16.

[322] Ruhm zeugt Eifersucht, wie man spricht;

Und solltst du dich bezwingen können,

Dem Freunde deinen Ruhm zu gönnen,

Du gönnst ihm deine Liebe nicht.

Das soll am Wein belobet sein:

Er trinkt am besten sich zu zwein.

Quelle:
Emanuel Geibel: Werke, Band 1, Leipzig und Wien 1918, S. 322.
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