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[325] Ein gut Gedicht ist wie ein schöner Traum,
Es zieht dich in sich, und du merkst es kaum;
Es trägt dich mühlos fort durch Raum und Zeit,
Du schaust und trinkst im Schaun Vergessenheit,
Und, gleich als hättest du im Schlaf geruht,
Steigst du erfrischt aus seiner klaren Flut.