10.

[58] Heißt dein Herz dich Gutes tun,

Tu es rein um deinetwillen;

Läßt das Schöne dich nicht ruhn,

Bild' es, deinen Trieb zu stillen;

Doch das lasse dich ungeirrt,

Was die Welt dazu sagen wird.

Quelle:
Emanuel Geibel: Werke, Band 2, Leipzig und Wien 1918, S. 58.
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