December.

[275] 1. Manches geordnet und eingeleitet. Herr und Madame Eberwein dankend für die übersendete Medaille. Schmellern gesessen um 11 Uhr. Spazieren gefahren mit Ottilien. Mittags für uns. Die Papiere zum nächsten Stück von Kunst und Alterthum durchgegangen. Abends Professor Riemer. Zelterische Briefe durchgenommen. Jenes Geschäft weiter fortgesetzt.

2. Loderische Tafeln vom Buchbinder erhalten und[275] überlegt. Schmellern gesessen. Gedanken wegen übriger Composition des Bildes. Spazieren gefahren mit Professor Riemer, welcher mit Rath Vogel mitspeiste. Abends mit Professor Riemer die Zelterischen Briefe. – An Fräulein Therese von Jakob nach Halle, mit 2 Medaillen.

3. Vorarbeiten zu Kunst und Alterthum. Doctor Henke, der sich in Jena habilitiren will. Um 11 Uhr die Prinzessinnen. Mittag für uns. Sodann fing ich an das letzte Vierteljahr vom Globe zu lesen und notirte merkwürdige Stellen.

4. Stelle aus Aristoteles Poetik. Dahin einschlagende Bücher. Niemeyer über Colosser am 1., 15.-20. Vers. Über dessen Erklärung nachgedacht. Sie modificirt und weiter geführt. Fürsten zu Salm-Horst mar Geognostischer Reisebericht über einen Theil von Westphalen. Aufsatz an Serenissimum deßhalb. Wegen serbischer Lieder, auch wegen des Epidendrum elongatum. Fuhr allein spazieren. Mittag Oberbaudirector Coudray, brachte die ausgedruckten Zierrathen zum Pariser Stubenverzieren. Abends Lettres de Saint James, V. Abtheilung. Le Globe fortgesetzt.

5. Schreiben an Boisserée dictirt. Die Bacchantinnen von Euripides näher angesehen. Um halb 11 Uhr Ihro Königliche Hoheit die Frau Großherzogin. Spazieren gefahren. Mittag für uns. Abends für mich beschäftigt. Professor Riemer war[276] im Conzert. – An Serenissimum das Promemoria.

6. Aufsatz zu Kunst und Alterthum mundirt. Überhaupt hiezu manches durchgesehen. Nachher Oberbaudirector Coudray. Mit demselben die Angelegenheit der Schillerischen Grabstätte durchgesprochen. Dr. Eckermann zu Tische. Er drang lebhaft darauf, ich möchte doch den vierten Theil der Biographie aufschreiben, wovon er das Vorhandene früher gelesen hatte. Abends Professor Riemer. Einiges zu Kunst und Alterthum durchgegangen. Zelterische Briefe fortgesetzt. Ich las die letzten Monate vom Globe.

7. Zu Kunst und Alterthum mit Schuchardt. Rath Helbig in Auftrag von Serenissimo. Serenissimus selbst. Hierauf Ihro Hoheit die Frau Großfürstin, auch der Erbgroßherzog. Der Heideloffische Nachlaß ward besehen. Verschiedene Vorschläge und Vorsätze durchgesprochen. Die Kinder fuhren nach Jena. Die Enkel speisten mit und führten sich gut auf. Unterhaltung mit Ulriken über die Anstellung der jungen Gräfin Schulenburg als Hofdame bey der Prinzeß Marie. War die Flora Brasiliensis und andere auf Naturhistorisches bezügliche Arbeiten von Wien angekommen. Abends Oberbaudirector Coudray. Beredung und Übereinkommen wegen des Schillerischen Monuments. Recueil des plus jolies Maisons de Paris[277] et de ses Environs par Ch. Grafft durchgesehen und gesellig beurtheilt. Nachher für mich. Den von dem jungen Weigel eingesendeten Catalog der Fürstlich Schwarzenbergischen Kupferstichsammlung, mit beygeschriebenen Preisen. Ferner: Bericht über das Detonations-Phänomen auf der Insel Meleda von Partsch, wobey mir das concentrirte Credo der neusten Geologen höchst merkwürdig erschien.

8. Einiges zu Kunst und Alterthum mit Schuchardt. Im letzten Zimmer Kupferstiche, auch sonst einiges geordnet. Mämpel brachte die Übersetzung seines jungen Feldjägers und den Aushängebogen der dritten Fortsetzung. Brasilianische Pflanzen im illuminirten Exemplar durchgesehen. Mittags zu vieren. Erzählung von der gestrigen Jenaischen Fahrt. Herr Canzler von Müller. Abends Professor Riemer. Verschiedenes auf Kunst und Alterthum Bezügliches durchgegangen. Späterhin das gleiche Geschäft fortgesetzt.

9. Nebenstehendes: Herrn Frommann, Fortsetzung des Manuscripts zu Kunst und Alterthum. Maler Oppenheim zu Frankfurt a. M., seine Skizzen zurück geschickt. Serenissimo. – Mit Schuchardt. Der junge von Jena, die Erlaubniß Bücher von der academischen Bibliothek zu erborgen bittend. Herr Präsident Weyland, für die Medaille dankend und wegen der[278] Zeichenlust seiner Tochter um einige Musterbilder ersuchend. Beredung mit Schmellern wegen einer Copie meines Bildes für Paris. Die Bacchantinnen des Euripides wie sie revidirt worden abdictirt. Mittag Professor Riemer, welcher ein Stündchen vorher kam und lexicographische Unterredungen hielt. Rath Vogel, medicinische und medicinisch-polizeyliche Unterhaltung. Abends Hofrath Meyer. Fürstlich Schwarzenbergischer Catalogus mit Preisen. Nachher für mich. Sah die Manuscripte für Kunst und Alterthum durch.

10. Serbische Lieder und was darauf Bezug hat. Präsident von Schwendler. Professor Weichardt. Beyde für die übersendete Medaille dankend. Mit letzterem interessantes Gespräch über mathematische und Lebensgegenstände. Schmellern gesessen. Liebern den Auftrag wegen einer Zeichnung von Odessa. Mittag speisten die Kinder bey Hofe. Ich aber allein mit Ulriken und den Enkeln. Der jüngste war den ganzen Tag bey mir geblieben, etwas unruhig beschäftigt. Paul und Virginie gelesen. – Herrn Dr. Sulpiz Boisserée nach Stuttgart.

11. Mit Kunst und Alterthum beschäftigt. Nebenstehendes: Herrn Professor Göttling nach Jena. Herr Alexander von Humboldt mit Mr. Valenciennes. Hofadvocot Hase, für die Medaille zu danken. Bericht wegen des jungen Rehbeins.[279] Aristoteles über die Meteore. Plinius wegen eben der Angelegenheit. Hofbildhauer Kaufmann wegen des Basreliefs. Mittag Herr Oberbaudirector Coudray und Hofrath Meyer. Abends Herr Hofrath Soret. Sodann Herr von Humboldt zu höchst interessantem Gespräch mehrere Stunden verweilend. Schreiben der Frau Herzogin von Cumberland Königliche Hoheit. Ich las Paul und Virginie zu Ende.

12. Aufräumung und Räumung des Fossilien-Cabinets. Abhaltung des Herrn von Humboldt und seines Begleiters. Gerhards von Leipzig Bemühungen um die serbische Litteratur näher betrachtet. Herr Valenciennes gegen 1 Uhr, die Fossilien zu sehen. Sprach mit mir nachher von manchen bedeutenden Exemplaren in unserer Sammlung. Mittag im hinteren Zimmer gespeist zu vieren. Nach Tische Herr Canzler von Müller, einen Brief von Brandt in Berlin mittheilend, auch die Abschrift eines frühern von Mozart. Herr Professor Riemer. Sodann Herr von Humboldt. Mitarbeiter am Globe genannt. Botanische Geographie besprochen. Über Dr. Francia. Unterschied der Verfassungsarten von Mexico und Mittelamerika (Quatimala) gegen die südlichen. Nachher mit Professor Riemer die Scene aus des Euripides Bacchantinnen durchgegangen.[280]

13. Gebadet. Antwortschreiben an Ihro Hoheit der Frau Herzogin von Cumberland. Abschrift der Scene aus den Bacchantinnen. Mein Sohn empfing den preußischen Gesandten von Jordan, welcher den förmlichen Heyrathsantrag zu thun gesendet war. Schmeller fing an mein Porträt für Paris in's Kleine zu zeichnen. Mittag mein Sohn bey Hofe den preußischen anwerbenden Gesandten einführend. Die Frauenzimmer und Dr. Eckermann. Gegen Abend Oberbaudirector Coudray. Wir besahen französische Gebäude. Herr von Humboldt, Abschied zu nehmen. Ich zeigte demselben die Harzzeichnungen von Kraus. Anderes Geologische ward durchgesprochen. Ich gab ihm vier Medaillen nach Paris mit. Sendung von Leonhard. Dessen oryktognostisches Handbuch; auch Muster von Sandsteinsäulen unter Feuereinwirkung. – Herrn Frommann d. J. nach Jena, 1. Bogen Kunst und Alterthum VI, 1. Herrn Jügel, Kunst- und Buchhändler, in Frankfurt a. M. Herrn Johann Wilhelm Schneider, dahin, wegen einer Pastete.

14. Hermes, Band 27, 1. und 2. Heft. Revision des Manuscripts zu Kunst und Alterthum. Herr von Jordan, preußischer Gesandter zur Anwerbung. Mittag zu vieren. Ereignisse des Verkaufes bey'm Frauen-Verein. Nach Tische mit meinem Sohn, einiges die Cammer-Baugeschäfte betreffend. Herr[281] Canzler von Müller, das Brandtische hübsche Profil von Hofrath Meyer vorzeigend. Professor Riemer. Das nächste Manuscript zu Kunst und Alterthum mit ihm durchgegangen. Sonstiges Litterarische und Bibliothekarische mit ihm durchgegangen.

15. Antecedenzien zu Faust an John dictirt. Der junge Schütz seine Zeichnungen vorlegend. Mittag zu vieren. Abends Professor Riemer. Die Folge zu Kunst und Alterthum durchgegangen.

16. Nebenstehendes ausgefertigt: Herrn Frommann d. J., Folge von Kunst und Alterthum VI, 1, Jena. Einleitung zur Helena an John dictirt. Nachricht von dem Beinbruch des Königs in Preußen. Prinz Carl war gestern angekommen. Ballkleider der Frauenzimmer. Confuses Durcheinandergreifen besonderer Angelegenheiten und diese allgemeine. Die nächsten Erfordernisse einzeln durchgedacht. Abends Hofrath Meyer. Das Coudraysche Portefeuille durchgesehen. Über Herrn von Humboldts Besuch und Einwirkung. Jeremias Bunzen, Identität der electrischen Wirkungen mit den Meteoren des Donners und Blitzes, 1752. Mein Sohn aus der Oper Camilla kommend. Über Electricität einiges nachgelesen.

17. Nebenstehendes berichtigt: Herrn Wilhelm Reichel nach Augsburg. Antwort von München gegen die abgesendete Medaille. Schreiben von[282] Röhndorf am Siebengebirge, Nachricht von einem Manuscript aus dem neunten Jahrhundert. Abschluß des Schema zu den Antecedenzien der Helena. Zu Tische mit den Frauenzimmern. Mein Sohn hatte den Dienst. Abends Herr Canzler von Müller, Hofrath Meyer und Soret.

18. Ende der Einleitung zur Helena. Mit Ottilien spazieren gefahren. Mittag Herr Oberbaudirector Coudray. Blieb nach Tische, manches Vorliegende zu besprechen. Abends Hofrath Meyer. Verabredung wegen einiger Kunstrelationen und Recensionen. Hatten Serenissimus ein Schreiben von Cattaneo mitgetheilt. Las Mémoires de Robert Guillemard bis spät in die Nacht.

19. Nebenstehendes: Herrn Schmidmer nach Nürnberg. Einiges über die neuste serbische Litteratur. Ihre Hoheit die Frau Großherzogin. Die neusten Hefte der Contemporains. Mit Ottilien spazieren gefahren. Mittag mit beyden Frauenzimmern. Abends Professor Riemer, einiges zu Kunst und Alterthum. Alsdann Zelterische Briefe. Ich las bis spät in die Nacht die Memoiren des Sergeanten.

20. Darin fortgelesen. Schuchardt schrieb ab an Helena's Antecedenzien. Ich wartete auf die wahrscheinlich durch ein Mißverständniß ausbleibenden jungen Herrschaften. John schrieb an Obigem weiter, indeß ich mich zum Spazierfahren bereitete.[283] Mittag Dr. Eckermann. Las die Memoiren des französischen Sergeanten bis zu Ende.

21. Abschluß der Antecedenzien der Helena. Die Frau Erbgroßherzogin und Demoiselle Mazelet. Fuhr mit Ottilien spazieren. Mittags aßen die Kinder mit. Abends Doctor Eckermann, dem ich die Einleitung zur Helena zu lesen gab und mich mit ihm darüber besprach.

22. Verschiedenes geordnet. Nebenstehendes besorgt: Herrn von Vitzthum 4 Medaillen. Herrn Major Schmidt 6 Medaillen nach dem Verzeichniß. – Die Remuneration für die Ärzte eingepackt. Die Karte des Kriegstheaters zwischen Persien und Rußland. Anmeldung des Herrn von Humboldt auf morgen. Mittag allein. Die Kinder aßen mit. Herr Canzler von Müller, eine Mittheilung von Berlin bringend. Herr Professor Riemer. Mit demselben die Antecedenzien zu Helena. Herr von Froreich, Adjutant des Prinzen Carl, war früh dagewesen.

23. Früh dem Herrn von Humboldt entgegen gefahren bis Umpferstedt. Brachte ihn bis an den Erbprinz. Richtete zu Hause einige Geschäfte. Las in den Branischen Miscellen und sonst; mit Zuziehung der Karte einiges auf den russisch-persischen Krieg bezüglich. Sodann besuchte mich Herr von Humboldt. Blieb zu Tische, wozu auch Herr Canzler von Müller, Professor Riemer und Vogel[284] eingeladen waren. Nach Tische kamen Coudray und Meyer. Auch nach kurzer Abwesenheit die Herren von Humboldt und Müller wieder zurück, bey'm Thee verweilend.

24. Einige Neujahrsbriefe vorbereitet. Herrn Canzler von Niemeyers Reise nach Frankreich war angekommen. Einiges für Kunst und Alterthum. Herr von Humboldt den Anfang der Helena gelesen. Zusammen spazieren gefahren. Mittag zu vieren. Gegen Abend Herr von Humboldt. Abends Bescheerung im Hause. Ich fuhr fort die Branischen Hefte zu lesen. Auch Canzler von Niemeyers Reise-Erinnerungen.

25. Fuhr ich fort an Kunst und Alterthum zu denken. Anderes zu besorgen und vorzubereiten. Herr von Humboldt, in der Helena fortgefahren. Zusammen spazieren gefahren gegen Umpferstedt. Mittag zu vieren. Früh war Herr von Müffling dagewesen, auch Herr von Vitzthum. Abends Major Schmidt. Ich fuhr an der gestrigen Lectüre fort. Der Bogen 3 Kunst und Alterthum war angekommen.

26. Die Honorare an die drey Ärzte abgeschickt. Den dritten Bogen an Riemer. Kleine Gedichte zu den Schwerdgeburthischen Prospecten. Herr Minister von Humboldt. Die Helena ausgelesen. Mit demselben spazieren gefahren. Zu Tische Professor Göttling, Oberbaudirector Coudray und Riemer. Abends großer Ball bey Hofe, dem die Kinder[285] beywohnten. Einiges zu Kunst und Alterthum bedacht. Kleine Gedichte zu den Schwerdgeburthischen Blättern niedergeschrieben. Die Wachischen Musen waren angekommen.

27. Noch einiges zum dritten Bogen Kunst und Alterthum. Anderes überlegt und im Einzelnen gefördert. Herr von Humboldt saß zum Porträtiren. Wir fuhren zusammen spazieren gegen Erfurt zu. Gespräch über indische Philosophie und Poesie. Mittag Dr. Eckermann. Blieb derselbige. Versuch der blauen Schatten. Abends Professor Riemer. Bogen 3 zu Kunst und Alterthum. Zelterische Briefe. Die letzten Blätter des Globe.

28. Den Globe fortgesetzt. Eigene Concepte. Herr von Humboldt. Die Zeitgeschichte durchgesprochen. Schmeller zeichnete. Herr Erbgroßherzog. Mittag für uns. Nach Tafel Herr von Humboldt. Demselben verschiedene bisherige Arbeiten mitgetheilt.

29. Mit Herrn von Humboldt die Unterhaltungen fortgesetzt. Er las die Elegie, auch Helena, und theilte verschiedene Bemerkungen mit. Ingleichen las er die Antecedenzien zu Helena, und war auch der Meynung, daß sie gegenwärtig nicht gedruckt werden sollten. Professor Wolff hatte eine Mittheilung von Hamburg gebracht, den dortigen Kunstverein betreffend. Der junge Herr von Heygendorf. Herr von Beulwitz und der russische[286] Adjutant ...... Mittag für uns. Kamen allerley leidenschaftliche Dinge zur Sprache. Abends Herr Canzler von Müller, Herr von Humboldt, Herr Professor Riemer. Beyde letztere blieben. Exuvien von Schiller und Betrachtungen darüber. Varnhagen von Ense hatte seinen Blücher und die deutschen Dichter gesendet. Ich las darin. Auch in Fräulein Ehrenström Litteratur und Schöne Künste von Schweden.

30. Kam die Revision des Bogens 4 von Kunst und Alterthum an. Sendete den Bogen 3 fort. Aufgeräumt und manches geordnet. Das nächste bisher Versäumte vorgenommen. Herr von Humboldt. Die Schmellerischen Porträte vorgewiesen. Die jungen Herrschaften. Verschiedene Charaktere der neusten Tage besprochen und entworfen. Mittag Herr Professor Riemer und Rath Vogel. Die Blücherische Lebensbeschreibung von Varnhagen weitergelesen. Hofrath Meyer. – Herrn Schmidmer nach Nürnberg, verschiedene Bestellungen.

31. Briefe mundirt und die Sendung an Boisserée für morgen vorbereitet. Die Prinzessinnen und Umgebung. Nachher mit Herrn Minister von Humboldt spazieren gefahren. Mittag für uns. Die Beuthische Sendung von Berlin war angekommen. Merkwürdigste Terracottas. Vergleichung derselben mit den englischen Kupfern.[287] Abend Herr Staatsminister von Humboldt. Heute besonders die subjectiven Ansichten der Naturwissenschaften durchgesprochen. Herr Canzler von Müller. Letzterer hatte gestern sein fünf und zwanzigjähriges Dienstjubiläum gefeyert. Vorher Herr Oberbaudirector Coudray.[288]


Quelle:
Goethes Werke. Weimarer Ausgabe, III. Abteilung, Bd. 11.
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