April.

[200] 1. Schuchardt fing die Abschrift der Rezension über die Monatsschrift an. Nebenstehendes abgesendet: Herrn Reichel nach Augsburg. – Waren angekommen Briefe von Frege, Verlohren, Nees von Esenbeck. Geheime Rath von Stein von Meiningen, Schauspieler Stein von Leipzig zum Besuch. Frau Großherzogin, zeigte den Retzschischen Hamlet vor. Mit der Familie gespeist und Dr. Eckermann. Blieb für mich, und bedachte zunächst die Rezension der böhmischen Monatsschrift weiter zu führen. Nebst einigem andern. Abends mit Wölfchen.

2. Schuchardt fuhr fort an der Abschrift. Nebenstehendes wurde zusammengepackt, und an der Betrachtung böhmischer Verhältnisse fortgefahren: Herrn Präsidenten Nees von Esenbeck nach Bonn, Verzeichniß des Inhalts bey den Akten. – Ich blieb den Tag über in den letzten Zimmern. Arbeitete und besorgte verschiedenes. Auch wendete ich neue Aufmerksamkeit auf die entoptischen Versuche, aufgeregt durch Eckermanns Antheil, welcher mit mir speiste. Abends Hofrath Vogel. War einige Arzeney nöthig.

3. Unruhige Nacht. Des Morgens besserer Zustand. Die nöthigsten Geschäfte gleich abgethan. Die Schillerische Correspondenz eingepackt. Nebenstehendes: [200] Herrn Maler Zahn nach Berlin. Herrn Präsidenten Nees von Esenbeck Bonn. An beyde Subscriptionen im Namen Serenissimi. – Mittag mit der Familie. Abends Herr Hofrath Meyer.

4. Stelle aus dem Globe, die Fanarioten betreffend. Sonstiges hierauf Bezügliche. Briefconcepte. Die Schillerische Correspondenz eingepackt. Dr. Weller von Jena in Bibliotheksgeschäften. Speiste mit uns, auch Eckermann. Herr Hofrath Vogel, sprach über die preußischen Medizinal-Verhältnisse. Allein mit Wölfchen.

5. Revision der zweyten Hälfte meiner Bände zur Ausgabe. Herr Hofrath Schwabe, einiges von Berlin bringend. Ausgefahren mit Ottilien. Sodann Eckermann, welcher mit an dem Familientisch speiste. Kam derselbe Abends wieder. Gingen wir die neue Eintheilung der Bände durch. Er machte sich damit bekannt. Wir besprachen die Lücken, die noch in den vierzig Bänden vorwalten. Deren Ausfüllung und was sonst deshalb zu bemerken wäre.

6. Den August-Monat des römischen Aufenthaltes an Schuchardt diktirt. Den September vorbereitet. Hofrath Vogel. Befinden des Großherzogs. Sonstige Medica. Mittag Hofrath Meyer. Wurde einiges über unsern frühern römischen Aufenthalt durchgesprochen. Sodann blieb ich für mich,[201] überdachte denselben Gegenstand, besonders auch die Angelegenheit von Hohenzollern-Sigmaringen. Abends Oberbaudirector Coudray, Canzler von Müller, welcher eine angenehme Sendung von München brachte. Sodann Hofrath Vogel. – An die J. G. Cottasche Buchhandlung nach Stuttgart, die Schillerische Correspondenz.

7. Über die römischen Ereignisse vom September 1787 diktirt. Nebenstehendes beseitigt: Herrn von Schiller nach Trier. Herrn Dr. Sulpiz Boisserée nach München; beyde nach Concept. – Schreiben wegen des Erbprinzen von Hohenzollern. Dr. Eckermann. Verhandlung mit demselben wegen fortgesetzter Redaction meiner Werke und Übereinkunft. Speiste derselbe mit uns. Wurden die Münchner Zeichnungen zur Sänger-Romanze ausgestellt und besprochen. Abends Hofrath Meyer, demselben vorgetragen den zweyten Aufenthalt in Rom. Sodann für mich jene römischen Erinnerungen weiter durchführend. Abends war alles in der Vorstellung des Kaufmann von Venedig.

8. An Schuchardt Fortsetzung des römischen Aufenthalts diktirt. Kam eine Sendung von Minden. Ferner ein Brief von Müller aus Karlsruhe. Dr. Körner brachte sein Büchlein: Anleitung zur Verfertigung der achromatischen Fernröhre. Prinzeß Auguste mit Umgebung. Hofrath Meyer[202] gegenwärtig. Retz schens Hamlet und Riepenhausens Faust vorgewiesen. Mittag mit den Frauen und Kindern. August war bey La Roche. Die Bolognesische Schule durchgesehen. Die vorzüglichen Radirungen ausgehoben. Abends Herr Hofrath Meyer. Sodann Eckermann, mit ihnen vom zweyten römischen Aufenthalt gehandelt. Mit letzterem, welcher blieb, einiges andere auf die Ausgabe der Werke Bezügliches. – Herrn Geheimen Cammerrath Frege, Avis des nächsten Termins Cottaischer Zahlung, Leipzig. Assignation an Elkan deshalb.

9. Mit Schuchardt und John den zweyten römischen Aufenthalt fortgesetzt. Mittag Dr. Eckermann, welcher seine Bemühungen um Redaction meiner Werke näher detaillirte und gar glückliche Vorschläge that zum weiteren Fortschreiten. Gegen Abend Hofrath Meyer, mit welchem die römischen Zustände durchgesprochen wurden. Erhielt die unlängst verschriebene populäre Astronomie, übersetzt von Frankenheim. Fing an darin zu lesen. – Herrn Geheimen Hofrath Helbig, die Heinrich Müllerischen Akten und die auf Salzwerke bezügliche Tabelle für Serenissimus.

10. Populäre Astronomie weiter gelesen. Abzusendende Briefe und Expeditionen vorbereitet. Römischer Aufenthalt bis gegen das Ende John diktirt. Herr Hofrath Meyer zu Tische. Nachher ward[203] Lieber berufen, wegen der restaurirten Bilder Übereinkunft getroffen, wegen der neuen weitere Beredung geflogen. Nachher meistens die populäre Astronomie fortgesetzt und andere Expedienda vorbereitet. Herr Canzler von Müller, Brief und Nachricht von München bringend.

11. Die Acten wegen der Restauration geheftet und geordnet. Auch Bilder aus dem Museum hergeholt, um solche mit Meyer und Lieber zu besprechen. Hofrath Döbereiner einen Augenblick, seine Rückkehr auf Nachmittag ankündigend. Frau von Wolzogen, ihren Aufenthalt in Jena besprechend. Die russische Familie ...... Mittag Demoiselle Seidler, welche das wohlgelungne Porträt der Frau von Ahlefeld vorausgesendet hatte. Herr Hofrath Döbereiner, welcher einige sehr anmuthige und bedeutende chemische Experimente vortrug. Abends Thee bey den Kindern. Fremde und Einheimische, welche ich gleichfalls besuchte. Spät zu Bette. – Herrn Jügel nach Frankfurt a. M.

12. Populäre Astronomie von Frankenheim fortgesetzt. Scènes contemporaines aus der französischen Lesegesellschaft. Lieber, mit demselben die Restaurations-Angelegenheit durch und durch gesprochen. Ihre Hoheiten die jungen Herrschaften. Becker von Edinburgh kommend, mitbringend eine Übersetzung des Wallenstein von Moir, es begleitete[204] ihn ein stummer Schottländer. Er selbst munter, einsichtig und geistreich. Mittag Hofrath Vogel, Coudray und Eckermann. Studium des Vorliegenden. Succession der nächsten Arbeiten in Gedanken geordnet. – An Herrn Bergrath Lenz nach Jena.

13. Aufsätze in Bezug auf Kunst und Alterthum. Ingleichen die gestern erhaltene Übersetzung von Wallenstein. Um 12 Uhr spazieren gefahren mit Hofrath Meyer. Derselbe zu Tische. Abends Eckermann. Man wurde über die Redaction der späteren Bande immer einiger.

14. Kam Lieber wegen den zu restaurirenden Bildern, deren ihm einige übergeben wurden. In den unteren Garten zu Fuße. Ottilie holte mich um 1 Uhr ab. Spazieren gefahren ums Webicht. Mittag unter uns. Nach Tische Landesdirections-Rath Töpfer. Die bedeutende Einwirkung eines neulichen Gesprächs mit einiger Freude vortragend. War eine Sendung gekommen von Breslau. Merkwürdige Holzschnitte zu Tausend und eine Nacht. Abends Wölfchen.

15. An Schuchardt diktirt, zu Kunst und Alterthum. Betrachtung über die englischen Zeitschriften. Concepte für die nächsten Posttage. Frau Großherzogin. Vorgewiesen die merkwürdige Matricaria. Auch die Palmenmißgewächse. Ferner die Holzschnitte zu Tausend und einer Nacht. Mit[205] Ottilien und Alfred spazieren gefahren. Mittag zusammen gespeist. Viele sogenannte Berliner Witze und schnelle Erwiederungen kamen zur Sprache, gaben aber doch nur Begriff von einer höchst platten Lebensweise und einem Mangel an eigentlich geistiger Thätigkeit. Fernere Unterhaltung mit Alfred. Abends Professor Riemer. Manches an Concepten sowohl als an Aufsätzen für Kunst und Alterthum durchgegangen. Auch die neue Übersetzung von Wallenstein beachtet.

16. Nochmalige Revision der Concepte und Entwürfe. Munda durch Schuchardt. Herr Geheime Hofrath Helbig, einiges wegen Lieber und Müller referirend. Hofrath Vogel, über verschiedene Krankheitszustände und deren Curart. Mittag die Familie und Alfred. Nach Tische Herr Canzler und Hofrath Meyer. Berlinische Tagsereignisse, Widerstreit und Schwankungen. Abends Oberbaudirector Coudray, über Geschäfts- und Familienangelegenheiten. – Herrn Frommann, die Leipziger Übersetzung der Verlobten. An Färber, die Schafhörnchen mit Würmern.

17. Fortgesetzte Concepte und Aufsätze zu Briefen und zu Kunst und Alterthum. Den Inhalt des VI. 2. Heft an Alfred übergeben. Jonian antiquities. Die jungen Herrschaften. Graf Wielhorsky, russischer Offizier zum Glückwunsch hierher gesendet. Ritter von Bunsen, preußischer[206] Resident am päpstlichen Hofe. Mittag Hofrath Meyer und Alfred Nicolovius, mein Sohn war nach Jena gefahren. Nach Tische Entfernung der Frauenzimmer. Erzählung verruchter Berlinischer Novellen. Auf morgen Vorbereitung. Landkarte vorgenommen in Bezug auf die obschwebenden Kriegsereignisse.

18. Relation meines Sohnes über gestrige Expedition. Die Schrönsche Angelegenheit kam zur Sprache. Das Erforderliche wurde beygeschafft. Ich ging in den untern Garten. Bedachte manches, und näherte mich der Ausführung. Mittag Hofrath Meyer und Alfred Nicolovius. Auch Dr. Eckermann. Letzterer blieb bis Abends. Herr Canzler von Müller. Um 6 Uhr Professor Riemer. Verschiedene Concepte mit ihm durchgegangen, auch zu Kunst und Alterthum. – An Herrn Hofrath Bußler nach Berlin, Ablehnung, sein Gedicht Moses zu beurtheilen.

19. Makarie Vorschritt. Manches andere vorbereitet. Brief von Ernst Schiller, über die Angelegenheit der väterlichen Correspondenz, Unterhaltung deshalb mit meinem Sohne. Die Registrande wegen der Ausgabe meiner Werke revidirt. Mittags zu 14 Personen gespeist, Döbereiner und Frommanns, Vater und Sohn, Helbig, Alfred Nicolovius und die gewöhnlichen Sonnabendsgäste. Döbereiner zeigte nach Tische die Davysche Sicherheitslampe[207] vor und machte einige chemische Experimente. Spazierte später nach dem untern Garten. Vorbereitungen auf morgen.

20. Oberaufsichts-Geschäfte beseitigt. Dr. Weller kam und berichtete den Besuch des Altenburger Herrn Geheimen Raths Braun in der Bibliothek und dessen Zufriedenheit mit der Anstalt. Anderes geheftet und geordnet. La cour et la Ville, Paris et Coblentz. Mittag Hofrath Meyer und Alfred Nicolovius, auch Dr. Weller. War ich vorher mit Hofrath Meyer in den untern Garten und sodann ums Webicht spazieren gefahren. Unser Gespräch über Frascati, Albano pp. setzten wir zu Hause fort mit Zuziehung der Sicklerischen Karte. Abends Oberbaudirector Coudray von künstlerischen und häuslichen Angelegenheiten sprechend, eines angekauften Gartens erwähnend. Das neue französische Werk Paris und Coblenz, welches vorzüglich gegen Frau von Genlis gerichtet scheint, weiter gelesen. Es ist doch eigentlich nur ein Klatsch in höheren Regionen. – Herrn von Schlotheim, Dank, Gotha. Herrn Frommann, Manuscript, nationelle Dichtkunst.

21. Munda und Concepte. Den Stoff zu Kunst und Alterthum abermals revidirt. Mit Hofrath Meyer Liebern in dem Koppenfelsischen Hause, Schuchardt im Museum, Kaufmann in seiner Werkstatt heimgesucht, in verschiedentlichen Zwecken[208] und Absichten. Mit Alfred Nicolovius Mittags. Nach Tische Unterhaltung mit meinem Sohn. Kam Hofrath Meyer, Canzler von Müller und Hofrath Vogel.

22. Einiges zu Kunst und Alterthum. Geheime Hofrath Helbig wegen einiger Geschäfte. Diktirte sodann den Vortrag wegen Heinrich Müller. Prinzeß Auguste mit den Ihrigen um 12 Uhr. War Hofrath Meyer gegenwärtig. Mittag Alfred Nicolovius. Abends Professor Riemer, auf Kunst und Alterthum Bezügliches mit ihm durchgegangen. Er theilte die artigen Scherze mit, womit eine heitere geistreiche Gesellschaft seinen Geburtstag gefeiert hatte. – An den Stadtrath zu Nürnberg. Herrn Professor Zelter Berlin.

23. Fortarbeiten an dem Nothwendigsten. Einige Zeit im Garten. Mit Ottilien in den untern Garten gefahren. Sodann auf die Jenaische Chaussée. Mittag Dr. Eckermann. Mit demselbigen den zweyten römischen Aufenthalt besprochen. Im Garten. Merkwürdige Wolkenmasse von Osten heranziehend, sich nach Westen und Süden verbreitend, bis zum Zenith reichend und unter Donner und Blitzen sich wieder zurückziehend. Abends schrieb Wolf Comödienzettel. – Herrn Professor Tieck nach Berlin. Herrn Dr. Weller nach Jena.

24. Concepte und Munda auf Kunst und Alterthum[209] bezüglich mit Schuchardt. Die Müllerische Angelegenheit mit John. War gestern eine Sendung von Nees von Esenbeck, heute eine von Hormayr angekommen. Hofrath Meyer zu Mittag. Wir speisten allein. Eine Sendung von Leipzig; es waren die Admiranda Romae, auch Natters Werke über die Steinschneidekunst, beide beachtet. Herr Canzler von Müller. Abends einige Stücke von Molière. Auch sonstiges vom französischen Theater, zu ausgesprochenen Zwecken.

25. Mundum nach Gotha fertig. Der junge von Müller nach Göttingen gehend. Vortrag wegen Heinrich Müllers. Hofrath Meyer, die Porträts des Prinzen Carl und Prinzeß Marie in Bernstein gedreht vorzeigend und die von Leipzig angelangten Zeichnungen besprechend. Mit demselben nach 12 Uhr spazieren gefahren. Sodann zusammen allein gespeist. Gegen Abend Professor Riemer. Einiges mit ihm gearbeitet. – Serenissimo, Schreiben von Nees von Esenbeck und Sömmerringsches Programm, auch A. Dürerisches Sammlungs-Verzeichniß.

26. Kam der 7. Bogen zu Kunst und Alterthum mit der Nachricht, daß Frommanns nach Leipzig gereist seyen. Einiges redigirt an dem nächst nöthigen Manuscript. Herr Hofrath Soret, den Lectionscatalog von Genf bringend. War das Bild, den Tempel des Jupiters von Girgenti vorstellend,[210] gemalt von Baurath Klenze in München, glücklich angekommen. Eine vorzügliche Arbeit. Um 12 Uhr mit Ottilien spazieren gefahren. Zu Tische Herr Hofrath Vogel, Riemer, Eckermann, Coudray. Nach Tische Hofrath Meyer. Betrachtung über die Landschaft des Herrn von Klenze.

27. Früh 8 Uhr in den untersten Garten gegangen. Manches bearbeitet und vorbereitet. Nach 12 Uhr von da mit Herrn Hofrath Meyer spazieren gefahren. Zu Tische waren gegenwärtig Herr Peucer, Dr. Iken von Bremen, Riemer, Meyer, Eckermann, Töpfer. Abends allein, die Agenda revidirt.

28. Mit Schuchardt einige Expeditionen vorgearbeitet. Um 9 Uhr in den untern Garten. Herrn Staatsminister von Fritsch angetroffen, mit demselben spaziert. Im Garten. Den Brief nach Moskau revidirt. Abschrift durch John. Das Erbgroßherzogliche Paar abreisend nach Petersburg. Fortgesetzte Betrachtung über die Sendung von Moskau vom 31. Januar 1828. Mittag im untersten Garten allein. Gegen Abend Herr Canzler, Dr. Iken, Nicolovius, Coudray. Mit letzterem den untern Saal zu dielen besprochen. Um 6 Uhr spazieren gefahren mit Ulriken.

29. Nebenstehendes abgeschlossen: Herrn Geheimen Rath von Willemer Frankfurt a. M. Herrn Hofrath Bussler Berlin. Herrn Auctionator Weigel Leipzig. Herrn Auctionator[211] Schmidmer Nürnberg. – Um halb 11 Uhr Frau Großherzogin. Um 12 Uhr Prinzeß Auguste mit Umgebung. Dann Ihro Königliche Hoheit der Großherzog. Lieber zeigte angefangene Restaurationen vor. Gräfin Fritsch gleichfalls Abschied zu nehmen. Mittags mit der Familie. Mit Professor Riemer spazieren gefahren, im untern Garten. Einiges gearbeitet.

30. Früh mit Schuchardt. Dann um 11 Uhr im untern Garten. Mit John an der Italiänischen Reise. Billet von Hofrath Meyer und Beantwortung. Mittag Dr. Eckermann. Die nächsten Arbeiten besprochen. Brief von Ernestine Voß. Blieb allein. Abends holte Hofrath Meyer mich ab, wir fuhren noch ums Webicht. War angekommen die Revision des 22. Bogens. Ein Brief von Wien von Deinhardstein, auch von Boisserée, der seine Verheyrathung eingestand. Alles zusammen gab zu denken und zu thun.


Quelle:
Goethes Werke. Weimarer Ausgabe, III. Abteilung, Bd. 11, S. 200-212.
Lizenz:
Kategorien:

Buchempfehlung

Lessing, Gotthold Ephraim

Miß Sara Sampson. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen

Miß Sara Sampson. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen

Die tugendhafte Sara Sampson macht die Bekanntschaft des Lebemannes Mellefont, der sie entführt und sie heiraten will. Sara gerät in schwere Gewissenskonflikte und schließlich wird sie Opfer der intriganten Marwood, der Ex-Geliebten Mellefonts. Das erste deutsche bürgerliche Trauerspiel ist bereits bei seiner Uraufführung 1755 in Frankfurt an der Oder ein großer Publikumserfolg.

78 Seiten, 4.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Biedermeier. Neun Erzählungen

Geschichten aus dem Biedermeier. Neun Erzählungen

Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.

434 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon