April.

[48] 1. Überlegung der neusten von Quandtischen Sendung. Vollmacht aufgesetzt. Von Bielke sendet ein episches Gedicht, das man Ihro Hoheit zu dediciren gedenkt. Ablehnende Erwiderung. Einzelne kleine Sätze aus dem Bleystiftconcept dictirt. Kurze Zeit im Garten. Brief von Götz, mit Attest von Schrön. Quittungen autorisirt. Nebenstehendes: Herrn Dr. Weller, Quittungen. Herrn Professor Göttling, die Konvention mit Kräuter wegen des Velin-Exemplars. An Färber, mit einem zu scelettirenden Schnepsenkopfe. Herrn Professor Riemer Ersuchen um Übersetzung einiger Ovidischen Verse. – An Frau Professor Riemer ein Exemplar Anthericum comosum. Spazieren gefahren. Mittag Hofrath Voigt von Jena. Naturgeschichtliche Gespräche. Vorfallenheiten der Berliner Versammlung. Zusammentreffen und Manifestation von Charakteren. Einige Pflanzen angeschafft: Aucuba japonica und ein Laurus, beyde blühend.

2. In dem neuen Stück des Edinburgher Magazins fand ich eine kurze Notiz von der Gegenwart der Spiralgefäße in allen Theilen der Pflanzen. Dictirte die Übersetzung an Schuchardt. Fertigte Nebenstehendes ab. Las das Leben Herders von Döring, gestern Abend angefangen, hinaus. Fortsetzungens[48] der Pariser Vorlesungen kamen an; ich las die 12. Lieferung des Cours de Littérature Française par Villemain. Charakter und Talent des Lord Chatam auf eine merkwürdige Weise hervorgehoben. Um 12 Uhr die gnädigsten Herrschaften und Mademoiselle Mazelet. Mittag Dr. Eckermann. Betrachtungen über's gestrige Tischgespräch und Sonstiges. Blieb für mich und unterhielt mich mit den Vorlesungen des Herrn Guizot bis in die Nacht.

3. Vorlesungen des Herrn Guizots abgeschlossen. Den gestern angekommenen Palmenstamm näher betrachtet und gefunden, daß er mit des Grafen Sternbergs Syringodendron übereinstimme. Verschiedene Concepte in Bezug auf die vorseyende Gewerbschule an Schuchardt dictirt, nach Lesung der Stadtraths-Acten und des Programms der Zöglinge der Berliner Gewerbschule. Die dort aufgeführten Leipziger, Dresdner, Zittauer Anstalten fand ich für unsre Verhältnisse zu tief, die Berliner zu hoch. Wie schwer ist's seinen Standpunct zu kennen und in demselben original zu seyn! Fuhr mit Ottilien in's Schießhaus, um die Blumenausstellung zu sehen, welche für's erstemal artig und interessant genug war. Mittag Oberbaudirector Coudray. Besprachen die vorseyenden Baulichkeiten; die veränderte Belvederer Treppe; nachher die Ausfertigungen[49] wegen Kirchners betreffend. Las ferner in Guizots Vorlesungen; auch Rosenkranz eines Katholiken von König, mitgetheilt von Coudray.

4. Manches beseitigt. Verschiedene Munda zunächst abzusenden. Königs Rosenkranz weiter gelesen. Nachricht von dem Tode der Frau von Humboldt. Zelters Brief. Facius brachte das Siegel. Mémoires de M. de Bourrienne. Spazieren gefahren. Mittag Hofrath Vogel. Besah nochmals den versteinten Stamm. Las ferner in Bourrienne. – Frau Großherzogin, die Stadtraths-Acten die Gewerbschule betreffend zurück. Herrn Oberstallmeister von Bielke, das mitgetheilte Gedicht zurück. Das Siegel an Zelter abgesendet.

5. Munda und Concepte auf die Gewerbschule bezüglich. Die Protokolle der Oberbaubehörde wegen Kirchner kamen an. Ich las des Herrn Canzlers Verhandlungen mit den Landständen, und sein Vortrag wie das Vorgetragene verdienen allen Beyfall. Mit Ottilien, Oberbaudirector Coudray und Wölfchen nach Belvedere gefahren. Die neue Treppe gesehen. Zu den Glashäusern. Der Frau Großherzogin begegnet. Zu Tisch mit Eckermann. Mémoires de Bourrienne ersten Band geendigt. Manches auf morgen vorbedacht und vorbereitet.[50]

6. An die Section für Gewerbe, Handel und Bauwesen. Nebenstehendes abgesendet: An die Section für Gewerbe, Handel und Bauwesen, Berlin. Herrn Generalmajor von L'Estocq, dahin. Herrn von Quandt nach Dresden. – Herr von Otto, ein englisches Souvenir bringend. Schmeller wegen einer Zeichnung zu einem Bilde sich berathend. Richmond, ein Amerikaner, empfohlen von Blumenbach. Einiges andere vorbereitet und besorgt. Hofrath Vogel, eine höchst alberne Curgeschichte erzählend. Mittag Dr. Eckermann und die Kinder. Früh morgens hatte ein Diener Elkans die Wechselbriefe für Kirchner gebracht. Fortgesetzte Mémoires de Bourrienne. Überlegung was wegen der Gewerbschule weiter zu thun seyn möchte.

7. Verschiedene Concepte in vorliegenden Angelegenheiten. Facius den Abdruck des Zelterischen Wappens bringend. Secretär Kirscht das Verzeichniß der ersten Blumenausstellung überreichend. Kirchner Abschied nehmend. Mechaniker Bohne, bey dem ich einen Heronsbrunnen bestellte. Frau von Heligendorf und Tochter und Zögling. Prinzeß Auguste und Frau von Hopfgarten, auch Hofrath Meyer. Letzterer speiste mit mir und Dr. Eckermann. Ich durchdachte die Angelegenheit der Gewerbschule und schematisirte sie. Abends Oberbaudirector Coudray. Angelegenheit[51] von Kirchnern. Die von Elkan erhaltenen Wechselbriefe übergab ich ihm. Nächster Chausséebau zu den Zwecken des mitteldeutschen Vereins. Abends merkwürdiges großes Gewitter.

8. Munda der gestrigen Concepte. Das eine umdictirt. Recipisse von Kirchner wegen der Wechsel. Autorisirtes Reisegeld. Färber, um ausgestopfte Vögel und große Brenngläser abzuholen. Hofrath Vogel, Erzählung einiger glücklich fortgesetzten Curen und zugleich seine Vorschritte in therapeutischen Studien. Graf Reinhard der Jüngere und Geh. Rath von Müller. Im Garten und im Zimmer der Versteinerungen. Zu Mittag Dr. Eckermann. Schreiben des Königs von Bayern, von Rom. Betrachtung desselben und Überlegung einer Antwort. Vorbereitung dessen was morgen Ihro Kaiserlichen Hoheit vorzutragen sey.

9. Nebenstehende Briefe ausgefertigt: Herrn Hofmaler Stieler nach München. Herrn Hofmechanicus Dr. Körner in Jena. Herrn Geh. Hofrath Blumenbach in Göttingen. – Der jüngere Frommann. Die Frau Großherzogin und Demoiselle Mazelet. Legte vor das Verzeichniß der beyzubehaltenden Fortsetzungen. Ward genehmigt. Später Herr Großherzog. Besah das Liber naturae von Claude. Unterzeichnete das Promemoria wegen der Gewerbschule.[52] Anderes bedacht. Antwort an Ihro Majestät den König concipirt. Herr Geh. Rath von Müller nahm Abschied, eine Reise nach Dresden antretend.

10. Nebenstehendes ausgefertigt: Ihro Kaiserlichen Hoheit der Frau Großherzogin, die Tabellen wegen Eintheilung der verschiedenen Schulen. – Beschäftigte mich mit meinem zweyten Aufenthalt in Rom. Secretär Kräuter, wegen Bestimmung der fortzusetzenden Werke durch Artaria. Herr Stromeyer, Abschied nehmend für Dresden. Im Fürstenhaus, die neueingerichtete Wohnung der Frau Großherzogin Mutter zu besehen. Einen Augenblick auf der Bibliothek, die eingemauerte Inschrift von Remda zu betrachten; um's Webicht sodann gefahren. Mittag Dr. Eckermann. Ich fuhr in Betrachtung der alten römischen Papiere fort. Professor Riemer. Nolli's Plan von Rom in Bezug auf Villa di Malta, gegenwärtig in Besitz des Königs von Bayern. Schreiben an Ihro Majestät.

11. Auszüge aus den letzten römischen Briefen. Graf Reinhard und sein Schwager, Herr von Diemar. Document durch Hofrath Völkel, die Garantie aus Großherzoglicher Schatulle auf 1400 Thaler für 1830. Mittag Frau Hofrath Schopenhauer, Ulrike, Herr von Diemar. Bey'm Nachtisch Herr Graf Reinhard von Hof kommend.[53] Nach Tische blieb Dr. Eckermann. Kam Oberbaudirector Coudray. Die Frau Großherzogin Mutter war in's Fürstenhaus eingezogen.

12. Unangenehme Nachricht, daß Frau Großherzogin Mutter im Zimmer gefallen sey. Verabredung mit meinem Sohn, die oberaufsichtlichen Angelegenheiten angehende Puncte. Jenaische Zettel autorisirt. Schuchardt copirte Auszüge aus den italiänischen Briefen. John mundirte den Brief an den König von Bayern. Ich nahm die Auswahl der Leipziger Kupfer und Zeichnungen nochmals vor. Auch die darauf bezüglichen Portefeuilles meiner Sammlung.

13. Die eingereichten Museumsrechnungen durchgesehen; mehrere Zettel autorisirt. Schuchardt zog aus den italiänischen Briefen weiter aus. Nebenstehendes: Herrn Geh. Hofrath Völkel Anerkennung des Documents wegen fortgesetzten Beytrags zu den Wissenschaftlichen Anstalten für 1830. – Herr Staatsminister von Gagern, die allgemeinen Politica besprechend und Privata mehrerer Freunde. Mittag Hofrath Meyer und Dr. Eckermann; nochmalige Durchsicht der Leipziger Kupfer- und Zeichnungs-Sendung. Abends Fräulein Schopenhauer; ihre bisherigen und künftigen Verhältnisse durchgesprochen.

14. Nebenstehendes: Schreiben an Ihro Majestät den König von Bayern. – Zweyter Aufenthalt[54] in Rom, Schuchardt zog weiter aus. Herr von Gagern und Sohn. Herr Gesandte von Lindenau, später Graf Reinhard der Jüngere. Mittag Dr. Eckermann, Abends Professor Riemer; verschiedene Mittheilungen. Porträt des Herrn von Hormayr.

15. Histoire de Russie par Mr. de Ségur. Das erste Vierteljahr des Foreign Review von Edinburgh. Mittag Dr. Eckermann.

16. Halb zwölf Uhr die Frau Großfürstin, besuchte Herrn Macco in dem Atelier, seine sämmtlichen Bilder zu besehen. Ein Engländer Rigby, der schon vor einigen Jahren hier gewesen. Mittag Dr. Eckermann. Abends Ihro Hoheit der Großherzog.

17. Um 12 Uhr Herr Genast d. J. Mit Hofrath Meyer spazieren gefahren. Derselbe blieb zu Tische; mit Eckermann. Abends Professor Riemer.

18. Nebenstehendes: Herrn Börner nach Leipzig die Kupferstiche zurück. Schuchardt an der römischen Correspondenz schreibend. Cammergerichts-Referendar Schnitter aus Berlin. Mittag Hofrath Vogel. Russische Geschichte des Herrn Ségur.

19. Schuchardt fuhr auszuziehen fort. Artaria's u. a. Ankündigungen geheftet. Präsident Schwendler wegen vorseyender Einrichtung der Gewerb- und Gewerkschule. Mittag Frau von Münchhausen[55] und Fräulein Schopenhauer. Letztere zeigte ein schönes Relief von Papier ausgeschnitten und modellirt. Die Russische Geschichte weiter gelesen.

20. Schuchardt gelangte in den römischen Briefen bis zu Ende Septembers. Schreiben an Dr. Ernst Meyer nach Königsberg concipirt. Um 12 Uhr Léon Renouard de Bussière. Dann Frau von Münchhausen und Fräulein Schopenhauer; sie besahen die Sammlungen und Curiosa aller Art. Mittag Dr. Eckermann. Ségur Russische Geschichte. Die Erwiderung an Dr. Ernst Meyer weiter überlegt.

21. Nebenstehendes: Herrn Mylius nach Mayland; anliegendes Schreiben an dortigen Mineralienhändler Senoner. Herrn Geh. Rath Frege nach Leipzig, Anweisung auf die Cotta'sche Buchhandlung zum Ostertermin. – Abschrift eines Promemoria an Grafen Sternberg für Dr. Meyer. Die Anerbietungen Artaria's und anderer an Hofrath Getier zur Überlegung. Manches eingepackt und die Absendung vorbereitet. Um 12 Uhr Prinzeß Auguste Hoheit. Verehrte derselben einen Band der Pariser Relieure mobile, nachgeahmt durch Buchbinder Bauer. Mittag Geh. Rath von Müller, von seiner Dresdner Reise erzählend. Später Dr. Eckermann, sodann Professor Riemer, auch Herr von Conta wegen einer ermangelnden Fortsetzung[56] des Atlasses vom Königreich Bayern. Wir besprachen auch die bevorstehende Zusammenkunft in Cassel.

22. Nebenstehendes: An Dr. Weller nach Jena, autorisirte Quittungen, eine Rolle mit lithographischem Bilde. – Den zweyten Aufenthalt in Rom zu beachten fortgesetzt. Manches Abzusendende vorbereitet. Herr Geh. Oberregierungs-Rath Kunth mit Sohn durchreisend. Facius der Sohn die Medaille der Schwester bringend. Speiste mit mir Oberbaudirector Coudray von Belvedere kommend; besprach mit ihm die neuen Chausséen, mit Zuziehung einer Karte von Thüringen; ferner die anzulegende Gewerkschule. Zeigte ihm die neu angekommenen Kupferstiche, auch die Medaille der Facius, deren Doublette ich ihm verehrte. Nach Tische Dr. Eckermann. Mémoires de Voltaire, geschrieben durch zwey seiner Secretäre, wegen eines gewissen Gedichts wieder vorgenommen; auch las ich die Nachricht von Voltaire's Aufenthalt in Paris und seinem Tod abermals mit Interesse und Bedaurung.

23. Zweyter Aufenthalt in Rom ferner beachtet. Briefe und Paquete für die nächsten Posttage. Quartalextract und Tabelle. Einiges auf die Separatkasse Bezügliche. Herr Cammerherr Leopold von Buch. Um 12 Uhr die Frau Großherzogin. Das hinterste Zimmer zu ordnen[57] fortgefahren. Gräfin Julie von Egloffstein. Der Großherzog Hoheit mir die Bilder von Vater und Mutter in Biscuit verehrend.

24. Schuchardt fuhr an genannter Arbeit fort. Beschäftigung mit den abzusendenden Paqueten. Buchbinder Bauer brachte die Rembrandtischen Skizzen von Schmidt sauber aufgezogen. Um halb 12 Uhr bey Ihro Königlichen Hoheit der Frau Großherzogin Mutter. Hofrath Meyer zu Mittag. Kamen alte Schnitzbilder von Nauendorf und wurden auf die Bibliothek geschafft. Herr Hofrath Soret. Theater der Hindus, aus dem Englischen übersetzt, von Professor Wolff. Abends Professor Riemer, einiges mit ihm durchgegangen.

25. Schuchardt fuhr an dem zweyten römischen Aufenthalt fort. Ich besorgte die nächsten Sendungen. Professor Osann aus Gießen, über die dortigen academischen Zustände gesprochen, auch über Geh. Rath Schultz, gegenwärtig in Wetzlar, und dessen philologische Behauptungen. Hofrath Voigt seine Antiquitäten vorlegend, die er durch seine Schwiegermutter, die in Italien gereist, erhalten, welche vorzüglich gefunden wurden. Mittag Hofrath Vogel; nach Tische Hofrath Meyer, obige Antiquitäten zu betrachten. Einige Ordnung in dem hinteren Zimmer fortgesetzt.

26. Schuchardt fuhr an obiger Arbeit fort. Ich[58] redigirte an derselben gleichfalls. Um 12 Uhr die Frau Großherzogin Königliche Hoheit. Mittag Dr. Eckermann. Nach Tische Zeichnungen und Kupfer geordnet. Indische Schauspiele nach dem Engländer Wilson. – An Herrn Dr. Ernst Meyer nach Königsberg, Ankündigung der nächsten Sendung.

27. Fortgesetztes Geschäft. Lebensgeschichte des Standhaften Prinzen Fernando. Gries Calderon 7. Band: Die Locken Absalons. Diplom der Arcadia abgeschrieben, an Professor Riemer wegen Auslegung des antiken Datums. Mechanicus Bohne Zeichnung und Erklärung des Heronsbrunnen vorlegend. Geh. Rath von Müller, Graf Reinhard'sche Angelegenheiten. Geh. Hofrath Helbig, einiges vorzeigend. Mittag Dr. Eckermann. Nach Tische Fräulein Ulrike, Gespräch über die neueren Theater-Exhibitionen, den Vampyr und Sonstiges. Calderons Lustspiel: Der Verschlag. Einiges vorbereitet.

28. Nebenstehendes abgesendet: Factor Reichel nach Augsburg, der Italiänischen Reise 1. und 2. Theil Revision, 16. und 17. Band der kleinen Ausgabe. Herrn Professor Ernst Meyer nach Königsberg, Kupfer und Schriften auf Botanik bezüglich und eine Pflanze, beydes in einer Rolle. Ferner die zwey letzten Stücke von Kunst und Alterthum in besonderm Paquet.[59] An Maler Börner nach Leipzig 11 Thlr. baar. Brief an Professor Zelter. – Einzelnes zum zweyten römischen Aufenthalt. Sprach mit den Kindern wegen eines Soupers, das diesen Abend nach der Comödie sollte gegeben werden. Gegen Mittag zu Ottilien, wo ich Fräulein Jacobi und Frau Geh. Räthin Müller fand. Mittag Dr. Eckermann. Nach Tische mein Sohn, Napoleon auf Helena bringend. Abends Professor Riemer. Crescimbeni in Bezug auf Arcadia.

29. Meine Aufnahme in die Arcadia und eine Einleitung dictirt. Mittag Dr. Eckermann. Nach Tische Herr Hofrath Soret, brachte die französische Übersetzung der Metamorphose der Pflanzen. Blieb für mich, dachte diese Angelegenheit durch, verglich jene Übersetzung mit der unsrigen.

30. Verschiedene Briefe. Ging den römischen Aufenthalt durch, beachtete die Kupfer nach den Raphaelischen Cartonen mit Vergleichung früherer Blätter von Marc Anton und andern. Frau Großherzogin und Demoiselle Mazelet. Madame Wolff und Tochter zu Tische. Verhandelte nachher mit Riemer manches auf's Theater Bezügliche in Betrachtung dieser vorzüglichen Schauspielerin, welche hier den Grund gelegt und darauf fortgearbeitet hatte. Blieb für mich, Gerani Schmähschrift auf Neapel. Herr Hofrath[60] Otto schickte Einhundert Thaler Conv. zur Separatcasse.


Quelle:
Goethes Werke. Weimarer Ausgabe, III. Abteilung, Bd. 12, S. 48-61.
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