1090. Akenfahrt und Schildbaum.

[890] (S. Seifart Th. I. S. 136.)


Bis zum Jahre 1545, wo die Sitte aufhörte, weil die Stadt Hildesheim fast gänzlich den protestantischen Glauben angenommen hatte, ward alle[890] 7 Jahre auf dem Markte daselbst ein Baum oder Pfahl aufgepflanzt, an welchem ein Schild mit einer Inschrift hing und durch welche zu einer sogenannten Akenfahrt oder Wallfahrt nach Aachen aufgefordert ward.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. 890-891.
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