1174. Der Kellerstein.

[942] (S. Schambach u. Müller S. 43.)


Auf dem Wege von Adelebsen nach Lödingsen befindet sich der Kellerstein. Bevor die Heerstraße gebaut ward, lagen hier drei große Steinblöcke.[942] Wer sich nun Abends in der Dämmerung auf einen dieser Steine setzte, um zu ruhen, war jedesmal, wenn er aufstand, mit dem Steine eine ziemlich weite Strecke zur Seite gerückt, ohne daß er es gemerkt hatte. Am andern Morgen lag aber der Stein stets wieder an seiner alten Stelle.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. 942-943.
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