532. Der große Krebs zu Mühlhausen.

[541] (S. Hennenberger, Erklärung S. 323.)


Neben dem Städtlein Mühlhausen im Hockerlande ist ein Teich gelegen, in welchem ehedem ein großer Krebs befindlich gewesen sein soll, der den Bürgern lange Zeit die Mauern umfressen hat. Daher haben sie ihn gefangen und in dem Teiche an eine Kette gelegt. Wenn aber nachmals einer kam um den Krebs zu besehen, stürzte er regelmäßig ins Wasser.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. 541.
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