534. Die Teufelssteine.

[541] (S. Bock, Naturgesch. v. Preußen Bd. II. S. 383.)


Bei dem Dorfe Groß-Stoboy unweit Elbing liegen auf dem Felde zwei große Feldsteine tief in die Erde eingesunken, die sogenannten Teufelssteine. Es sollen nämlich hier einst Pferdejungen des Nachts beim Hüten der Pferde Karten mit einander gespielt haben. Da gesellte sich der Teufel zu ihnen und spielte mit, als aber der Hahn krähete, zog er ab und ließ als Zeichen seiner Anwesenheit den Eindruck seines Fußes, welcher der Form der hintern Bärentatze ähnelt, zurück.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. 541.
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