639. Der Grundstein zu St. Marienburg.

[602] (S. Bergenroth, Die St. Marienburg S. 254.)


Als die Kreuzritter Jerusalem aufgeben mußten und nach Deutschland zurückkamen, führten sie Trümmer der Burg, die sie dort gehabt und die eben das Haus gewesen, in welchem der Herr das letzte Nachtmahl mit seinen Jüngern gehalten, mit sich über's Meer. Diese wurden anfangs zu Marburg aufbewahrt, als der Bau des Haupthauses zu Marienburg begann, aber dorthin gebracht und in das Fundament einverleibt.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. 602.
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