Zu den drei Schwestern. [55] No. 82.

Dieses Märchen wird oft gehört, aber allezeit stimmt es der Sache nach mit der auch zum Volksbuch gewordenen Erzählung des Musäus, so daß man es auch hier so finden wird. Er scheint nur die ihm eigenthümliche etwas breite Manier und die Episode von dem Zauberer Zornebock ferner die Namen hinzugethan zu haben, Reinald, das Wunderkind ausgenommen, welches der volksmäßige scheint da in den drei dänischen Liedern von Rosmer dem Meermann (Kämpe-Viser S. 152-160. Uebersetzung 201-206.) die einen Theil des Märchens enthalten der Bruder einmal Roland heißt, und beide Namen äußerliche Aehnlichkeit haben. Auch sonst ist aus Musäus beibehalten was noch volksmäßig schien. Li tre' rri anomale im Pentamerone (IV. 3.) gehört hierher.[55]


Quelle:
Jacob und Wilhelm Grimm: Kinder- und Hausmärchen. 2 Bände, Band 1, Berlin 1812/15, S. LV55-LVI56.
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