Den Ersamen Erbarn vnd Wolweisen, Ern Bürgermeistern vnd Rathsmannen, der stadt Born, meinen insonder freundlich geliebten Landsleuten, Vater, Ohmen, Schwägern, vnd grosgünstigen Herrn Freunden vnd Förderern.

Ersame, Erbare vnd Wolweise, Insonder freundlich geliebte Ern Landsleute, Vater, Ohmen, Schwäger, vnd grosgünstige freunde vnd Förderer, Nach dem ich verflossener zeit, aus besonder vbung vnd andacht, den Durchlauchten Hochgebornen Herrn vnd Fürsten, Hertzogen zu Sachsen, jungen Herrn zu Weimar, Gebrüdern, meinen gnedigen Herrn, eine Lateinische Comœdien, Hansoframeam oder Momoscopum genant, zu ehren geschrieben, vnd in Druck geben, Als bin ich durch wolmeinender günstiger Herrn vnd Freunde begeren vnd bitten ersucht worden, die aus dem Latein auch zuuerdeutschen, Damit sie vom gemeinen Manne auch verstanden, vnd nützlich gelesen vnd gehandelt möchte werden. Weil ich dann auch sonsten vrsach gehabt, diese verdeutschung auff mich zu nemen, Damit jedermenniglich solche meine Schrifft vrteilen könne, vnd spüren, das sie ohn alle arglistigkeit schlechts alleine auff die Fabel, oder das alte schöne Mehrlin von Hansen Pfriemen, vnd desselben gute alte nützliche Leren vnd vnterrichte, so daraus zunemen, gericht sey, Als hab ich so viel zeit vnd mühe hierzu genommen, vnd so guts gerathen ist, also vertolmetscht. Es helt sich aber mit dem Mehrlin also: Es war vorzeiten ein Fuhrman, Hans Pfriem genant, ein seltzam wünderlicher alter Kunde, der seines kopffs war, Meinte, jederman müste sich nach jm richten, Er sich aber nach niemand. Dergleichen Leute mau noch vberall findet. Welche Terentius Imperitos, vngewanderte vnd vnerfarne nennet, da er spricht: Homine imperito nihil quicquam iniustius: qui nisi quod ipse facit, nihil rectum putat. Da er auch fast seinen Demeam auff den schlag vormahlet. Nun weil der Hans Pfriem so gar vnuertreglich vnd vnruig, ja so gar vberklug war, bedurffte man seiner im Paradis nicht, vnd ward verbotten, wenn[3] er stürbe, jhn einzulassen. Er stirbt aber, vnd flickt sich nein, wie er kan, ehe mans innen wird. Da man jhn heraus treiben wil, gibt er gute wort, Saget zu, er wolle from vnd friedlich sein, Man lest es geschehen. Bald aber im nhu, da er allerley sihet, wie man handelt im Paradis, da es alles auff besonder Himlische weise zugehet, dessen er nichts verstehen, noch in seinen kopff bringen kan, wird er in sich selbs vnwillig, vnd wündschet schier, er were nie hinein kommen. Denn es thut solchen Leuten faul, wenn sie jr köpfflein nicht brauchen sollen. Gleichwol verbeist er des dinges viel, vnd lest sich nichts mercken. Ohne das er mit sich selbst wundert, wenn er sihet, wie die Jungfrewlin in Sieben wasser schepffen, Etliche giessen es in alte löchrichte Vass, vnd tragens dahin, Ob es gleich rausleuffet, bleiben sie doch allzeit voll. Das kan er nicht verstehn. Ist jhm gar seltzam ding. Desgleichen er sonsten viel mehr sihet, vnd darff es doch nicht tadeln. Eines mals sihet er zwene Zimmerleute, mit einem langen Zimmer, das sie auff den achseln tragen, zu einem engen gesslein zu, da sie die quier mit dem holtze hindurch wollen. Das möchte jhm den todt thun, doch darff er nicht schnappen lassen. Entlich stöst er auff einen Fuhrman, der mit Pferd vnd Wagen im tieffsten schlam in einem Pfuel steckete, kondte weder hinter sich noch vor sich. Spannet die Pferde, zwey hinden, vnd zwey forne an, vnd hieb drauff, Das kondte Hans Pfriem nicht vertragen, weil es seines Handwergs was. Schrey zum Fuhrman vngestümlich ein, vnd strafft jhn wegen des nerrischen vornemens, als er meinete. Hiess jhn die Pferde zusammen spannen, vnd antreiben, das brach jhm den hals. Denn alsbald es kund wird, das er den vertrag gebrochen, vnd seiner zusage vorgessen hette, schicket man eilend hin, vnd lest jhn erinnern, das er das Paradis reume. Da wird er erstlich verzagt, Fast aber hurtig einen muth, vnd erkünet, wird frech vnd trotzig, wider alle der heiligen Seelen, so jhn hinaus zuweisen, an jhn traffen. Rücket semptlichen vnd sonderlichen jhre gebrechen auff, damit sie auff der Welt beschrien waren. Dem seligen Schecher, so zu der seiten Christi gecreutzigt ward, wirfft er den Galgen[4] für. Der Marien Magdalenen jhre vnzucht vnd die sieben Teuffel. Zachæo seine vntrew, diebstal vnd Finantzerey. S. Petro sein verleugnen, schweren vnd meineyd, vnd anders. S. Paulo seine verfolgung, vnd Gottslesterung. Moysi seinen vnglauben, vnnd zweiffel, dardurch er das gelobte Land verschertzte. Ja auch sein Grab, das Gott nicht hat wollen wissen lassen. Mit solcher weise schützet sich Hans Pfriem, vnd machet aller Heiligen sinnen an jhn zu schanden, das jhr keiner vermag jhn auszutreiben, Sintemal sie alle selbst grosse Sünder, so wol als Hans Pfriem sich bekennet, gewest waren. Wie thun sie jhm aber? Sie schicken die vnschüldigen Kinder an jhn, die Herodes ermordet hatte, als die in kindlicher vnschuld weren, vnd aller begangenen Sünden frey, Die weis Hans Pfriem nichts zu zeihen, Aber damit er sich noch schütze auch vor jhnen, erdenckt er geschwinde den ranck, vnd theilt jhn aus Pfefferkuchen, Oepffel, Birn, Nüsse, Mandelkern, Zucker, vnd was er haben kan, damit man die Kinder schweiget, Vnd fürt sie hernach mit sich hinaus spazieren, da er jhnen Oepffel vnd Birn, vnd ander Obest schüttelt, mit jhnen spielt vnd kurtzweilet. Das sie also vergessen, jhn auszutreiben. So helt sichs mit dem Mehrlin. Ist ein schön lieblich geticht, etwan eines alten frommen Christlichen Lerers. Welches auch dem Hocherleuchten deutschen Propheten, hochseligster gedechtnis, D. Martin Luthern wolgefallen hat, wie zu sehen ist in seinen Predigten, vber das 15. Capit: der ersten an die Corinther, so newlich durch M. Joh. Boha, zu Erfurt in Druck sind ausgangen. Denn da er handelt die wort: Du Narr, was du seest, wird nicht lebendig, es sterbe denn: Vnd das gleichnis vom Ackerwerck auslegt, wie sichs mit dem Menschlichen begrebnis vnd aufferstehung des fleisches vergleiche, Da fürt er den Hans Pfriemer ein, der sich in keine Gottes vnd Glaubens sachen richten kan, gleich als wenig er verstehen vnd sagen mag, wie das Weitzen korn, so im Acker verweset, wider heraus wachsen, vnd frucht tragen müge. Vnd schreibt D. Luther ohne gefehr auff die meinung:

Leidet doch, spricht er, kein Seeman, das jhm einer wolt einreden in sein Seewerck, wenn er den Samen ausstrewet.[5] Wenn nun Hans Pfriem daher keme, vnd spreche: Was machstu da, du Narr, wirffest den guten Samen in dreck? vnd lest jhn verderben. Hastu nicht Kinder daheim, die jhn essen mügen? Er aber antwortet: Ja wol, er sol mir nicht verderben, Er sol mir wol zehnfechtig wider heimkommen. Du Narr, spreche Hans Pfriem wider, du bist nicht bey sinnen, Trage heim den Samen, vnd backe Brot draus, Du trittest Gottes gaben mit füssen. Meinstu nicht, spricht D. Luther, der Seeman würde entlich vnwillig werden, vnd den groben Hans Pfriemen abweisen? Vnd wo er auch vnleidlich, würde er jhn wol grüssen, mit einem stein in nacken, das ers fühlte. Solte sich dann vnser Herr Gott hierüber meistern lassen in seinen wercken, derenthalben, das die kluge vernunfft nicht fassen kan, wie die aufferstehung der todten zugehen vnd müglich sein könne? Das ist D. Luthers Hans Pfriem.

Darumb mir niemandt vbel deuten wird, oder fragen, was ich mit diesem geticht habe meinen wollen.

Damit ich mich aber bas erklere, vnd an tag gebe, was meine meinung sey, vnd was vor lere vnd erinnerung ich in diesem H. Pfriem habe vorbilden wollen, Also hab ich, wie im Lateine, auch im Deutschen, voran drücken lassen, das HOC AGE: vnnd Age si quod agis: welche Sprichworts weise können gefürt werden, aus Terentio vnd Plauto genommen, wider den Meister Klügel vnd πολυπραγμοσύνην, Curiositatem, so seine hand in allem sothe wil haben, wil leschen das jhn nicht brennet, vnd sorgen, was jhm nicht befohlen ist.

Dauon stehet 1. Thessal. 4. Ja auch wider die Mistrew vnd vergebliche Sorgfeltigkeit, in sachen, die wir nicht ermessen noch bessern können. Vnd kurtz, wider die Vngedult, so offt in vns auffscheust, wenn wir in der Welt sehen vnd leiden müssen, was nicht billich, nicht göttlich, nicht nützlich, ja auch schedlich ist vnd wehe thut, das wir da nicht Hans Pfriemer sein, vnd ausser vnserm beruff, schelten, schenden, lestern, Sondern viel mehr verbeissen, vertragen, verschmertzen, wo es nicht ampts halben vns befohlen ist, zu richten vnd zu schlichten: Auch[6] wo es in casu desperato ist: wie in der Welt laufft teglich zu sehen, Denn hie mus man sich erinnern des, was D. Luther, höchstselig gemeldt, hat pflegen zu brauchen:


Mitte vadere sicut vadit:

Quia vult sic vadere, sicut vadit.


Welches der Herr Christophorus Schellenbergius, seliger, mein geliebter Præceptor, antecessor vnd Freund, also gefasset hat:


Sicut it, ire sinas: quia sic vult, sicut it, ire:

Sicut enim nunc it: sic semper it, init et ibit.


Welt bleibt doch welt, vnd wer in der Welt ist, der mus mit jhr heulen. Nicht, das man alles billichen müste, Sondern das man es verschmertze, vnd vber sich gehen lasse. Wie jener Poët sagt:


Feras, non culpes, quod mutari non potest.


Wer aber mit seinem kopff allzeit hindurch wil, vnd alle ding verfechten, dem gehet es nach dem bunten Reihm:


Wer alle sein Leid wil rechen,

Manu bellatoria:

Samsons sterck wird jm gebrechen,

Nec erit ei victoria.


Derowegen so ist am besten gerathen, das man bedencke das HOC AGE: vnd Age si quid agis. Thue, was dir befohlen ist, vnd las einen andern das seine auch verantworten. Ein jeder vor sich selbst, Gott vor vns alle. Man kans doch nicht schnur gleich haben. Vnd richtet mit vngedult nichts aus. Der aber, der mich dir vberantwort hat, sagt Christus, der hats grösser Sünde. Weme zu rathen ist, sol folgen der schönen Lehr des Heidnischen Greckischen Philosophi Epicteti, die auff diese wort ohngefehr lautet: Gedencke, wie in einem Spiel, das du die Person wol agirest, die man dir geben hat. Hat sie viel zu reden, das dues gut machest. Hat sie wenig, so gib jhr auch eine gestalt, das du bestehest. Soltu Artzt sein, so schicke dich drein. Soltu ein Fürste,[7] ein Laye, ein hinckende oder lahme Person sein, wolan, so mach es alles, das es seine zier hat, denn dir gebürt, deine Person recht zu füren. Bey einem andern aber stehts, was er dir vor Person geben wil. Das sind Epicteti wort. Ist gar wol geredt, vnd nützlich gerathen.

So viel von dem, was einem jeden vor sich selbst gebüret aus H. Pfriemen zu lernen. Wie, wenn er aber an andern Leuten solchen mangel vnd gebrechen spüret, vnd sihet, das H. Pfriem aus dem Paradis wil vnuertrieben sein? Die Leute macht man nicht anders, Man kan jhr auch nicht vberhoben sein. Da werden wir erinnert, gemach zu thun, vnd seuberlich zu faren. Sind wir im Ampt nicht, das wir nicht richten noch verdammen. Sind wir drinnen, das wir der sanfftmut vnd gelindigkeit zu brauchen wissen, denn wir sind doch alle gebrechlich.


Nam nemo vicijs sine nascitur: optimus ille est,

Qui minimis vrgetur.


Wir sind viel Hosen eines Tuchs, vnd bedürffen alle der gnaden vnd verzeihung. Bias, von Priena, einer aus den sieben weisen Meistern, so offt er ein Halsgericht hegete, giengen jhm die augen vber. Vnd da er gefragt ward, warumb er doch weinte? Antwort er: Tribuo legibus suum calculum: naturæ vero sympathiam. Ich las gehen, was recht ist, Kan es doch nicht vber mein hertze bringen, das ein armer mensch, wie ich bin, sol dahin gerichtet werden. Christus aber spricht: Estote mites, sicut ego sum. Estote misericordes, sicut pater vester misericors est. Nescitis, cuius filij sitis. Vnd S. Paulus schreibt an Timotheum 2. cap. 4. Straffe, drewe, ermane, mit aller gedult vnd lere. Vnd cap. 2. Ein Knecht des Herrn sol nicht zenckisch sein, freundlich gegen jederman, lehrhafftig, der die Bösen tragen kan mit sanfftmut.

Wenn aber je Hans Pfriemers kopff wil oben liegen, so mag er liegen. Er strafft sich entlich selb selbest. Wie auch hieruon gar artig geschrieben hat der alte Poeta Martialis, as Aulum, de Mamerco, der ist bey jhm Hans Pfriem:
[8]

Vt bene loquatur, sentiatque Mamercus,

Efficere nullis, Aule, moribus possis.

Pietate fratres Curios licet vincas:

Quiete Neruas, comitate Drusones:

Probitate Marcos, æquitate Mauricos:

Oratione Regulos, iocis Paulos:

Rubiginosis cuncta dentibus rodit.

Hominem malignum forsan esse tu credas:

Ego esse miserum credo, cui placet nemo.


Das Hänsel Pfriem wol sprechen solt,

Vnd jederman sein freundlich hold,

Das wirstu durch kein vleis noch ehr

Erhalten nun noch nimermehr,

Vnd werst' so from als Dauid war,

Als Job auch so gedültig gar,

Wie Jacob still, wie Moses getrew,

Wie Elisæus getrost ohn schew,

Beredt wie Priester Aaron,

So weise als König Salomon,

Noch kan er dir mit seim geticht

Eins hefften an, es hilfft dich nicht.

Du meinst vieleicht, es sey ein Man,

Da nicht viel Speck noch fett sey an,

Ich aber sage, das Armutey,

Hans Pfriem, mit all seim handwerck sey.


Das hab ich erinnerungs halben melden wollen, zuberichten, was des Spieles inhalt vnd lere sey, in Weltlichen sachen zugebrauchen. In denen sachen aber, so Gottes Wort betreffen, vnd Christen glauben, darauff dis Mehrlein auch wol vornemlich ertichtet scheinet: ohne not, viel zuerinnern. Wer alleine die wort Christi einnimet: Nisi facti fueritis vt infantes etc. Jhr müst sein wie die Kinder, sonst werdet jhr nicht ins Himelreich kommen: Dem ist mehr dann genug gesagt.

Mit kurtzen worten alles zu vorfassen, So mag das geticht von Hans Pfriemen vor ein Spiegel gehalten werden, dieses jrdischen Paradises, so wir Christen in dem leben haben, denn es zeigt vns an, wie es pflegt[9] in geistlichen vnnd leiblichen sachen, Göttlichen vnd Weltlichen, zu haus vnd allenthalben zugehen, vnd wie sich ein jeder Christlicher dargegen zuuorhalten habe. In Geistlichen sachen, das man es Gott lasse machen. In Weltlichen, das man schweige vnd leide. Schweige, das ist, Lasse gehen, wie es gehet, wo es vns nicht befohlen ist. Leide, das ist, Ander Leut gebrechen vertrage, vnd sich selbst erkenne. So viel von dem Inhalt vnd Lere, die in Hans Pfriemers Historien oder Mehrlin wird vorgehalten.

Ich hab aber gegenwertige meine arbeit, in Deutscher sprachen, ewren E.W.W. gunsten, E.E.W. günstige Herrn Landsleute, Vater, Ohmen, Schwäger, Freunde vnd Förderer, zuschreiben wollen, vnd jetzo zum glückseligen Newen Jahr verehren, Auff das es ein zeugnis sey auff vnser Nachkommen, der getrewen Landsmans pflicht, auch Blutsuerwandschafft vnd ander beförderung, so ich von dannen aus, von kindheit au entpfangen, vnd deren ich zugedencken vnd rhümlichen zuerwehnen, auch die als gegen mein liebes Vaterland zu verschulden allezeit geflissen sein sol. Bitte derowegen, e.E.W.G. vnd Freundschaften, wollen solches wolmeinende von mir in allem guten auffnemen, Mich auch sampt den meinen, in jren stetten Freundschafften, günstiglichen vnd beförderlichen helffen schützen vnd erhalten. Das bin ich vmb dieselbe e.E.W. Gunsten, beneben den meinen, jede zeit vermügendes vleisses, als meine günstige Herrn, Landsleute vnd Förderer zu verdienen gantz bereit vnd willig. Befehle euch, sampt den ewren, gemeiner Stadt wolfahrt, vnd langwirige befriedung vnd besserung, hiermit zum glückseligen Newen Jahr, in Gottes gnedigen schutz vnnd schirm. Geben Grimm den 1. Jan. im angehenden 1582. Jahr, nach Christi vnsers Seligmachers geburt.


e.E.E.W.G.

Dienstwilliger Landsman,

M. Martinus Hayneccius

Churf. Schulen Professor daselbst.[10]


Quelle:
Martin Hayneccius: Hans Pfriem oder Meister Kecks. Halle a.d.S. 1882, S. 3-11.
Lizenz:
Kategorien:
Ausgewählte Ausgaben von
Hans Pfriem
Hans Pfriem: Oder, Meister Kecks (German Edition)

Buchempfehlung

Jean Paul

Flegeljahre. Eine Biographie

Flegeljahre. Eine Biographie

Ein reicher Mann aus Haßlau hat sein verklausuliertes Testament mit aberwitzigen Auflagen für die Erben versehen. Mindestens eine Träne muss dem Verstorbenen nachgeweint werden, gemeinsame Wohnung soll bezogen werden und so unterschiedliche Berufe wie der des Klavierstimmers, Gärtner und Pfarrers müssen erfolgreich ausgeübt werden, bevor die Erben an den begehrten Nachlass kommen.

386 Seiten, 11.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Biedermeier III. Neun weitere Erzählungen

Geschichten aus dem Biedermeier III. Neun weitere Erzählungen

Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.

444 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon