Garten vor Alys Schloß

[517] Blühend und von der Morgensonne beleuchtet.

Zuleima liegt betend vor einem Christusbilde. Sie steht langsam auf.


ZULEIMA.

Und doch liegt noch die Sorg' auf dieser Brust!

Mein Herze zittert noch. Ist es vor Freude,

Daß er noch lebt, den ich als tot beweint?

Nein, nicht vor Freude, die verträgt sich nicht

Mit meinem heil'gen Eid, mit dem Versprechen,

Das ich dem frommen Abt des Klosters gab.

Almansor ist zurückgekommen! Wenn

Mein Vater das erfährt – Wird nicht sein Zorn

Den Sohn des Todfeinds treffen? Noch erlosch nicht

Sein Groll, noch liegen lauernd in der Brust ihm

Viel schlimme Geister, die mit Wut entsteigen,

Wenn nur sein Ohr Abdullahs Namen hört.

Was hat Abdullah ihm getan? Mein Vater

Ist sonst so mild! Ich hab ihn oft behorcht;

Des Nachts durchwandelt er des Schlosses Gänge,

Mit bloßem Schwert, und ruft: »Abdullah, komm,

Wir wollen fechten, Blut will Blut« – Almansor!

Dich darf er nimmer schaun, entflieh! entflieh!

Der Väter Feindschaft bringt den Kindern Tod.

Mit meinem Schleier will ich dich umhüllen,

Daß meines Vaters Blick dich nimmer treffe.

Ich seh dich in Gefahr, und es erwachen

All die Gefühle, die mich einst bewegten,

Als wir noch Braut und Bräut'gam kindisch spielten,[517]

Als du den morschen Apfelbaum erklettert,

Als ich dich weinend und mit bangen Bitten

Herunterlockte von der schlimmen Höh'. – –


Sinnend


»Tot ist Almansor«, sagten böse Leute,

Und böser Kunde glaubte böses Herz,

Und Braut des fremden Mannes ward Zuleima!

Ich will dich lieben, wie man liebt den Bruder –

Sei mir ein Bruder, lieblicher Almansor!


Sie sieht zur Erde und seufzt: »Almansor!« Almansor ist unterdessen hinter Zuleima erschienen, naht sich derselben unbemerkt, legt beide Hände auf ihre Schulter, und lächelnd seufzt er im selben Tone: »Zuleima!«


ZULEIMA dreht sich erschrocken um und betrachtet ihn lange.

Du hast dich viel verändert, mein Almansor.

Du siehst fast aus wie 'n starker Mann, doch hast du

Die wilden Knabensitten nicht vergessen,

Und störst mich wieder, ebenso wie sonst,

Wenn ich mit meinen Blumen heimlich spreche.

ALMANSOR heiter lächelnd.

Sag mir, mein Liebchen, welche Blume ist es,

Die jetzt »Almansor« heißt? Ein trüber Name,

Der nur für Trauerblumen passen könnt!

ZULEIMA.

Sag mir zuvor, du wilder, finstrer Buhle,

Wer war der schwarze Sprecher diese Nacht?

ALMANSOR.

Es war ein alter Freund, du kennst ihn gut.

Der alte Hassan war's, der vielbesorgt,

Wie 'n treues Tier, gefolget meiner Spur.


Leg ab, mein süßes Lieb, die finstre Miene,

Den schwarzen Flor, der deinen Blick umdüstert.

Wie 'n Schmetterling die Raupenhülle abstreift

Und leuchtend bunt entfaltet seine Flügel,[518]

So hat die Erde abgestreift das Dunkel,

Womit die Nacht ihr schönes Haupt umschleiert.

Die Sonne senkt sich küssend auf sie nieder;

Im grünen Wald erwacht ein süßes Singen;

Der Springborn rauscht und stäubet Diamanten;

Die hübschen Blümlein weinen Wonnetränen; –

Das Licht des Tages ist ein Zauberstab,

Der all die Blumen und die Lieder weckte,

Der selbst Almansors Seele konnt entnachten.

ZULEIMA.

Trau nicht den Blumen, die hierher dir winken,

Trau nicht den Liedern, die hierher dich locken,

Sie winken und sie locken in den Tod.

ALMANSOR.

Ich weiche nicht, und weich auch nicht dem Tod.

Mir ist so wohl, so heimlich wohl allhier!

Sie steigen auf, die goldnen Knabenträume!

Hier ist der Garten, wo ich gerne spielte,

Hier blühn die Blumen, die mir freundlich nickten,

Hier singt der Zeisig, der mich morgens grüßte –

Doch sprich, mein Lieb, ich sehe nicht die Myrte,

Wo sie einst stand, da steht jetzt die Zypresse?

ZULEIMA.

Die Myrte starb, und auf das Grab der Myrte

Hat man gepflanzt die traurige Zypresse.

ALMANSOR.

Noch steht die Laube von Jasmin und Geißblatt,

Wo wir die hübschen Märchen uns erzählten,

Von Mödschnuns Wahnsinn und von Leilas Sehnsucht,

Von beider Liebe und von beider Tod.

Hier steht auch noch der liebe Feigenbaum,

Mit dessen Frucht du meine Märchen lohntest;

Hier stehn auch noch die Trauben und Melonen,

Die uns erquickten, wenn wir lang geschwatzt –[519]

Doch sprich, mein Lieb, ich seh nicht den Granatbaum,

Worauf einst saß und sang die Nachtigall,

Ihr Liebesweh der roten Rose klagend.

ZULEIMA.

Die rote Rose ward vom Sturm entblättert,

Die Nachtigall samt ihrem Liede starb,

Und böse Äxte haben abgehaun

Den edeln Stamm des blühenden Granatbaums.

ALMANSOR.

Hier ist mir wohl! Auf diesem lieben Boden

Klebt fest mein Fuß, wie heimlich angekettet;

Ich bin gebannt in diesen lieben Kreisen,

Die du um mich gezogen, schöne Fee;

Vertraute Balsamdüfte mich umhauchen,

Die Blumen sprechen und die Bäume singen,

Bekannte Bilder hüpfen aus den Büschen –


Er erblickt das Christusbild, befremdet.


Doch sprich, mein Lieb, dort steht ein fremdes Bild,

Das schaut mich an so mild, und doch so traurig,

Und eine bittre Träne läßt es fallen

In meinen schönen, goldnen Freudenkelch.

ZULEIMA.

Und kennst du nicht dies heil'ge Bild, Almansor?

Hast du es nie geschaut in sel'gen Träumen?

Trafst du es wachend nie auf deinen Wegen?

Besinn dich wohl, du mein verlorner Bruder!

ALMANSOR.

Wohl traf ich schon auf meinem Weg dies Bildnis,

Am Tage meiner Rückkehr in Hispanien.

Links an der Straße, die nach Xeres führt,

Steht prangend eine herrliche Moschee.

Doch wo der Türmer einst vom Turme rief:

»Es gibt nur einen Gott, und Mahomet[520]

Ist sein Prophet!«, da klung jetzund herab

Ein dröhnend dumpfes, schweres Glockenläuten.

Schon an der Pforte goß sich mir entgegen

Ein dunkler Strom gewalt'ger Orgeltöne,

Die hoch aufrauschten und wie schwarzer Sud,

Im glühnden Zauberkessel, qualmig quollen.

Und wie mit langen Armen zogen mich

Die Riesentöne in das Haus hinein,

Und wanden sich um meine Brust, wie Schlangen,

Und zwängten ein die Brust, und stachen mich,

Als läge auf mir das Gebirge Kaff,

Und Simurghs Schnabel picke mir ins Herz.

Und in dem Hause scholl, wie 'n Totenlied,

Das heisre Singen wunderlicher Männer,

Mit strengen Mienen und mit kahlen Häuptern,

Umwallt von blum'gen Kleidern, und der feine

Gesang der weiß- und rotgeröckten Knaben,

Die oft dazwischen klingelten mit Schellen

Und blanke Weihrauchfässer dampfend schwangen.

Und tausend Lichter gossen ihren Schimmer

Auf all das Goldgefunkel und Geglitzer,

Und überall, wohin mein Auge sah,

Aus jeder Nische nickte mir entgegen

Dasselbe Bild, das ich hier wiedersehe.

Doch überall sah schmerzenbleich und traurig

Des Mannes Antlitz, den dies Bildnis darstellt.

Hier schlug man ihn mit harten Geißelhieben,

Dort sank er nieder unter Kreuzeslast,

Hier spie man ihm verachtungsvoll ins Antlitz,

Dort krönte man mit Dornen seine Schläfe,

Hier schlug man ihn ans Kreuz, mit scharfem Speer

Durchstieß man seine Seite – Blut, Blut, Blut

Entquoll jedwedem Bild. Ich schaute gar

Ein traurig Weib, die hielt auf ihrem Schoß

Des Martermannes abgezehrten Leichnam,

Ganz gelb, und nackt, von schwarzem Blut umronnen –[521]

Da hört ich eine gellend scharfe Stimme:

»Dies ist sein Blut«, und wie ich hinsah, schaut ich


Schaudernd.


Den Mann, der eben einen Becher austrank.


Pause.


ZULEIMA.

Ins Haus der Liebe trat dein Fuß, Almansor,

Doch Blindheit lag auf deinen Augenwimpern.

Vermissen mochtest du den heitern Schimmer,

Der leicht durchgaukelt alte Heidentempel,

Und jene Werkeltagsbequemlichkeit,

Die in des Moslems dumpfer Betstub' kauert.

Ein ernstres, beßres Haus hat sich die Liebe

Zur Wohnung ausgesucht auf dieser Erde.

In diesem Hause werden Kinder mündig,

Und Münd'ge werden da zu Kindern wieder;

In diesem Hause werden Arme reich,

Und Reiche werden selig in der Armut;

In diesem Hause wird der Frohe traurig,

Und aufgeheitert wird da der Betrübte.

Denn selber als ein traurig armes Kind

Erschien die Liebe einst auf dieser Erde.

Ihr Lager war des Stalles enge Krippe,

Und gelbes Stroh war ihres Hauptes Kissen.

Und flüchten mußte sie wie 'n scheues Reh,

Von Dummheit und Gelehrsamkeit verfolgt.

Für Geld verkauft, verraten ward die Liebe,

Sie ward verhöhnt, gegeißelt und gekreuzigt; –

Doch von der Liebe sieben Todesseufzern

Zersprangen jene sieben Eisenschlösser,

Die Satan vorgehängt der Himmelspforte,

Und wie der Liebe sieben Wunden klafften,

Erschlossen sich aufs neu' die sieben Himmel,

Und zogen ein die Sünder und die Frommen.[522]

Die Liebe war's, die du geschaut als Leiche

Im Mutterschoße jenes traur'gen Weibes.

Oh, glaube mir, an jenem kalten Leichnam

Kann sich erwärmen eine ganze Menschheit,

Aus jenem Blute sprossen schönre Blumen

Als aus Alradschids stolzen Gartenbeeten,

Und aus den Augen jenes traur'gen Weibes

Fließt wunderbar ein süßres Rosenöl,

Als alle Rosen Schiras' liefern könnten.

Auch du hast teil, Almansor ben Abdullah,

An jenem ew'gen Leib und ew'gen Blute,

Auch du kannst setzen dich zu Tisch mit Engeln

Und Gottesbrot und Gotteswein genießen,

Auch du darfst wohnen in der Sel'gen Halle,

Und, gegen Satans starke Höllenmacht,

Schützt dich mit ew'gem Gastrecht Jesu Christ,

Wenn du genossen hast sein »Brot und Wein«.

ALMANSOR.

Du sprachest aus, Zuleima, jenes Wort,

Das Welten schafft und Welten hält zusammen;

Du sprachest aus das große Wörtlein »Liebe!«

Und tausend Engel singen's jauchzend nach,

Und in den Himmeln klingt es schallend wider;

Du sprachst es aus, und Wolken wölben sich

Dort oben hoch, wie eines Domes Kuppel,

Die Ulmen rauschen auf, wie Orgeltöne,

Die Vöglein zwitschern fromme Andachtlieder,

Der Boden dampft von wallend süßem Weihrauch,

Der Blumenrasen hebt sich als Altar –

Nur eine Kirch' der Liebe ist die Erde.

ZULEIMA.

Die Erde ist ein großes Golgatha,

Wo zwar die Liebe siegt, doch auch verblutet.[523]

ALMANSOR.

Oh, flechte nicht zum Totenkranz die Myrte,

Und hüll die Liebe nicht in Trauerflöre.

Der Liebe Priesterin bist du, Zuleima,

Die Liebe wohnt in deines Busens Zelle,

Aus deiner Äuglein klaren Fenstern schaut sie,

Ihr Odem weht aus deinem süßen Munde –

Auf euch, ihr sammetweiche Purpurkissen,

Auf euch, ihr holden Lippen, thront die Liebe,

Auf euch möcht sich Almansors Seele betten –

Ei, hörst du nicht Fatymas letzte Worte:

»Bring diesen Kuß Zuleimen, meiner Tochter.« –


Sie sehen sich lange wehmütig an. Sie küssen sich feierlich.


ZULEIMA.

Fatymas Totenkuß hab ich empfangen,

Nimm hin dagegen Christi Lebenskuß.

ALMANSOR.

Es war der Liebe Odem, den ich trank

Aus einem Becher mit Rubinenrande;

Es war ein Feuerborn, woraus ich trank

Ein Öl, das heiß durch meine Adern rinnet,

Und mir das Herz erquicket und verbrennt.


Umschlingt sie.


Ich laß nicht ab von dir, von dir, Zuleima!

Und ständen offen Allahs goldne Hallen,

Und Huris winkten mir mit schwarzen Augen,

Ich ließ' nicht ab von dir, ich blieb' bei dir,

Umschlänge fester deinen süßen Leib –

Dein Himmel nur, Zuleimas Himmel nur,

Sei auch Almansors Himmel, und dein Gott

Sei auch Almansors Gott, Zuleimas Kreuz

Sei auch Almansors Hort, dein Christus sei

Almansors Heiland auch, und beten will ich

In jener Kirche, wo Zuleima betet.[524]

Beseligt schwimm ich wie in Liebeswellen,

Von weichen Harfenlauten süß umklungen; –

Die Bäume tanzen wunderlichen Reigen; –

Die Englein schütten neckend Sonnenstrahlen

Und bunten Blütenstaub auf mich herab; –

Erschlossen ist des Himmels stille Pracht; –

Hellgoldne Schwingen tragen mich hinauf –

Zur Seligkeit hinauf! –


In der Ferne hört man Glockengeläute und Kirchengesang.


ZULEIMA sich erschrocken von ihm wendend.

Jesus Maria!

ALMANSOR.

Welch dunkler Laut zerreißt den goldnen Schleier,

Womit mich sel'ge Träume leicht umwoben?

Erblassen seh ich plötzlich dich, mein Lieb,

Mein Röslein wandelt sich in eine Lilie –

Sag an, mein Lieb, hast du den Tod geschaut,

Der unsichtbar erscheinet, uns zu trennen?

ZULEIMA.

Der Tod, der trennet nicht, der Tod vereinigt,

Das Leben ist's, was uns gewaltsam trennt.

Hörst du, Almansor, was die Glocken murmeln?

Sie murmeln dumpf: –


Verhüllt sich. –


»Zuleima wird vermählt heut

Mit einem Mann, der nicht Almansor heißt.«


Pause.


ALMANSOR.

So hast du mir ins Herz hineingezischt

Dein schlimmstes Gift, du Schlangenkönigin!

Von diesem Gifthauch welken rings die Blumen,

Des Springborns Wasser wandelt sich in Blut,

Und tot fällt aus der Luft herab der Vogel.

So hast du mich hineingesungen, Falsche,[525]

In jene Folterkammer, die du Kirch' nennst,

Und kreuzigst mich an deines Gottes Kreuz,

Und ziehst geschäftig an den Glockensträngen,

Und spielst die Orgel, um zu übertäuben

Mein lautes Reu- und Angstgebet zu Allah!

So hast du mich gelockt, du schlimme Fee,

In deinen Muschelwagen mit den Täubchen,

Hast mich hinaufgelockt bis in die Wolken,

Um jählings mich von dort herabzuschleudern.

Ich höre fallend noch dein Spottgelächter,

Ich sehe fallend, wie dein Zauberwagen

Zu einem Sarge wird, mit Feuerrädern,

Wie deine Tauben sich in Drachen wandeln,

Wie du sie lenkst am schwarzen Schlangenzügel –

Und grausen Fluch hinunterbrüllend, stürz ich

Hinab, hinab, bis in den Schlund der Hölle,

Und Teufel selbst erschrecken und erbleichen

Bei meinem Wahnsinnfluch und Wahnsinnanblick.

Fort! fort von hier! Ich weiß noch einen Fluch,

Spräch ich ihn aus, müßt Eblis selbst erblassen,

Die Sonne müßt erschrocken rückwärts eilen,

Die Toten kröchen zitternd aus den Gräbern,

Und Mensch und Tier und Bäume würden Stein.


Stürzt fort.

Zuleima, die bis jetzt verhüllt und unbeweglich

stand, wirft sich nieder vor dem Christusbilde. Ein Kirchenlied singend, ziehen Mönche mit Kirchenfahnen und Heiligenbildern in Prozession vorüber.


Quelle:
Heinrich Heine: Werke und Briefe in zehn Bänden. Band 2, Berlin und Weimar 21972, S. 517-526.
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