Scena quinta.

[319] IOHAN BOUSETT lachet. Ha ha ha. De Tyber is vthgebrant, Vnd Söuen Hundert Foder mit Bratfisch, Ha ha ha. Lachet. Hebb ick all min lebtag solcken logen niet gehort. Als men von Söuen secht, so liegt men gern, So důcht mey deit dat Man ock. Iesus wat ein Sott is myn[319] Her, Hey mient hey sy klock, Vnd is den grösten Nar van der werlet, Ick sal kluger syn dan hey, Denn hey kennet düssen Kerle niet, Vnd ick hebt wall gesien, Dat sie den sůluen Kerle sin, de nun ock hier weren, vnd hem so bedrogen, Denn sy hebbt datsüluen sprake, Man dat sy heuren bart affgeschneden, Vnd ander Kleider angetrocken hebbt, Sy souen hem noch ein mal bedregen, Auerst ick salt hem niet seggen, Ick sal nun tot Huis gahn, latet aw auer niet vorlangen, ick sal balt wider kommen. Lachet. Ha ha ha, Die Tyber is vthgebrennet. Ha ha ha, Söuen hundert Foder Bratfisck, Ha ha ha. Behöde Gott, welck ein Lögen is dat. Auerst ick bidde aw, Segget by lyfe minem Heren niet, Dat ickt weten sou, Dattet důssen Kerls syn, die albereit hir gewest syn, Hey soude mey anderst schmyten. Ha ha ha, Ick moth lachen, Dat hey sie niet kennet, Vnd het sal hem ock nit hindern, Denn hey hatt so mannich minsch bedrogen, Offt hey einmal offt twei offt drei wedder bedrogen wert, Dat schadet hem nit. O schweigt still vmb Gottes willen, Secht by lyffe nit, dar komt myn Herr her.

Quelle:
Herzog Heinrich Julius von Braunschweig: Die Schauspiele. Stuttgart 1855, S. 319-320.
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