4.

[292] Wie? wenn wir nun jetzt, da wir diese Göttinnen der Schaamhaftigkeit einigermaßen von Gesichte, oder nach ihren Hüllen wenigstens haben unterscheiden gelernet, uns nach ihnen unter verschiednen Völkern, in verschiednen Zeitaltern, umsehen würden: wie sie da[292] erschienen? – Mich dünkt, ohne Voraussetzungen hierüber läßt sich kaum von der Schaamhaftigkeit eines fremden Volks, einer abgestorbnen Zeit, oder gar fremder Völker, abgestorbner Zeiten reden; noch weniger lassen sie sich vergleichen, noch weniger aus einer fremden Schaamzeit beurtheilen. – Ich wage mich also an einen historischen und geographischen Blick über Zeiten und Völker – nicht aber an eine Geographie der Zucht, oder an eine Schaamhistorie aller Zeiten.

Wenn bei einen Weibe die wohlbewachte Schaam die Führerin ihrer Tugenden ist, wie Diana bei Virgil ihrer Oreaden: wenn, nach der weiblichen Moral, Schaam und Zucht vorzüglich Tugend heißet, und bei manchen auch beinahe die Stelle aller übrigen Tugenden vertritt: so wird man diese Empfindung auch eigentlich da wirken sehen, wo in den Neigungen der Liebe das zarte Geschlecht mit uns einerlei Gewicht in die Schaale legt, um den Ton der Liebe zu bestimmen. Dies ist in den Despotischen Morgenländern, wo die Weiberharems Behältnisse von Sclavinnen sind, nicht. Hier ist nur der Schleyer, und das Schloß das Siegel der Schaamhaftigkeit: nur die schwarzen Verschnittenen die eigentlichen Zuchtmeister, und Zuchtbewahrer: nur die Mauer des Serails die Grenze der Keuschheit. Da mit dieser Extremität, so gut der Keuschheit, als der Unkeuschheit, ihre Sphäre zu wirken benommen wird: da der Schleyer, und das Schloß nur die Gemüther der Weiber um so mehr erhitzen, so muß natürlich auch die Schaam, je mehr sie äußerlich bewacht wird, um so mehr vor dem entfliehen, der sie bewachen ließ, und so kann es kommen, daß oft das schaamhafte Geschlecht das schaamlose heißen könnte. Da es vermöge seiner Natur zu erst, und am stärksten, und am längsten die Neigungen der Liebe fühlt: was wird aus ihm, wenn man diesen Begierden die Decke, die Hülle wegnimmt, die ihnen die wohlthätige Natur gab?

Doch ich sage nur so viel. In einem Publikum, wo das Frauenzimmer nicht mit zum Publikum gehört: da kann auch ihre weibliche Sittlichkeit keine Einflüsse in den Ton des Lebens äußern, da wird nur der männliche Charakter die Denkart des Ganzen[293] bezeichnen. Und da nun die Schaamhaftigkeit, ich sage damit eben nicht, die innere Zucht, vorzüglich eine weibliche Tugend seyn sollte, um vielleicht, (doch was geht mich dies Vielleicht an:) so wird man sich in einer bloßen Mannsgesellschaft eine gewisse Offenheit nicht verübeln, die immer Unbescheidenheit hieße, wenn beide Geschlechter in gleichem Maaße ihre Stimme zum Tone des Ganzen geben. Die Gränzen des züchtigen Anstandes werden etwas weiter hinaus gerückt, die Schaamhaftigkeit wird nicht mehr, als eine wahrhafte männliche Bescheidung, seyn dörfen, und also auch keine Grazie der Weiblichkeit seyn wollen. Das ist der erste Unterschied, der sich eräugen kann.

Ein Englischer Weltweiser erklärt hierüber, ob er gleich eigentlich nur von der eigentlich gesellschaftlichen, Bürgerlichen Schaam redet, meine Gedanken: »Unter den Alten, sagt Hume,1 ward der Charakter des schönen Geschlechts für durchhin häuslich gehalten: sie wurden nicht, als ein Theil der politen Welt, oder der guten Gesellschaft, gehalten. Dies vielleicht ist die wahre Ursache, warum die Alten uns kein einziges Stück der Plaisanterie hinterlassen, das vortreflich wäre u.s.w.« Ich nehme hier seine Worte noch allgemeiner, als daß sie für, oder gegen die Galanterie entscheiden sollten; sie sollen nur für die Schaamhaftigkeit entscheiden.

Nicht alle Climata und Nationen setzten also selbst den Vorstellungen und Ausdrücken der Liebe einerlei Schranken. Die hitzigen Morgenländer, die in ihren Gesetzen fast eine Belohnung auf den setzen, der in den ersten Zeiten der Wildheit ein einsames Frauenzimmer ehrbar gelassen, waren auch in Bildern dieser Art beinahe unbändig. Je mehr sie ihre Schönheiten verschlossen und überschleierten: desto unerröthender, Werke und Glieder der Liebe, insonderheit in der Sprache der Leidenschaft, der Eifersucht, des strafenden Zornes zu nennen. Man nenne ihre Freiheiten aber[294] nicht Freiheiten der Natur, sondern, einer entarteten Natur, eines Despotisch-orientalischen Weiberumganges. Michaelis hat bei den Morgenländern dies nicht blos angezeigt,2 sondern auch zum Theile erklärt. Er war zu sehr Kenner der Orientalischen Natur, als daß er sie blos Christlich hätte verdammen, oder artig und wohlanständig darüber verunglimpfen sollen: er entwickelte den Grund ihrer Licenz.

Bei den Römern findet sich nur, auf eine andre Weise, eine Unterdrückung dieser Sittlichkeit, die ich aus ihrem, von jeher, rohem Charakter erkläre: aus dem Kriegerischen, das ihnen zur Natur ward, aus der männlichen Härte, die eine so zarte Empfindung leicht etwas ersticken konnte. In den meisten ihrer Dichter, und fast auch ihrer Schriftsteller überhaupt, herrscht eine solche männliche Schaamlosigkeit: wo wollte ich mir aber aufgeben, alle Proben davon aus ihrem Lucrez, Plautus, Horaz, Ovid, Petron, Juvenal, Martial, Catull, Tibull, Properz u.s.w. zu sammlen, und ein wahres Fest der Priapeen anzustellen. Hume mag also für mich reden:3 the scurrility of the ancients, in many instances, is quite shoking, and exceeds all belief. Their vanity too is often not a little offensive; as well as the common licentiousness and immodesty of their style. Quicunque impudicus, adulter, ganeo, manu, ventre, PENE, bona patria laceraverat, says Sallust in one of the gravest and most moral passages of this history. Nam fuit ante Helenam cunnus teterrima belli Caussa is an expression of Horace in tracing the origin of moral good and evil u.s.w. Mit solchen Beispielen fährt der Philosoph fort, zu zeigen, daß die Römer oft unschaamhaft gewesen, auch wo sie nicht schaamlos, nicht unkeusch seyn wollten: und eben solche Beispiele müssen die Horizonthöhe einer Römischen Sittsamkeit bestimmen, wenn man nicht blos in die Welt hinein tadeln, oder loben will.[295]

Auch hier hielten die Griechen eine gewisse schöne Mitte zwischen Morgenländern und Römern. Die Asiatische Hitze in etwas abgekühlt durch die Europäische Mäßigkeit, bestimmte eben den mitlern Ton einer warmen Liebe, einer sanften Wohllust, der Materien dieser Art bei ihnen durchgängig zu charakterisiren scheint. Vielleicht hat keine Sprache der Welt ein so süßes Wörterbuch der Liebe, keine Nation eine Menge so einfältig unschuldiger Liebesgemälde, kein Zeitpunkt der Politur vielleicht die Urbanität auf den simpeln und feinen Weltgenuß zurück geführt, als der αςεισμος der Griechen. Die Liebesschilderungen ihrer Poeten, die Menschheitsgesetze ihrer besten Philosophen, die historischen Gemälde ihrer Lebensart in den besten Zeiten, sind so sehr in den Schranken der schönen, unschuldig einfältigen Natur, als sie von unsrer heutigen Galanterie und Politesse, und Hofartigkeit entfernt seyn mögen. Ich wünsche dem Schriftsteller4 Griechisches Gefühl, der über die Schaamhaftigkeit Homers schreiben will: so wie ichs einem andern, sonst feinen und schätzbaren Kenner5 gewünscht hätte, da er von den Sitten Griechischer Dichter zu schreiben unternahm.

Ich weiß, daß ich in Beispielen dieser Art nicht blos die galanten Herren, sondern auch manche fromme Ehrbarkeitspedanten unsrer Zeit gegen mich haben würde, die mit dem ehrbaren Schriftsteller, über den ich schreibe, oft gnug ausruffen dörften6: atque etiam fateor ipse, mihi non omnino probari hunc locum, quem reliquae epici carminis maiestati detrahere puto (der gewöhnliche Lieblingstadel unsers Verfassers) aber vielleicht auch, daß die Kenner der Griechen insonderheit in ihren Poetischen Zeiten auf meiner Seite seyn dörften: atque etiam fateor contra, mihi, tanquam Graeco, & Graece sentienti, omnino probari hunc locum, quem molli Graecorum de venustate iudicio optime respondere puto. Und in der That, wenn die feine Ionische Wohllust nicht[296] dem Poetischen Geiste der Griechen Charakter gegeben hätte: wie viel schöne Kinder der Poesie von Homer und Anakreon, und Sappho an, bis auf Theokrit und Moschus zu, würden Embryonen der Idealischen Wohllust geblieben seyn! Und wer, nach dem Klosterzwange unsrer Zeit, eine beurtheilen, uns eine rauben will, der raube uns lieber die Mutter mit allen Kindern! alle üppige Bilder Griechischer Wohllust! – Das ist ein würdiger, züchtiger, schaamhafter Kunstrichter unsrer Zeit.

Der zweite Punkt Griechischer Freiheit betrift das Nackende ihrer Bilder, und so auch ihrer Ausdrücke des Nackenden in der Sprache. Wer kennet hier nicht die Griechische Freiheit? allein, wer sie kennet, wird sie verdammen? Einem Lehrer der Kunst müssen Worte erlaubt seyn, die keinem andern, und einem Griechen, die keinem Deutschen erlaubt sind. Nicht nur, daß die herrlichsten Denkmaale der Kunst vor ihren Augen nackend, blos standen, und ihre Kunst überhaupt mehr das schöne Nackte, als das züchtig Verhüllte liebte: auch in der Natur selbst bildete sich hier eine Art von eigner Nationalgriechischer Schaamhaftigkeit des Auges, die niemanden fremde dünken kann, als wer unter ihnen noch kein Grieche geworden. Nackte Ringer, nackte Kämpfer, nackte Olympische Sieger, nackte badende Schönen, nackte Tänze, nackte Spiele, nackte Feste, halbnackte Trachten – und ihre Dichtkunst sollte einpressende Klosterlumpen dulden? Ihre besten Schriftsteller sollten eine Nonnenehrbarkeit sich einander eingestehen, die das Auge des ganzen Griechenlandes, und die Zunge der Aeltesten, Ehrwürdigsten und Feinsten des Publikum sich nicht eingestand? die sich selbst die Philosophen in ihren Sittenstunden nicht eingestanden? In einem Punkte, wo es so sehr auf Gewohnheit der Augen ankommt, sollte man, denke ich, eben diese Augengewohnheit doch wohl bei einem Volke zu Rathe ziehen, das sich in ihr so sehr auszeichnet. Noch jetzt ist das Gefühl der Italiener über diesen Punkt, von dem Gefühle Nördlicher Europäer, sehr verschieden:[297] und sie sind doch, dem einen Theile nach, selbst ja Nordliche Europäer: und sie sind doch, dem andern Theile nach, noch keine Griechen an Natur: und sie wohnen doch nur unter zertrümmerten Resten Griechischer Kunst: und sie haben doch eine Religion, die so sehr die Verhüllung liebet: und sie sind schon in einer Lebensart, die schon vom Bürgerlichen Wohlstande, und der Politesse gebildet worden – Wie? und die Griechen, zum Gefühle der Wohllust gebohren, von Jugend auf unter den Schönheiten der offnen Natur erwachsen, zur Lust und Freude bei ihren Spielen eingeweihet, und noch nicht zum sclavischen Puppenwohlstande verdammt, sie sollten nicht eine eigne Sittlichkeit des Nackenden haben dörfen? sie wollten wir verdammen, wenn sie nicht nach Nonnentrachten ihre Zeit schildern? sie sollen sich nicht der Jugend der Welt, der Unschuld ihres Zeitalters erfreuen dörfen, von unsern züchtigen Verhüllungen frei zu seyn? sie sollen verschleierte Persianische Figuren, Chineserschönheiten mit verhüllten Fingerspitzen werden? und ihre Dichter eine Briseis mit schönen Knieen, eine Spartanerin mit schönen Hüften, eine Venus Anadyomene, einen Bacchus mit schönem Bauche, einen Bathyllus, wie ihn Anakreon sehen will:


Ἁπαλων δ᾽ ὑπερϑε μηρων

Μηρων το πυρ εχοντων

Αφελη ποιησον αιδω

Παφιην ϑελουσαν ηδη.


nicht unschuldig züchtig nennen dörfen, da ganz Griechenland sie so siehet. So wenig ich diese Freiheiten zum Privilegium unsrer Zeit, statt einer uralten Deutschen Bescheidenheit, habe, will; so weing will ichs den Griechen, in der Morgenröthe ihrer Sittlichkeit angestritten haben. Ich will vielmehr mit der Unschuld, mit der Plato seinen Greisen erlaubt, die Spiele der muntern Jugend anzusehen, aus meinem greisen Zeitalter hinaustreten, und die Freuden Griechischer Jugend, und die Natursprache Griechischer Dichter, und nackte Schöne der Griechischen Kunst, und die Philosophie der Liebe bei einem Sokrates so betrachten, als wenn ich mich selbst in die[298] muntere Unschuld dieser Weltjugend zurücksetzen, und zu einem Griechischen Gefühle zurück verjünget würde – dann kann ich Griechen lesen.

Ein dritter Punkt Griechischer Freiheit kann eigentlich nicht Schaamhaftigkeit heißen, er betrifft den Anstand der Reinigkeit, der Zierde, der Würde, und wer kennet da nicht die Taubenreinheit der Griechen? Mich freuets, wie ernsthaft mein Autor über den Unterschied der Wortwürde zwischen ονϑος und κοπρος, zwischen κοπρος und κονις disputirt:7 wie offenherzig er eine Stelle Homers mit seinem Kopfschütteln begleitet: me offendit fere, ut libere sententiam dicam, haec imago – wie er bei solcher Kleinigkeit Gelegenheit nimmt, auch der Ernestischen Ausgabe Homers einen Liebesstreich zu versetzen, daß sie das ονϑος, das dem derben Ajax um Mund und Nase fliegt, und den κοπρος, in welchem sich Priamus wälzet, nicht in ein artiges quidni potius per pulverem? verdollmetschet und verhöflichet hat. Mich freuet die würdige Dispüte, und ich empfehle nächstens den Unterschied zwischen ονϑος und κοπρος einen bündigen Concilio κοπρωνυμῳ, ut libere sentetiam dicat.

Was gölte es aber, wenn wir auch einen ehrlichen Scythen mit dahin schickten, der sich schon einmal mit Solon über eine solche Kothmaterie besprochen, der sich nicht gnug wundern konnte, da er die wettringenden Jünglinge sich im Staube wälzen sah, der über diesen mit solchem bösen Uebergusse gypsirten Figuren seltsame Augen macht, immer wieder darauf zurückkommt, und sich endlich von dem Griechischen Gesetzgebor schwer, schwer diese Kothübungen erklären läßt. Es ist der Anacharsis des Lucians. Dieser gute Kahlkopf mag lehren, daß die öftern freien Leibesübungen der alten Griechen von Jugend auf, auf Erde, Staub und Koth ihnen einen solchen Anblick des Ajax oder Priamus, den ihnen Homer vorlegt, wohl nicht so ekel gemacht haben dörften, als uns, die wir auf Pflaster und Polster treten. – –[299]

Von der eigentlichen Anständigkeit unsrer Zeit, von der Hofpolitesse unsres Wohlstandes haben die Griechen mit allem ihrem αστεισμος an der Hand der Attischen Venus nichts gewußt; ganz nichts gewußt. »Schade gnug für sie!« Immerhin Schade! nur noch mehr Schade um den ehrbaren Tadel unsrer Kunstrichter, die etwas in Griechenland suchen, worauf kein Grieche Anspruch machen will, und das nicht zu schätzen wissen, was sich an freiem edlen Gefühle unter den Griechen findet! O daß eine Muse, eine der Charitinnen selbst, aus Griechenland auflebte, um uns ihre Lieblingsfreundin, die Griechische Schaamhaftigkeit, zu zeigen, nur daß diese keine Kloster- oder Hofpuppe sey!

1

Essays and Treatises of several of Subjects. Vol. I. Essai XVII. p. 192.

2

Lowth de sacra Poesi Hebræor. Hebræor. Præl.VIII. p. 135.

3

Essays Vol. I. on the Rise of Arts and Sciences, p. 181. etc.

4

Harles de verecundia Homer. libell. promissus.

5

Uber die Sitten der Griechischen Dichter Th. I.

6

p. 264. de verecund. Virgil.

7

p. 269. 270.

Quelle:
Johann Gottfried Herder: Kritische Wälder oder Betrachtungen, die Wissenschaft und Kunst des Schönen betreffend, nach Maßgabe neuerer Schriften. 1769, in: Herders Sämmtliche Werke. Band 3, Berlin 1878, S. 292-300.
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