Hochachtung und Nutzen des Esels.

[187] Wenceslaus Hagecius in der Böhmischen Chronic p. 1. fol. 62. meldet / daß die heydnische Böhmen An. 869. denen Göttern eine Eselin geopfert / und solche in viel tausend Stücklein zerschnitten / davon ein jeder Soldat einen Bissen gessen habe dadurch sie starck worden / daß sie den Sieg im Krieg erhalten haben.

Poppäa Subina / Kaysers Neronis Gemahlin / hat stäts 500. Eselinen mit ihr herum geführet / und hat sich offt in Esels-Milch gebadet / damit sie am Leib nicht sollte runtzlicht werden.

Quelle:
Hilarius Salustius, / MELANCHOLINI / wohl-aufgeraumter / Weeg-Gefärth, / Vorbringend / Lächerliche, anbey kluge Fabeln, [...]. Gedruckt im Jahr 1717, S. 187-188.
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