Siebenter Auftritt.

[143] Herr von Wallenfeld. Frau von Wallenfeld.


FRAU VON WALLENFELD. Hättest du ihn doch ausreden lassen! Er hat sich so sehr darauf gefreut.

HERR VON WALLENFELD geht unmuthig herum. Pah – Spielerei –

FRAU VON WALLENFELD. Wenigstens ist das Spiel unschädlich.

HERR VON WALLENFELD. Bien obligé, Madame.

FRAU VON WALLENFELD. Du bist unfreundlich gegen mich.

HERR VON WALLENFELD etwas lebhaft. Du bist – Er hält inne, und geht umher.

FRAU VON WALLENFELD da er stehen bleibt, geht sie zu ihm, und sagt gutmüthig. Was bin ich, lieber Fritz?

HERR VON WALLENFELD unmuthig. Zu freundlich.

FRAU VON WALLENFELD ist sehr betroffen, welches sie verbergen will, deshalb wendet sie sich etwas.

HERR VON WALLENFELD. Ich will noch eine Stunde schlafen; man soll mich nicht wecken. Geht ab.

FRAU VON WALLENFELD. Geduldig! und Muth für härtere Prüfungen! Sie geht umher, und bleibt stehen. Er wird wieder verloren haben. Er hat ja nun nichts mehr zu verlieren. Vielleicht wird das sein Gewinn. Gebe es Gott!


Quelle:
August Wilhelm Iffland: Theater. Band 3, Wien 1843, S. 143.
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