146. Der Bruutkolk bei Friesack.
Mündlich.

[154] Etwa eine halbe Meile von Friesack findet sich in der Gegend der Zootzenmeierei, in dem Bette eines ehemaligen Baches, der seit der Entwässerung des großen Luchs ausgetrocknet ist, eine ziemlich große Vertiefung, in der, als sie noch mit Wasser gefüllt war, einmal zwei Brautleute, warum? weiß man nicht, ihr Leben geendet haben sollen; seit der Zeit hat diese Stelle den Namen »der Bruutkolk« erhalten.

Quelle:
Adalbert Kuhn: Märkische Sagen und Märchen nebst einem Anhange von Gebräuchen und Aberglauben. Berlin 1843, S. 154.
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