1.

[105] To Witschke was ene hebeamme, de was enen åbend so ängestlich in ûre stube un se lôpt rût un as[105] se so steit kröpt ûr wat mank de bêne, so dat se då up to sitten kümmt, un nu geit et met ûr dörch de luft ûbert wåter furt nå Semlin un brengt se annen hûs. Hier was ne frû in kinnesn ûden, un dê stund se nu bî, un as nu 't kint då was, geit se nå de kåeken rût un då sit uppen f ýrhêrt en ollen grôten schwatten kåter, de seggt to ûr »Guten morgen!« Sê seggt ôk gôden morgen un is still åber et wört ûr doch ganz grûsig to môde. As nu allens vörbî is, då geit se furt, seggt åber to de l ýde: »Kinner wenn jü mî hebben wullt, will ik immer kåmen, åber up disse årt hålt mî nich wedder, süst kåm ik nich.« Un då ümme un üm no ännere sonne geschichten nennen se Semlin no öfter dat Hexendörp.

Quelle:
Adalbert Kuhn / W. Schwartz: Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg, Pommern, der Mark, Sachsen, Thüringen, Braunschweig, Hannover, Oldenburg und Westfalen. Leipzig 1848, S. 105-106.
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