232. Der Teufelsstein bei Sylbitz.

Mündlich.

[207] Die Kirche in Sylbitz am Petersberge ist die älteste im ganzen Lande; als sie gebaut wurde, ist der Teufel so wüthend geworden, daß er sie hat mit einem großen Steine zertrümmern wollen, aber die Mauern haben dem Wurf widerstanden und nur einen ganz kleinen Riß bekommen.[207] So oft man auch den hat zumauern wollen, immer ist er gleich wieder zum Vorschein gekommen und da hat man's denn endlich aufgegeben.

Quelle:
Adalbert Kuhn / W. Schwartz: Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg, Pommern, der Mark, Sachsen, Thüringen, Braunschweig, Hannover, Oldenburg und Westfalen. Leipzig 1848, S. 207-208.
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