200. Das Männchen mit dem Schatz.

Von demselben.

[184] Zu Homrighausen kam einmal am hellen Tage ein kleines Männchen im herrschaftlichen Hause an, welches ein Kästchen unter dem Arme trug und auf ein kleines[184] Kind in der Wiege deutete. Als man ihm aber das Kästchen nicht abnahm, sagte es, in dem Kästchen sei ein großer Schatz, der für das Kind bestimmt gewesen; nun aber müße es nach Kassel.

Quelle:
Adalbert Kuhn: Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen und einigen andern, besonders den angrenzenden Gegenden Norddeutschlands 1–2. Band 1, Leipzig 1859, S. 184-185.
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