354. Der Brautkolk.

Mündlich.

[314] Bei Seesen am Harz liegt ein tiefer Teich, der heißt der Brûtkolk und soll davon seinen Namen haben, daß eine Braut, welche einst an demselben mit der Flachswäsche beschäftigt war, hineingestürzt und ertrunken ist.


Vgl. Märkische Sagen, Nr. 146, und Anm. zu Nr. 32 c (die Vißbeckerbraut).

Quelle:
Adalbert Kuhn: Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen und einigen andern, besonders den angrenzenden Gegenden Norddeutschlands 1–2. Band 1, Leipzig 1859, S. 314.
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