275.

[242] Eine Frau aus Grupenhagen hat einmal dort Reisholz gelesen, da hat sie eine hübsche bunte Peitsche gefunden, die hat sie zu dem bereits gesammelten Reisig gelegt, um sie ihren Kindern mitzunehmen und hat dann weiter gesammelt; als sie aber nachher zurückgekommen ist, da ist die Peitsche fortgewesen. – Vielfach hat man auch eine Sau dort spuken sehen.

Quelle:
Adalbert Kuhn: Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen und einigen andern, besonders den angrenzenden Gegenden Norddeutschlands 1–2. Band 1, Leipzig 1859, S. 242.
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