Vier und siebzigster Brief

Madame Guden an Rosalien.

[181] Dank, vielen Dank, meine Rosalia, für die schnelle Uebersendung meiner verlangten Kisten. Alles ist gut angekommen, und just den vierten Tag, da meine kleine phantastische Wohnung zwischen den Mauern des alten Schloßgangs fertig war. Denn da ich alles nur von doppelten Brettern machen ließ, und die Leute doppelt bezahlte, so ging es geschwind. Auf das Trocknen der Wände durst ich nicht warten, da Sonne, Luft und Mond – schon zweyhundert Jahr auf allen Seiten da geherrscht haben. Aber da sie ganz rauh und unsauber waren, so hab ich sie mit dünnen Tannenbrettern bekleiden laffen. Diese will ich nach und nach mit guten Zeichnungen der hiesigen Gegenden verzieren und an einer edlen Figur in die einsamen Spaziergänge soll es nicht fehlen. – Vortreflich war ihr Gedanke, mir einen so großen Vorrath von allerley Papier und[181] Saiten-Rollen für mein Klavier zu schicken; denn es wäre mir in Wahrheit sehr übel gegangen, wenn hier einige gesprungen wären. – Sie hätten das Staunen sehn sollen, worin die guten Kinder meiner Wollinge geriethen, als sie das erstemal mich spielen und singen hörten. Ich that es Abends bey einem schönen Untergang der Sonne. Alles war Ruhe. Ein heitrer Himmel, nur gegen Westen einige hell- und dunkelgraue Wolken mit rosenrothem Saum eingefaßt. Wir hatten auf der Ecke des Bergs, unten an meinem Zimmer, zu Nacht gegessen. Ich ging weg. Die guten Kinder dachten, daß ich gleich wiederkommen würde. Aber ich machte die Thür auf, die ich auf ein lediges Stück Mauer über dem Bogen, gegen den zerfallnen Thurm habe richten lassen, das mir nun eine Art Altan giebt; rückte da mein Klavier hin und fing an ganz leicht und sanft zu spielen. Endlich stimmte ich mit einer zärtlichen Arie ein. Anfangs hört ich sie noch reden, aber dann wurde es ganz still, und sie schlichen die alte Thurmtreppe hinauf. – Mit Liebe, mit Bewunderung sahn sie mich an und horchten. Meine Stimme war gewiß zärtlich und rührend,[182] als ich noch allein sang, gegen W** hinblickte und wünschte dort gehört zu werden. – Aber gewiß, die Würkung, die ich auf die reinen, mir ganz ergebnen Herzen meiner Wollinge machte, gab meinem Ton noch mehr Seele. Sie wissen, daß ich immer mit Recitativen anfange – und viel Empfindung darinn ausdrücke. Ich bemerkte, daß dies mein Talent eine neue Quelle von Wohl für die Familie wurde; und die junge Mooß kniete mit Entzücken neben mich, athmete kaum, ihre Augen auf meinen Mund geheftet, eine schöne glänzende Thräne darinne; vielleicht die erste Thräne der Zärtlichkeit, die jemals ihre Augen benetzte. Ihre Lippe bewegten sich sympathetisch mit den meinigen. Ich beobachtete früh genug, daß ihre Empfindungen durch die Harmonie meiner schönen italienischen Arien stark erregt hatte und wollte sie zu ihrem Besten benutzen; sang also gleich melodisch einige Strophen aus Kleists Lobgesang auf Gott. Hier weinte Wolling mir einige Zähren Beyfall zu – – und ich winkte dann den Kindern, näher zu kommen, und wies ihnen das Klavier offen. Vorzüglich freute es sie, die Hämmerchen[183] hüpfen zu sehen. – Aber meine Meta Mooß gab mir Nachdenken. Sie war auf ihren Knien geblieben, endlich an meinen Arm gehängt, wo sie innig zu weinen anfing und so voll süsser Unschuld und Liebe mich ansah, daß ich sie an mich druckte. –– »Liebe Meta! sagt ich leise, warum weinst du so?« ––

»Ach! mein Herz ist so klopfend und so unruhig worden; Sie singen so, daß es süß ist und doch traurig.« ––

Ich wollte keine Frage mehr darüber thun, sondern sagte nur: »Möchtest Du auch singen lernen?« – Tausendfach küßte sie meine Hand. – Ihre ersten Töne hab ich gehört. Es wird die reinste, gefühlvollste Stimme werden, aber schwach. Sie will auch niemals Andern singen, nur mir. – – Gute, gute Meta! wie sorgfältig will ich für dich seyn, so lang du unter mei nen Augen bleibst! – Aber ich selbst, so voll Liebe, so voll Ideen, die alle alle liebend sind, – diese Einsamkeit dabey, – ach! Rosalia, wenn dieser Meta Empfindsamkeit genährt und unglücklich gemacht würde! – Ich will suchen, ihr eine Leitung zu geben. – Gott, Natur, Tugend, Freundschaft, schöne nützliche Arbeiten, sind[184] die Zweige von Gefühl und Kenntnissen, die ich bey ihr unterhalten will. Ganz einfach will ich ihr alle Ideen geben; und was sie von mir lernt, soll sie ihre zwey jüngere Schwestern wieder lehren. – Mir hingegen muß sie Unterricht in hiesiger Landwirthschaft geben, so viel sie von ihrer Mutter dazu angehalten wurde. Dieser Tausch von thätigen, guten Eigenschaften soll, hoff ich, eine herrliche Würkung auf das liebe Geschöpf machen – und sie muß Lottchens Vorbild werden; so wie diese Vorbild der kleinen Nanny seyn soll. Und mit dem Plane zu all diesem soll mein Sommer hingebracht werden. – Wollingshof, denn so laß ich das Gut nennen, wird bald da stehn. Es arbeiten sechzig Mann. Der schätzbare Beamte hat unvergleichliche Anstalten gemacht. Wir haben vier eigne Pferde und auch schon vier Kühe, denen wir auch nur von Holz eine Stallung ganz geschwind errichtet baben. Unser Glück traf gerad auf den Augenblick des Elends eines wackern Bauren, der die Wittwe seines Vorwesers geheyrathet und dessen Kinder treu erzogen hatte. Die Frau starb einige Wochen vor meiner Ankunft in Mahnheim. Der Hof war noch etwas[185] verschuldet, von dem ersten Besitzer, und eingefallne Mißjahre hinderten die Abzahlung. – Der Mann wurde von den Stiefkindern und Gläubigern zugleich gepreßt – und sah nichts vor sich, als ehster Tage den Hof zu verlassen und als Knecht zu dienen, weil er den Kindern die Schadloshaltung und den Auskauf nicht anbieten konnte. Der Beamte, der mich so voll Begierde, ein Guth zu kaufen, wie er sagte, auch voll Geld sah, that mir den Vorschlag, da einzutreten, die Kinder des ersten Bauren zu befriedigen und den zweyten zum Oberknecht von Wollinghof zu machen, weil er die Ackerstücke dieses Bauerhofs, die gerad an das für uns ausgemeßne Feld gränzen, in den Bestandbrief mit einschreiben wolle. – Das ist nun äußerst angenehm. – Ich setze einen ehrlichen Mann aus seiner Verlegenheit, habe mein Guth vergrößert und geniesse schon dieses Jahr die Freude, auf eigenem Boden mähen – und erndten zu sehen. – Ach! Rosalia, wie viel tausendmal könnte Menschen Gutes und Freude wiederfahren, wenn der, so einen guten Vorschlag zu thun hat, immer den Menschen anträfe, der ihn mit Vergnügen auffaßt und mit Eifer auszuführen bereit ist. – Herr[186] Mooß wollte den Streif Waldung, der zwischen dem Hause von Wollinghof und diesen neuen Feldern liegt, abhauen lassen, damit man von Mahnheim aus unsern Hof sehen könne. Aber ich und meine Freunde stritten dagegen. Wir wollen nicht von Vielen gesehn seyn; wir geniessen so auch inniger. –– O, wie bewegt würden Sie seyn, wenn Sie, da Sie nun Alles von dem Schicksal meiner Wollinge wissen, den so stark fühlenden Mann mich anblicken sähen, wenn er mich auf dem Bauplatz antrift, mit den Arbeitsleuten reden hört und meine Freude über den Fortgang sieht; – er dann noch zweifelnd dasteht, ob es auch wahr sey, daß hier auf dem Boden, den er vor neun Jahren mit Kummer betrat, nun Glück und Wohlseyn für ihn gegründet und angebaut werde; – wie oft Thränen des Danks und der Entzückung über die Wangen seiner Frau fliessen, und ich dann in ihren Augen und der Bewegung ihres Mundes ein stilles Gebet lese, daß doch nichts ihre Hofnungen zerstören möge; – die Sorgfalt, die beyde noch haben, sich nicht zu früh von ihren bedrängten Umständen zu entfernen; denn sie essen noch nicht bessere Speisen als bisher, nur[187] sättigen, glaub ich, thun sie sich mit weniger Furcht. –– Eine Kleidung hat jedes angenommen für sich und ihre Kinder. Diesen ließ ich Schuh machen; aber die guten Kinder waren sehr übel darin, weil es so viel härter war, als die Lappen, womit die Mutter ihre Füsse umwickelte. – Ich gab dann die erstern dem Schuhmacher für andre Arme zurück und ließ meinen jungen Wollingen recht weiche und weite Schuh verfertigen.

Sie können denken, daß all diese Züge meine Theilnehmung an der Familie vermehren, so wie sie meine Empfindsamkeit stärken. Ich habe einen schönen Platz auf der Seite des Walds, dem neuen Hause gegenüber, wo ich mit meiner Strickarbeit – und auch Bleystift sitze, und die Arbeit an Wollinghof, zugleich aber die Hütte oben, vor mir habe, wo meine Kinder wohnen. – Wie selig fühlte ich mich den Augenblick, da ich das erstemal diese Aussicht genoß, nachdem einiges Gesträuch weggehauen war, um den Platz des Gemüsgartens zu ebnen, und das alte Gebäu ganz sichtbar wurde; – da ich in einem Moment den Aufenthalt der leidenden Tugend – und den von ihrem künftigen Wohl betrachten[188] konnte – und mich, – mich von der Vorsicht bestimmt fühlte, die Belohnung ihres Ausharrens und ihrer Ergebung auszutheilen, Wie selig war ich dadurch! wie dankbar gegen Gott! –– Ich kann würklich alle Tage bey hundert Menschen zählen, die mich segnen. – Sechzig fleißige Handwerksleute, die es freut, Arbeit zu haben, ordentlich und besser bezahlt zu werden; Achtung, gute Worte, Schatten, gutes Bier und Brod zu geniessen. Alle Sonn- und Feyertage bezahl ich ihr Essen und Trinken in der Schenke zu Mahnheim. Da ist gewiß der Wirth und die Wirthin auch froh darüber. – Der Beamte, seine Frau und ihre acht Kinder lieben mich; unser Hofbauer und die seinigen auch. Dann unser Knecht und Magd und zehn Fuhrleute, eben so viel Taglöhner und meine Wollinge! – In meiner Jugend hört ich so oft ein zerfallnes Schloß, einen entfernten, einsamen Waldplatz, den Aufenthalt von Räubern und bösen Geistern nennen. Ich lebe seit einigen Wochen an einem solchen Ort und sehe da die besten Menschen, von so vielen Klassen um mich. ––[189]

Rosalia! werden Sie nicht müde, mich Gutes, so ich geniesse und finde, beschreiben zu sehen. Wie genau zählen wir dem Schicksal unsere Leiden nach! wie sehr wehklagen wir darüber! Ist es nicht Pflicht, eben so genau alles Wohl und jede Freude zu berechnen, die aus der Hand des ewigen Vaters auf die Tage unsers Lebens träufeln? – Träufeln, – sag ich? –– Ach bin ich nicht mit Gütern überschattet! geniesse ich sie nicht in vollem Maaß! Seit dem Tage, da ich in Ihrer Vorstadt ankam, bin ich immer ein Gegenstand der Liebe, des Vertrauens und der Achtung, von so viel Herzen gewesen. So oft wurde mein Name vor Gott mir Dank und Fürbitte genannt! Es ist mir viel, sehr viel, dieses zu denken. –– Ich! durch einen Blick meiner Augen, der dem Blick so mancher Rechtschaffnen begegnet, Vergnügen entstehen zu sehen; – Sie, meine Liebe, froh, einen Brief von mir zu erhalten; – meine Vorstädter glücklich, wenn ich sie grüssen lasse: – und ich seufze, wenn ich die Stadt W**, ansehe? – wie undankbar bin ich da! – Alle Wünsche meines Herzens, alle von meiner Phantasie kan ich vergnügen, edel vergnügen;[190] – einen nur versagten mir Umstände und Pflicht. – Und an diesem blieb meine Eigenliebe hängen? – Rosalia! ich will auch meiner eignen Empfindlichkeit gebieten. Ich will mich überwinden, um mich selbst schätzen zu können. Denn Alles, worüber Andre mich hochachten, ist mir nicht sauer geworden. Ich that es gern und leicht. Ich will was Schweres vornehmen; etwas, wofür ich mich scheute, und nicht Muth genug hatte, daran zu denken. Sie sollen Zeuge – und Richterinn seyn, ob ich es ernstlich meyne, und gut durchsetze. – –

Ich habe Leinwand gekauft und Tischzeug. Meine junge Mooß, Frau Wolling und ich, arbeiten daran; denn ich möchte das Nöthigste fertig haben wenn wir unser Haus beziehen. Diese Woche werden wir schon weit seyn. –– Rosalia! Sie müssen mich einmal besuchen; Sie müssen! – und dann mir ganz sagen, was Sie von uns halten. –– Vorgestern Abend hätte ich Sie gern da gehabt, als die Arbeitsleute da sassen, auf Balken, auf Steinen, auf Rasen und abgehaunen Baumstumpen; froh über das End ihres Tags, über Trank und Abendbrodt, so ihnen[191] ausgetheilt wurde. Ich fragte sie um ihr Vaterland, ihre Verwandte und ihr Schicksal bisher. – Von wie vielerley Arten sind die Zimmerleute, die Steinmetzen und Maurer! wie viel wahrer Sinn, einfache, gesunde Vernunft, Rechtschaffenheit und Witz kam zu Tage! –– Ich theilte die Freyzettel ins Wirthshaus zu Mahnheim selbst unter sie aus. Wie verschieden war der Ausdruck von Dank und Zufriedenheit! – Mancher Blick sagte mir auch, daß ihm meine Gestalt gefalle. – Sie wollten mir Alle ihre Reisen erzählen und es freute sie, daß ich begierig darnach schien. – Ich foderte zuerst den auf, der in Holland gewesen sey. Da waren unter den Zimmerleuten Einige, die sprachen von Flössern, mit denen sie den Rhein hinunter gefahren, beschrieben die Arbeit dabey, dann Schiffwerfte und Land und Leute; – ihre eigene Anmerkungen, die von einem Cameraden; die Fragen der Andern, die von Carl Wolling und die Erläuterungen darüber. – O, das war mir inniges Ergötzen. – Dann kam eine Beschreibung der Schweitz; und der diese machte, wandte sich bey dem Erzählen von der unermeßlichen Höhe und Größe der Berge, gegen[192] den, der das Meiste von dem schreckbaren Anblick des Meeres gesagt hatte, um ihm zu verstehen zu geben, daß er auch wunderbare Sachen gesehen und bemerkt habe. Die Maurer fielen da mit ein, und sprachen von den Tyroler Gebürgen. Andre erzählten wieder von Ungarn, den unabsehlichen Haiden, wo kein Berg, kein Baum, kein Haus auf wie weit zu erblicken sey. Wie vergnügt machten da die Tyroler das Lob ihrer engen Thäler und ihrer Berge! – Dann erhob Einer Schwaben und das Würtembergische, wo alle Berge zu ersteigen und alle Ebnen anzubauen sind. – Aber das Elsaß, die Pfalz! fing ein Andrer an, das sind Länder! – und dann von der Heimath, von Lehrjahren, von bösen Meistern, von schönen Meisterinnen u.s.w. Mit dem stolzesten Gesichtsausdruck redeten die, so lang in großen Städten gearbeitet hatten, Wien, Berlin etc. – Dem Steinmetz, welcher Straßburg gesehen, und sich also an Frankreichs Gränzen aufgehalten hatte, ging eigentlich ein Lächeln zufriedener Eitelkeit durch alle Züge. Dort macht man galante Arbeit, sagte er, ruckte zugleich seinen gerade ausgestreckten Fuß seitwärts, und setzte seinen Huth anders;[193] die Mädchen, die Rubertsau, alles war galant. Endlich stimmte er gar einen Elsasser Tanz an und machte einige Schwenkungen davon. Ein Zimmermann stümperte ein französisches Liedchen an. – Die Wahrzeichen der Städte, alles kam vor und nahm den Abend bis gegen neun Uhr weg, da sie endlich nach Mahnheim gingen. Ich sah ihnen lange nach und erquickte mich an dem Gedanken, einen Haufen vergnügter Menschen zu sehen und von edlen herzen umringt an meine Schlafstädte zu kommen. Möchten alle Müde so viel Ruhe, und alle Leidende so viel Wohl empfinden, als mit mir in mein Kämmerchen kam! – Es war zu spat, um meinen Wollingschen Kindern das versprochne Abendlied zu singen. Aber des Morgens hörten sie mich um desto länger. ––

Ich freue mich, Rosalia, daß Sie mir alle Ihre Briefe an die edle Mariane S**, und dieser ihre an Sie, auf einige Zeit anvertrauen wollen; besonders da Sie den Beweis darinn zu führen denken, daß ich viel Sympathie mit Ihrer würdigen Freundinn habe. – Mit Ihnen sympathiesirte ich ja schon lange. Es ist so ein süsser Augenblick[194] des Lebens, indem man sich zur Freundschaft hingezogen findet, daß er niemals vergessen werden sollte. –– Sie haben mir diese Empfindung so lebhaft gegeben, daß mir ihr Andenken auf immer bleiben wird. –

Quelle:
Sophie von La Roche: Rosaliens Briefe an ihre Freundin Mariane von St**. Theil 1–3, Teil 2, Altenburg 1797, S. 181-195.
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