Als die Stadt Priene, das Vatterland Biantis, von den Feinden eingenommen ward / und alle diejenige / welche die Grausamkeit des Kriegs unversehrt hingehen ließ / mit ihren köstlichen Sachen beladen / davon flohen / und Bias gefraget ward: Warum er nichts von seinen Gütern mitnehme? Antwortete er: Ich aber thue das / dann alle das Meinige trage ich mit mir: Er trug es aber in seinem Hertzen / nicht auf den Schultern /nicht mit leiblichen Augen anzuschauen / sondern mit dem Gemüth zu betrachten / nemlich seine Wissenschafft / welche / in der Wohnung des Gemüths eingeschlossen / durch keines Menschen Hand kan geschwächet werden. Den Spott aber dieses zeitlichen Glücks hat dieser Philosophus nicht einmahl unter das Seinige gerechnet / welches wir auch Güter nennen.