CXI.

1Haleluia.


JCh dancke dem HERRN von gantzem hertzen /Jm Rat der fromen / vnd in der Gemeine.

2Gros sind die Werck des HERRN / Wer jr achtet /der hat eitel lust dran.

3Was er ordnet / das ist löblich vnd herrlich / Vnd seine Gerechtigkeit bleibet ewiglich.

4ER hat ein Gedechtnis gestifftet seiner Wunder /Der gnedige vnd barmhertzige HERR.

5Er gibt Speise denen so jn fürchten / Er gedencket ewiglich an seinen Bund.

6Er lesst verkündigen seine gewaltige Thatten seinem Volck / Das er jnen gebe das Erbe der Heiden.

7Die Werck seiner Hende sind warheit vnd recht /Alle seine Gebot sind rechtschaffen.

8Sie werden erhalten jmer vnd ewiglich / Vnd geschehen trewlich vnd redlich.

9ER sendet eine Erlösung seinem Volck / Er verheisset / das sein Bund ewiglich bleiben sol.

10Heilig vnd hehr ist sein Name / Die furcht des HERRN ist der Weisheit anfang. Prouer. 1.; Prouer. 9.; Eccle. 1.

Das ist ein feine klugheit / wer darnach thut / Des lob bleibet ewiglich. [320b]


Quelle:
Martin Luther: Die gantze Heilige Schrifft Deudsch. 2 Bände, München 1972.
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