1.

[168] Seit vielen, vielen Jahren kommt der Wanderjude in die Städte. Er wird nicht hungrig, er wird auch nicht durstig, er wird nicht alt. Er soll seine Ruhe immer draußen nehmen und darf unter keinem Dache schlafen. Vor einigen Jahren soll er noch in Lüneburg gewesen sein; da hat er auf einem Stein geschlafen, der vor der Stadt liegt.


Aus Lanken in Lauenburg durch Kand. Arndt. Thiele, Danm. Folkes. II, 311.

Quelle:
Karl Müllenhoff: Sagen, Märchen und Lieder der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg. Kiel 1845, S. 168.
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