14

[125] Im Pavillonstübchen war es drückend schwül. Es hatte längere Zeit nicht geregnet; Tag für Tag war die Sonne am wolkenlosen, strahlend blauen Himmel auf- und untergegangen und hatte allmählich alles durchglüht, Dächer und Wände, Waldwipfel und Dickicht, und die Fruchtfelder bis in das Mark hinein.

Herr Markus meinte, daß Frau Griebel recht habe, wenn sie, höchst unpoetisch zwar, aber desto erboster sagte, solch ein blauer Himmel zur Unzeit, der, »eine Ewigkeit lang«, kein einziges gesegnetes Wölkchen aufkommen lasse, käme ihr gerade vor wie ein boshaftes Gesicht, das sich über die armen Kreaturen auf Gottes Erdboden lustig mache ... Ihm war auch, als ob ihm diese zehrende Glut, unter welcher sich bereits die fruchtschweren Halme schlaff neigten, und Blatt und Blüte die erste leichte Krümmung des beginnenden Verschmachtens annahmen, durch Poren und Nerven in die innerste Seele dringe, als höre auch er ringsum ein schadenfrohes Gekicher über die armseligen machtlosen »Kreaturen auf Gottes Erdboden«, die ihr Schicksal auf sich nehmen müssen, wie es kommt, gleichviel, ob sie sich wild aufbäumen oder schmerzvoll trauern. –

Seine Hand brannte, und es war gut, daß er, neben anderem Komfort, auch eine Karaffe mit frischem Wasser und Waschgerät in sein kleines Monbijou gestiftet hatte – nun brauchte er nicht in das Gutshaus zu gehen und Frau Griebel in die Hände zu laufen, was ihm durchaus nicht wünschenswert war; aber er entging seinem Schicksal trotzdem nicht. – Gerade in dem Augenblick, wo er die Hand in das Wasserbad tauchte, kam die brave Dicke pustend und schwitzend das Gartentreppchen herauf, um »von wegen des Nachmittagskaffees« zu sehen, ob er da sei.

Sie war nicht die Frau, die viel Federlesens mit einem »Schnitt ins Fleisch« machte. Sie schüttelte nur den Kopf bei[125] der Bemerkung des Gutsherrn, daß er sich mit dem Taschenmesser verwundet habe, und sagte in ihrer trockenen Weise: »Wie Sie das fertiggebracht haben, Herr Markus, das ist mir wirklich unbegreiflich. Wenn's noch der Daumen oder Zeigefinger wäre, da ließe ich mir den Spaß gefallen – aber in den Ballen?!« – Die konsequente Schlußfolgerung: »Sie müssen doch recht ungeschickt gewesen sein!« verschluckte sie sichtlich mit Mühe ... Dann ging sie fort, um altes, weiches Leinen und Arnika zu holen; aber Herr Markus müsse Geduld haben und einstweilen im Wasser bleiben, bis sie nach dem Zeug gesucht habe – altes Leinen sei nicht nur so bei der Hand, und wo die Arnika logiere, wisse sie im Augenblick auch nicht; man habe, Gott sei Dank, dergleichen seit Menschengedenken nicht gebraucht.

Nun war es wieder still im Stübchen. Die Thür nach dem Altan war weit offen geblieben; da blies dann und wann ein träger Hauch herein, ohne die Luft abzukühlen. Herr Markus saß im Eckdiwan, und vor ihm lag ein kleines Necessaire, aus welchem er ein Stück Heftpflaster entnommen – er wollte kurzen Prozeß machen, um Frau Griebels drohendem Verbinden der Wunde vorzubeugen – aber das hatte er nun schon wieder vergessen. Die Stirn in die Linke vergraben und die Augen geschlossen, war er wieder im Vorwerkgarten, und das schöne, angstvolle, tödlich erblaßte Gesicht war ihm nahe, als könne er den Hauch des Mundes spüren ... »Ich glaube, ich werde noch verrückt um dieses Mädchens willen!« murmelte er zwischen den Zähnen, und seine Finger wühlten sich wie verzweifelt in das reiche Stirnhaar.

Da war es, als husche etwas über das Altantreppchen – leicht, fast unhörbar, wie auf den Samtpfötchen einer Katze! Ein Mensch kam sicher nicht hier herauf. Die Gartenecke lag so einsam, und von den wenigen umwohnenden Leuten würde es niemand gewagt haben, der Gutsherrschaft auf diesem Wege nahe zu kommen.

Herr Markus sah empor und meinte unter einem jähen Zusammenschrecken, das ihn stechend durchfuhr, er träumte fort – es war allerdings ein Menschenkind die Treppe herauf, bis fast unter den Rahmen der Thür gekommen – sie, die Prüde, in deren Wangen und Lippen das lebendige Rot noch nicht zurückgekehrt war, trotz der Glutatmosphäre, die jedes Menschenantlitz höher färbte ... Sie kam zu ihm, in seine Wohnung! – Ei nun, wie sie ja auch, bei aller Unnahbarkeit und Zurückhaltung[126] im persönlichen Umgang, ungeniert im Hause des unverheirateten Forstwärters aus und ein ging! Sie gab nichts auf die Anforderungen strenger äußerer Sitten, nichts auf die rügenden Lästerzungen – das hatte sie selbst gesagt ... Und so stand sie da, zwar mit scheuem Blick und auf dem halb und halb neutralen Boden des Altans bang zögernd, aber doch unverkennbar im Begriff, einzutreten.

Ein seltsames Gemisch von Glückseligkeit, sie zu sehen, und Grimm über diesen ihren Schritt wogte in ihm auf; und dazu gesellte sich die Besorgnis, daß Frau Griebel jeden Augenblick eintreten könne – ach ja, das wäre Wasser auf diese Mühle gewesen! Dann war es um den letzten Rest des guten Rufes dieser Unvorsichtigen geschehen ...

Er sprang empor – eine heiße Röte überflog sein Gesicht. »Sie wünschen?« fragte er unsicher und deshalb fast rauh und abstoßend.

Bei diesen Lauten war es, als wolle das Mädchen in sich zusammenbrechen. Sie griff unwillkürlich nach dem Altangeländer zurück und legte die andere Hand über die Augen. Aber sie faßte sich rasch.

»Der – der Herr Amtmann läßt für die Bücher herzlich danken und bittet um den ›Münchhausen‹ von Immermann,« sagte sie tonlos und reichte ihm zwei der von ihm an den Amtmann geliehenen Werke hin, die sie in einem Körbchen am Arme gebracht hatte.

Ah, sie kam als Abgeschickte, als die Magd ihrer Herrschaft! Wie seltsam, daß er ihre Lebensstellung immer wieder vergaß! Wenn der Amtmann befahl, so mußte sie ja ohne Widerrede gehen – an diesem Gehorsam hatte auch Frau Griebel nichts auszusetzen.

»Ich habe das Buch nicht hier,« entgegnete er aufgehellten Blickes, »und muß Sie bitten, einen Augenblick zu warten – ich werde es herüberholen.« Er schlug ein Tuch um die noch immer blutende Hand und war im Begriff, die nach dem Garten führende Thür zu öffnen – aber da stand das Mädchen mit wenigen Schritten neben ihm.

»Das hat Zeit!« wehrte sie hastig, in scheuer Verlegenheit ab. »Ich sollte die Bücher zum Forstwärter tragen, damit er den Wechsel besorge; er wird heute abend kommen, das Buch zu holen – bitte, geben Sie es ihm.« – Sie schlug plötzlich wie in überwältigender Scham beide Hände vor das Gesicht. »O Gott,[127] wie peinvoll!« murmelte sie, und die Hände wieder sinken lassend, sagte sie mit niedergeschlagenen Augen: »Der Bücherwechsel war nur eine Legitimation, mich einzuführen – vielleicht dachten Sie das selbst. Ich kam – weil ich es nicht ertrage, Ihnen Schmerz verursacht zu haben, ohne ihn zu lindern! Ich will gutmachen, soviel ich kann!«

Ach, wie schnell war alles vergessen, was er eben noch gedacht hatte! Seine hypermoralischen Bedenken, Frau Griebels alteriertes Anstandsgefühl – wie hätten diese Geringfügigkeiten noch aufkommen können neben den erschütterten Tönen, die an sein Ohr schlugen, angesichts des süßen, blassen Mädchenantlitzes, das sich demütig auf die Brust senkte! – Unwillkürlich bog er sich nieder, um sie in seine Arme zu ziehen, wo sie geschützt sein sollte für alle Zeit. Allein diese eine rasche Bewegung scheuchte sie sofort bis auf die Schwelle der Altanthür – sie schien förmlich entsetzt über die Wirkung ihrer Worte, über das leuchtende Gesicht des Gutsherrn und hob den Fuß, um bei einem weiteren Schritt seinerseits die Treppe hinabzuspringen und das Weite zu suchen.

»Ich war vorhin in das Haus gelaufen, um Verbandzeug zu holen,« sagte sie herb, mit finster zusammengezogener Stirn; »aber als ich zurückkam, waren Sie fortgegangen ... Ich weiß nicht, ob ich die Schuld an dem unseligen Vorfall allein trage – auf jeden Fall bin ich unvorsichtig gewesen, und das läßt mich nicht ruhen, das hat mich hierher getrieben! ... Ich will keine ungesühnte Schuld auf dem Herzen haben, gegen keinen Menschen, gegen niemand auf der Welt, sei es wer es sei!«

»Ach so. – Nun denn, ich danke Ihnen recht sehr für Ihre Teilnahme!« warf er bitter lächelnd hin, während er an den Tisch trat. Sie können beruhigt nach Hause gehen! Die Schuld trage ich allein – warum war ich so täppisch, der sichelführenden ›Trutzigen‹ zu nahe zu kommen! ... Im übrigen sehen Sie, daß ich eben im Begriff war« – er zeigte auf das Necessaire – »den Zeugen des ›unseligen Vorfalles‹ einfach mit Heftpflaster zu verkleben –«

»Das genügt nicht,« sagte sie rasch und bestimmt und kam wieder in das Stübchen herein. »Die Wunde geht ziemlich tief – ich habe es gesehen und besitze ein Mittel, das jeder Entzündung vorbeugt und die Heilung beschleunigt.« Sie schlug den Deckel des mitgebrachten Körbchens zurück und nahm ein Leinenpäckchen[128] heraus. »Erlauben Sie mir, daß ich Sie verbinden darf! – Sie dürfen sich mir ruhig anvertrauen – die Diakonissenpflichten sind mir nicht fremd.«

»Ei bewahre! Was denken Sie? Ich werde wohl solch ein offenbares Opfer Ihrerseits zugeben! Niemals, schöne Prüde! – Wer, wie ich, weiß, unter welch innerem Widerstreben Sie sich zu dergleichen Samariterdiensten verstehen – denken Sie nur an die Brücke bei der Schneidemühle, wo ich erst an die christliche Barmherzigkeit appellieren mußte, ehe Sie mich armen Teufel aus dem Schraubstock erlösten – der kommt kein zweites Mal! ... Und nun gehen Sie nur in Gottes Namen heim, oder besser, in das Grafenholz und sagen Sie dem Forstwärter, daß er das verlangte Buch heute abend hier abholen kann – es soll bereit liegen!«

Sie ging nicht – im Gegenteil! Neben den Gutsherrn an den Tisch tretend, rollte sie das Leinenpäckchen auseinander, entkorkte ein kleines Medizinglas und breitete verschiedene Verbandutensilien hin – das geschah alles flink, sicher und mit schweigendem Ernst, wie ein Arzt dem widerstrebenden Patienten gegenüber zu verfahren pflegt. »Mögen Sie mich aufdringlich schelten und unbarmherzig mit mir ins Gericht gehen, mögen Sie mich noch mehr verachten, als bisher – ich weiche nicht, ehe ich meine Pflicht erfüllt habe!« sagte sie sanft, aber mit Festigkeit.

»Ich will aber Ihre Pflichterfüllung absolut nicht! Ich lehne sie ab und gebe Ihnen hiermit das Zeugnis, daß Sie das Menschenmögliche gethan haben, um Ihr empfindliches Gewissen zu beruhigen!« rief er bebend vor Erregung. »Sind Sie nun zufrieden?«

Sie schüttelte den Kopf. »Ich war vorhin heftig und habe Sie mit allzu raschen Worten verletzt ... Sie haben ganz recht, wenn Sie vor allem von der Diakonissin Selbstbeherrschung verlangen, und deshalb bitte ich, vergessen Sie mein unüberlegtes Gebaren.« Sie hielt ihm schüchtern die Hand hin.

»Viel Lärm um nichts!« rief er halb lachend, halb zornig und ohne ihre Geste zu beachten. »Wer wird denn um einer solchen Lumperei willen, wie der Hautriß da, auch nur ein Wort verlieren! ... Und wenn ich wirklich den Fonds von Geduld aufbrächte, stillzuhalten, im nächsten Augenblick risse ich doch das Zeug wieder ab – ich bin viel zu ungeduldig –«

»Seien Sie gut!« unterbrach sie ihn mit sanfter Bitte.

Diese Töne waren von zauberhafter Wirkung. Er wandte[129] achselzuckend den Kopf weg, stützte die Linke auf den Tisch und hielt ihr die verletzte Rechte schweigend hin.

Sie mußte in der That bereits Diakonissenpflichten geübt haben – diese gewandte, sichere Art zu untersuchen war nicht bloß die angeborene Geschicklichkeit des Weibes.

Der Gutsherr wandte ihr langsam das Gesicht wieder zu und sah auf sie nieder. »Waren Sie in einer Diakonissenheilanstalt?« fragte er mit hörbarem Erstaunen.

»Ja; nicht sehr lange zwar, und auch nicht zu dem Zweck, ausschließlich Diakonissin zu werden. Ich wollte mir nur so viel Kenntnisse aneignen, um nötigenfalls auf dem Lande, wo oft der Arzt stundenweit hergeholt werden muß, im ersten Augenblick Hilfe leisten zu können,« antwortete sie, ohne ihre Beschäftigung zu unterbrechen. Aber nun blickte sie auf. »Sie werden doch den Arzt hinzuziehen müssen« – sagte sie, und er sah, wie ihre Augen sich feuchteten – »die Sichel hat Scharten gehabt –«

Er lachte. »Nähen Sie nur getrost zu«, ermutigte er, »und vertrauen Sie meiner robusten Natur!«

Sie biß die Zähne zusammen und handhabte die Nadel rasch und sicher, obgleich dann und wann ein Beben durch ihre schlanken Finger ging ... Es schwebte doch ein Rätsel um ihre Person – wes Geisteskind war sie eigentlich? Ihre Redeweise, ihr ganzes Sein und Wesen, das halbverleugnete und doch immer mehr zu Tage tretende Wissen gaben ihr unwiderleglich die gebildete Welt als ursprüngliche Heimat – und doch leistete sie die niedrigsten Magddienste, und Fräulein Gouvernante, die am besten wissen mußte, was für ein reicher geistiger Fonds in ihr steckte, hielt sie unter dem Druck dieser herabwürdigenden Stellung unerbittlich fest ... Was gab jener Egoistin die Macht über den klaren Geist und das Lebensschicksal dieses wunderbaren Mädchens? ...

Sein Blick hing wie festgebannt an dem schönen Kopf, der sich über seine Hand beugte, an dem köstlichen, einfach zurückgestrichenen, nußbraunen Haar – eine dunkle Flut voll elektrischer Gewalten, die ihm zuströmten – sein Atem ging schwer und beklommen ... Auf dem schmalen Streifen des weißen Halses, den das Busentuch frei ließ, lag wieder das schwarze Samtband, diesmal mit halbgelöster Schleife. Trug sie ein Amulett oder ein teures Andenken auf der Brust, das sie nie ablegte? Eine eifersüchtige Wallung trieb ihm das Blut nach dem Kopfe – amliebsten hätte er nach dem losen Ende gegriffen, um das Band fortzuschleudern.

Das Mädchen ahnte sicher nicht, auf welche Gewaltthätigkeit er sann, sonst hätte sie wohl nicht mit so seelenvollem, dankbarem Blick zu ihm aufgesehen. Der Verband war fertig; sie entließ sanft die Hand aus der ihren und trat an den Tisch, um das Verbandzeug wieder zusammenzupacken. »Ich danke Ihnen!« sagte sie aufatmend, als sei ihr eine Last von der Seele genommen. »Morgen werde ich wiederkommen und nachsehen.«

Dagegen hatte er ganz und gar nichts einzuwenden; aber er sprach nicht. In seiner Seele spannen Verrat und böse Wünsche heimtückisch weiter. Aeußerlich mit wahrhaft stoischer Ruhe ihrer Beschäftigung zusehend, träumte er, ein Windstoß packe das kleine, runde Nest da auf der Gartenmauer mit Mann und Maus und trage es schneller als das Dampfroß, beflügelt wie der sehnsüchtige Gedanke, plötzlich durch die Lüfte, um es fein säuberlich in den Anlagen der märkischen Villa Markus niederzusetzen ... Weit hinten in den Thüringer Wäldern bliebe die unerklärliche Gewalt der egoistischen Mansardenbewohnerin, das Haus im Grafenholz mit seiner Anziehungskraft und seinen ungelösten Rätseln – losgerissen von allem, was sie umgarnte, wäre die Heißbegehrte einzig und allein auf ihn, auf seinen Schutz angewiesen, und – herausgeben würde er sie nie wieder! ... Ja, das war so ungefähr das verräterische Gespinst, das verlockend Masche an Masche nestelte, während er neben ihr stand und den schwachen Veilchenhauch atmete – das Parfüm der Fräulein Gouvernante, das auch von den groben Kleidern der Dienerin ausging.

Und was hinderte ihn denn jetzt, selbst den Sturmwind zu spielen und mit einer plötzlichen stürmischen Werbung die Ueberraschte zu gewinnen? – Nichts als der Wille in dem klugen Mädchenkopfe da! – Wollte er es wirklich erleben, daß Amtmanns Magd in kurzen, dürren Worten erklärte, sie bedanke sich recht sehr dafür, Herrin in der Villa Markus zu werden? Neu und unerhört den Gouvernantenbestrebungen gegenüber war diese Entscheidung jedenfalls, und imponierend auch; und so und nicht anders fiel sie aus, das wußte er – und Herr Markus junior, der daheim recht schonungslos und übermütig mit der feinen Koketterie in eleganter Toilette zu verfahren pflegte, er war auf seiner Hut und preßte die Lippen fest aufeinander, damit ja kein feuriges Wort eine schneidige Abfertigung von seiten des ernsten Mädchens im Arbeitskittel herausfordere.[132]

Quelle:
Eugenie Marlitt: Gesammelte Romane und Novellen. Band 10, Leipzig 21900, S. 125-133.
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