I.

[590] »Horch, wie die Tannen rauschen und das Strauchwerk so lind und heimlich flüstert! Da unten im Grunde hör' ich den Bach vom Felsen springen; er kennt noch immer das alte Lied, welches er mir so oft vorgesungen hat. Der Specht klopft an die hohen Stämme, um sich sein Frühstück zu suchen, und der Fink schlägt in den Wipfeln. Da drüben vom Schlag her ertönt die Axt der Abholzer, und in der Tiefe knarrt der Wagen, der Moos und Streu nach Haus' bringt. Das sind Stimmen und Töne, die man nimmer vergißt im fremden Lande und die alles Heimweh heilen, sobald man sie wieder vernimmt. Wie freundlich fließt und klettert das Licht um die Zweige, und wie wohlig dringt der Athem in die Brust! Daheim ist's doch am schönsten; ich komm' nie wieder fort!«

Der, welcher mit glücklichem Ausdrucke im Gesichte diese Worte vor sich hin sprach, war ein junger Mann, dem der umfangreiche Ranzen auf dem Rücken und der derbe Knotenstock in der Hand nicht schwer zu fallen schien. Er strich langsam den schmalen Waldweg dahin, welcher hinunter zu den Mühlen und von da weiter nach dem Dorfe führte, und schien wenig Eile zu haben, denn er hemmte sehr oft den zögernden Schritt, um jeden neuen Ausblick, den eine Krümmung des Pfades ihm bot, bedachtsam zu genießen. Unten am Wasser angekommen, bog er sich nieder und schöpfte mit der Hand von dem klaren, kühlen Naß, von dem er durstig schlürfte.

»Ja, das ist ein Trunk, wie man ihn nur auf den Bergen haben kann; er giebt Gesundheit und Kraft und macht so froh und munter, wie der Quell ist, der ihn spendet. Ich bin fast träg' geworden von dem schweren Wasser, das sich so trübselig und langsam durch das Unterland schleicht. Hier hüpft und springt und schießt es vorwärts, als ob es gar viel zu thun und zu schaffen hätt', und ich will nun auch besser ausschreiten, damit ich bald meine Heimstätte seh'!«

Er folgte rüstig dem Laufe des Baches, bis dieser sich in einen Teich ergoß, welcher fast die ganze Breite des Thales einnahm und von einem hohen Damme gehalten wurde, der die wanderlustigen Wellen zu einem kurzen Aufenthalte zwang. Er war mit dichtem Gesträuche bewachsen, und wer zu der Obermühle, welche hinter ihm lag, gelangen wollte, der mußte eine steile Böschung überwinden, welche so unzugänglich wie möglich gehalten war. Der eigentliche Weg begann erst von der Mühle thalabwärts, und Klaus, der Obermüller, duldete es nicht gern, daß Unberechtigte den zu seiner Besitzung gehörigen oberen Theil des Thales betraten.

Er saß eben jetzt vor dem Hause und beaufsichtigte den alten, schwerhörigen Knecht, welcher mit dem Mähen des hohen Grases beschäftigt war. Die Beine waren ihm mit Watte dick umwunden; der Unterleib, welcher vielleicht nur infolge des immerwährenden Sitzens einen bedeutenden Umfang gewonnen hatte, wurde von einer Decke sorgfältig eingehüllt, und sein Gesicht zeigte den Ausdruck stillduldender Resignation, welcher das Ergebniß eines langwierigen und schmerzhaften Leidens zu sein pflegt. Die Gicht lähmte schon seit einer Reihe von Jahren seine Glieder, machte ihm fast jede Bewegung zur Unmöglichkeit und war auch der Grund, daß man ihn kaum anders als nur den »Gichtmüller« nannte. Er schien die unangenehme Lage in den harten Strohpolstern eines alten Räderstuhles übel zu empfinden und rief stöhnend:

»Hans, leg' doch die Sense weg und komm' einmal her. Ich kann es in den Füßen so nicht länger aushalten.«

Hans mähte ruhig weiter.

»Hans!« tönte es lauter und voll Ungeduld. »Hörst Du oder hörst Du nicht?« Der krankhafte Ausdruck des leidenden Gesichtes war für einen Augenblick vollständig verschwunden; aus dem scharfen Auge, welches jetzt nichts Mattes mehr zeigte, zuckte ein rasches, zorniges Leuchten, kehrte aber schnell und vorsichtig wieder unter die schlaff sich senkenden Lider zurück. Der Knecht drehte sich langsam um.

»Habt Ihr gerufen, Müller?« fragte er.

Der Gefragte nickte und warf den müden Blick seufzend auf seine eingehüllten Extremitäten.

»Ja, wenn Euch die armen Beine so aus der Lage fallen,« meinte Hans mitleidig, »da müssen sie natürlich wehe thun. Kommt, ich will sie wieder zurecht heben!«[590]

Er kniete vor dem kranken Herrn nieder und verfuhr mit einer Sorgfalt und Behutsamkeit, als fühle er die Schmerzen desselben in den eigenen Gliedern.

»So, jetzt wird's besser sein. Ich bin gleich fertig mit dem Grummet. Nachher laß ich das Rad geh'n und schütte den neuen Weizen auf.«

Der Müller schüttelte langsam mit dem Kopfe; er mußte selbst unter dieser unbedeutenden Bewegung leiden.

»Nicht? Giebt's denn etwas Anderes zu thun?«

Der Müller nickte und schloß dann die Augen. Es war dies das bekannte Zeichen, daß er zu angegriffen sei, um sprechen zu können. Hans griff schweigend wieder zur Sense, während Klaus regungslos in seiner jetzigen Stellung verharrte.

Da vernahm er rasche, leichte Schritte, welche sich ihm näherten. Mit sichtbarer Mühe brachte er die zuckenden Wimpern empor, um einen matten, glanzlosen Blick auf den Kommenden zu richten. Kaum aber war sein Auge auf den Letzteren gefallen, so fuhr er vom Stuhle auf, daß dieser um mehrere Schritte davonrollte und die schützende Decke zur Erde fiel.

»Ferdinand!« rief er fast ebenso bestürzt wie überrascht. »Ich glaub' gar, Du bist's wirklich! Was hast Du hier daheim jetzt schon zu schaffen?« Dann aber sich seiner Krankheit erinnernd, stieß er einen lauten Weheruf aus und taumelte wimmernd und von dem Sohne unterstützt in den Stuhl zurück.

»Freilich bin ich's wirklich. Grüß Gott, Vater! Ich mocht' es in der Fremd' gar nimmer aushalten und kehrt' darum zurück, um stets nun wieder bei Dir zu sein.«

»Aber ich hab' Dir doch befohlen, daß Du fortbleiben sollst, bis ich selbst Dich wieder heim begehr'! Ich brauch' Dich jetzt noch nicht; Du kannst gleich wieder fort und wirst schon hören, wann ich Dein bedarf.«

Das Wiedersehen schien ihn ungewöhnlich zu erregen. Die gerade, kräftige Haltung, welche er auf dem Sitze einnahm, mußte ihm sehr wehe thun, denn er kniff die zitternden Lippen zusammen und legte die kahle Stirn in tiefe, schwere Falten.

»Gleich wieder fort?« fragte Ferdinand. »Das kann Dein Ernst nicht sein! Ich wollte gar hinaus auf die Wanderschaft damals, denn ich hatte die Bertha lieb, und Du warst kurz vorher krank geworden; es lag Dir in den Füßen, so daß Du in der Mühle nicht gut vorwärts konntest. Du aber triebst mich fort, und wenn ich mich einmal nach Haus' sehnte, so schriebst Du mir, daß ich bleiben sollte. Jetzt sehe ich, daß es schlimmer geworden ist mit Dir, viel, viel schlimmer; Du kannst gar nicht mehr auf, und da sollte ich doch meinen, daß ich Dir willkommen bin!«

»Das bist Du auch, aber nur nicht jetzt, nur nicht gleich heut'. Du wirst schon noch vernehmen, warum. Thu' mir daher den Gefallen und bleib' noch eine Woche, nur ein paar Tage weg von hier! Du wirst dann etwas erfahren, was Dir große Freude bereitet. Geh',« rief er fast ängstlich, indem sein Auge forschend nach dem Dorfwege blickte: »geh' gleich, geh' auf der Stelle; Du bist mir jetzt im Weg!«

Der Sohn war dem Blicke des Vaters gefolgt. Ein Mann kam langsam und in gebeugter Haltung bergauf gestiegen. Das konnte doch unmöglich der Niedermüller sein?!

»Das ist doch geradezu fortgejagt, Vater! Wenn Du mich wirklich nicht daheim leiden magst, so will ich wieder geh'n; aber die Ruhe und ein Weniges zu essen wirst Du mir doch nicht versagen!«

»So geh' schnell hinauf in Deine Kammer, und komm' nicht eher wieder herab, als bis ich Dich ruf'. Der Hans wird Dir schon bringen, was Du brauchst. Mach' fort, sonst ist's zu spät!«

Ferdinand folgte dem Gebote und trat in das Haus. Er fühlte sich tief verletzt von dem so unerwarteten Empfange, der ihm ebenso wie das veränderte und unbegreifliche Wesen des Vaters ein vollständiges Räthsel war. Der Letztere war wieder in sich zusammengesunken und lag so hinfällig auf dem Stuhle, als sei er nahe daran, seinen Qualen zu erliegen. Der Knecht war jetzt mit der Arbeit fertig; er hatte weder das Kommen des jungen Mannes, noch dessen Unterredung mit dem Müller bemerkt. Er trat herbei und fragte besorgt:

»Ist's wieder schlimmer geworden? Da unten kommt der Niedermüller. Wollt Ihr hier vor dem Haus mit ihm reden, oder soll ich Euch hinein in die Stube fahren?«

»In die Stube!« antwortete der Gefragte mit Anstrengung. »Der Ferdinand ist da. Geh' nachher hinauf zu ihm und laß ihn nicht herunter!«

Kaum befand sich Klaus in der Stube, welche Hans gleich wieder verlassen hatte, so trat Horn, der Niedermüller, ein. Er grüßte freundschaftlich und reichte dem Kranken die Hand.

»Da bin ich schon wieder. Wie geht es mit der Gesundheit?«

»Wie immer; es will nicht besser werden.«

»So brauch' doch endlich einmal die Einhüllung in nasse Birkenblätter, die ich Dir schon tausendmal gerathen hab'. Sie treiben den Schweiß gewaltig, und mit ihm geht die Gicht aus dem Leib.«

»Hilft auch nichts! Ich weiß schon, was ich thun werd'.«

»Ich rath' Dir nicht dazu. Du willst katholisch werden und nach Mariahilf wallfahrten, weil Du meinst, das Paternoster und Ave macht Dich gesund. Bedenke, was Du thust. Das Heil der Seele steht höher, als die Gesundheit des Körpers, und wem der liebe Gott helfen will, dem hilft er durch den Arzt!«

»Geh' weg mit den Pillen und Pulvern; sie haben mich erst krank gemacht! Ich hab' geträumt, daß ich beim wunderthätigen Marienbild ganz Besserung find', und übermorgen geht es fort.«

»Thu' was Du willst; ich hab' Dir als Dein bester Freund gerathen. Du weißt, was sie im Dorf von Deiner Wallfahrt denken!«

»Das ist mir gleich! Sie sind mir all' zu dumm und auch zu klein.«

Der Niedermüller warf einen raschen, fragenden Blick auf den Sprecher.

»So bist Du wohl gescheider und größer als sie?« fragte er, indem sein Auge unwillkürlich über die ärmliche Einrichtung der niedrigen und verräucherten Stube glitt.

»Möglich! Wer es nicht glaubt, wird's vielleicht bald erfahren!« Unter den halbgeöffneten Lidern funkelte es so lebendig und schlau, und die leidenden Züge nahmen einen so selbstbewußten Ausdruck an, wie Beides Horn noch nie an ihm beobachtet hatte.

»Dann ist es wohl nicht Zufall, sondern Klugheit gewesen, daß Du in der fremden Lotterie gewonnen hast? Wenn Du so reich bist, warum hast Du mir nicht eher geholfen, als heut', wo es die allerhöchste Zeit für mich ist?«

»Weil Du auch Einer von den Dummen bist, vielleicht der Dümmste von Allen, und weil ich auf diese Zeit und auf Dich gewartet hab' wie das Kind auf den heil'gen Christ, oder wie – wie der Teufel auf die Seel', die ihm verschrieben ist!«

»Wie meinst Du das?«

»Wie ich es mein'?« fragte er. Sein Auge öffnete sich weit dem scharfen, haßsprühenden Blicke, welcher auf den Anderen fiel, und als breche eine lange Zeit gewaltsam niedergedrückte Leidenschaft nun plötzlich mit vervielfachter Wuth hervor, so riß es ihn vom Stuhle auf. Er stand auf den geschwollenen Füßen, ohne mit der Wimper zu zucken, und seine geballte Faust stemmte sich mit dröhnendem Schlage auf die Platte des vor ihm stehenden Tisches. »Weißt Du noch, als Du in das Thal gekommen bist, um die Niedermühl' zu bauen, was ich Dir damals für gute Wort' gegeben hab', mir nicht die Nahrung hinwegzunehmen? Und als das Bitten nichts gefruchtet hat, da hab' ich Dich verklagt und nachher gar noch die Kosten bezahlen müssen. Du hast die dreifältige Mühl' gebaut für Getreide, Oel und Sägewerk und mich um das armselige bischen Brod gebracht, das ich mir bisher verdiente. Und nun Du die gerechte Strafe bekommst für diese Schlechtigkeit, glaubst Du, daß ich Dir das Geld vorstreck', Dich zu retten? Geh', Niedermüller, Du bist wirklich der Albernste von den Albernen!«

Der Genannte fuhr zurück, wie von einer Natter gestochen.

»Klaus, was hast Du mit mir vor? Wenn Du im Ernste sprichst, so bist Du noch schlechter und gottloser, als der ›Geldmarder‹, der mich zu Grund' gerichtet hat!«

»Wer weiß, was Du auch ihm gethan hast, daß er in[591] Deinen Säckel so verliebt gewesen ist!« Und mit schadenfrohem Lachen fügte er hinzu: »Du wirst nun vor ihm Ruhe haben, denn in Deiner großen Tasche ist kein Heller mehr zu finden!«

»Aber Du hast mir ja die Summe versprochen, die ich brauch', um die Subhaste los zu werden! Ich hätt' vielleicht auch anderweit noch Rettung gefunden, aber Du hast mich von Tag zu Tag vertröstet und noch gestern gemeint, daß das Geld bis heut' früh ganz sicher kommen werd'!«

»Es ist nicht gekommen, sondern es liegt bereit schon lange, lange Zeit, aber nicht für Dich, sondern für mich, und wozu es bestimmt ist, das wirst Du wohl noch heut' erfahren!«

»So willst Du wohl gar die Niedermühl' erstehen und hast mich nur die lange Zeit hinausgehalten, damit ich Keinen find', der sich mein' erbarmt?!«

»Denk' wie Du willst! Von dem Augenblick an, da ich den Proceß verlor, hab' ich mich gesehnt nach der jetzigen Stund' und nach dem Tag, an welchem Du wieder aus dem Thale mußt, ärmer noch, als Du gekommen bist. Dieser Tag ist vor der Thür, und Deine Niedermühl' bekomme ich ebenso gewiß, wie ich Heilung find' in Mariahilf!«

»O Du schlechter, zehn- und hundertfältig schlechter Mensch! So ist Deine ganze Freundschaft eitel Heuchelei gewesen! Du hast nach dem Proceß gethan, als ob Du der liebe Frieden selber wärst, hast die Mahlgäst' angenommen, die ich von mir wies, weil ich mich Dein erbarmte, als Du krank und vor Noth und Plage hinfällig wurdest; ich bin nicht dagegen gewesen, daß Dein Bube zu meinem Mädchen kam, und obgleich Du Dich deshalb schon meinen Schwager nanntest, habe ich nicht einen Pfennig von Deinem Lotteriegelde zu leihen begehrt, als der ›Marder‹ mich so nach und nach ins Elend brachte. Erst als es mir endlich an die Kehle ging, bin ich zu Dir gekommen, und nun es Matthäi am Letzten mit mir steht und mir kein andrer Ausweg mehr bleibt, als nur allein Dein Versprechen, da nimmst Du die Larv' vom Gesicht und zeigst mir, wer Du eigentlich bist. Du elender Judas Ischarioth, denk' nicht etwa, daß der Niedermüller jetzt vor Dir niederkniet und Dich um Gnad' und Erbarmung bittet! Bei einem Menschen, der so teuflisch handelt, hilft kein Bitten und kein Fleh'n. Ich muß aus der Mühl' und werd' auch geh'n, da hast Du recht gerechnet, aber der liebe Gott wird Dir heimzahlen, was Du an mir sündigst. Er hat Dich schon gestraft, aber es wird noch schwerer kommen. Du fühlst die Höll' schon jetzt in Deinem Leibe; ersteh' die Niedermühl', ersteh' sie nur, aber glaub' nur nicht, daß Du beim wunderthätigen Marienbild Erhörung findest. Du bist ein Satan, bist ein wahrer Teufel; die heilige Jungfrau hat nichts mit Dir zu schaffen!«

»Schimpf' so viel Du willst, immer schimpf' und raisonnir', Du machst mich doch nicht bange. Je größer Dein Zetern ist, desto besser hab' ich Dich getroffen. Du hast nicht auf meine Bitt' gehört, so ist's nur richtig und gerecht, daß nun auch die Deinige nicht vernommen wird. Der Handel zwischen dem Ferdinand und Deiner Zierpupp' ist nun zu End'; Du wirst als Bettler aus dem Haus getrieben und kannst nun an dem Armuthsbach die neue Elendsmühl' bau'n. Geh' fort und mach' daheim, wo Du am längsten Herr gewesen bist, das Thor so weit wie möglich auf, denn Klaus, der Obermüller, wird bald kommen! Er ist zwar krank und hat Jahre lang die Obermühl' nicht verlassen können, aber wenn auf der Niedermühl' Subhaste ist, so muß er dabei sein und sollte ihn der Gichtschmerz gleich zu Tode reißen.«

»Ja, ich geh' fort; bei so einem Verräther mag mich's nicht eine Minute länger leiden. Eins aber will ich Dir vorher noch sagen: dies graue Haar hier hat der ›Marder‹ auf seinem Gewissen; er wird gewißlich noch auf seinem Schliche ergriffen werden, und sollt' ich das nicht erleben, so trägst Du die Schuld, daß ich zur Grube fahr'. Schwör' Deinen Glauben ab; die Straf' wird auch Dich zertreten, so wie Du ihn zertrittst!«

Er ging. Klaus sah ihm mit höhnischem, giftigem Blicke nach und nahm dann in seinem Räderstuhle mit einer Bewegung Platz, die für einen Gichtkranken mindestens sehr unvorsichtig zu nennen war.[592]

Quelle:
Der Gichtmüller. Originalerzählung aus dem Erzgebirge von Karl May. In: Weltspiegel. 3. Jg. 1879. Heft 19–20. Dresden (1879). Nr. 37, S. 590-593.
Lizenz:

Buchempfehlung

Ebner-Eschenbach, Marie von

Der Vorzugsschüler / Der Herr Hofrat. Zwei Erzählungen

Der Vorzugsschüler / Der Herr Hofrat. Zwei Erzählungen

Zwei späte Novellen der Autorin, die feststellte: »Eine gescheite Frau hat Millionen geborener Feinde: alle dummen Männer.«

72 Seiten, 4.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Große Erzählungen der Spätromantik

Große Erzählungen der Spätromantik

Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.

430 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon