17.


Die Furcht vor dem Blasenstein.

[76] Ein Delinquent, welchen man zum Galgen führte, aß auf dem Wege noch mit Appetit, und schabte das an den Semmeln unten hängende Mehl[76] sorgfältig ab. Denn, sagte er, ich habe allezeit gehört, daß man davon leicht den Blasenstein bekommen kann.

Quelle:
[Nebel, Ernst Ludwig Wilhelm:] Medicinisches Vademecum für lustige Aerzte und lustige Kranken [...] Theil 1–4, Frankfurt, Leipzig 1795 (Bd. 1), 1796 (Bd. 2); Berlin, Leipzig 1797 (Bd. 3); Berlin, Leipzig 1798 (Bd. 4), S. 76-77.
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