Achtzehnter Auftritt

[536] Friedrich, Anton, zwei Bediente eilig aus dem Tanzsaal.


FRIEDRICH. Mir war's, als wenn ich den Johann g'hört hätt'!

ANTON UND DIE BEDIENTEN. Mir auch.

FRIEDRICH. Er wird schon wiederkommen, er entgeht uns nicht.

ANTON. Zehn Gulden zahlt uns der Herr von Zins einem jeden, wenn wir ihn ordentlich durchkarbatschen.[536]

FRIEDRICH. Das Honorar wollen wir verdienen.

ANTON. Warum hat der Kerl einen Hausherrn beleidigt?

FRIEDRICH. Er ist ein schlechter Kamerad; auch für das schon muß er ein' Merks kriegen.

ANTON. Jetzt räumen wir geschwind im Kredenzzimmer alles zusammen, nachher passen wir ihn im Saal ab.

FRIEDRICH. Er läuft uns schon noch in die Hände.


Alle ab in den Tanzsaal.


Quelle:
Johann Nestroy: Gesammelte Werke. Ausgabe in sechs Bänden, Band 2, Wien 1962, S. 536-537.
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