Das dritte Capitel.

D. Faustus propheceyet, was zukünfftig geschehen werde.

[542] D. Faustus kunte leichtlich erachten, daß seine getriebene Abentheuer und andere Geschichte, nach seinem Tod wurden beschrieben, und der Nachwelt gelassen werden, wordurch er denn etlicher massen in seiner Betrübniß, wegen seines herannahenden erbärmlichen Endes, getröstet wurde, daß er also bey derselben einen Namen möchte überkommen; weßwegen solchen noch ansehnlicher zu machen: berieffe er seine gewesene gute Freunde, etliche Studiosos, denen prognosticirte er in Krafft seines Geistes, von etlichen Veränderungen in geist- und weltlichen Ständen, welche ins künfftig nach seinem Tod geschehen würden.

[532] Solche Propheceyungen haben sie fleissig und mit Verwunderung angehöret, auch durch den Famulum D. Fausti, von Wort zu Wort aufschreiben lassen, die sie denn hernach unter sich ausgetheilet, und an andere Ort verschicket.

Nota: Der günstige Leser mag von solchen Propheceyungen, (ehe gleichwol D. Luther das Papstum angegriffen, geschehen) halten was er will, und davon urtheilen was er will, gilt im End gleich: weiln sie aber im Original alle drey, wie sie allhie verzeichnet werden, angetroffen, und befindlich gewesen, als hat man auch dieses Orts solche nicht unterlassen wollen.


Die erste Weissagung.


WOl und frisch auf, und sehet, was zukünfftig vorgehen und geschehen soll. Das Papstum ist gefallen, und gesuncken in die Gegend Sodoma und Gomorra, und sauget aus ihrem stinckenden Pful alle Sodomitische Sünde, Schand und Laster, und erstlich kommt es dahin, daß der Pabst nichts wird vornehmen, daß ihm nicht glücken solte, daher wird er alle Göttliche Schrifft, Regiment, Sorg und Arbeit lassen fahren, und dargegen wird er leben in allerley Wollust, in greulicher Unzucht, huren, buben, fressen, sauffen, singen, springen und[542] Jagen, und wird die schöne Stadt Rom eine Grundsuppe aller Sodomitischen Greuel seyn.

Darnach liebkoset er sich zu Käisern, Königen und Fürsten, damit zeucht er ihnen die Wehr aus der Scheiden, nimmt ihnen das Regiment, Gewalt, Ehr und Gut, daß sie letztlich nicht mehr wer[533]den solchem Hochmuth zusehen, oder darzu stillschweigen, und es leiden können: doch werden sie seiner, so viel müglich verschonen, und begehren ihn nicht zu straffen, damit sie ihn nicht erzürnen, sondern vielmehr ihn schützen, so lang es kan Verzug haben. Darnach da er alle teufflische Gesetze, Ordnung und Stifftung hat aufgesetzt, verbindet er sie mit seinem Schlüssel, peiniget die Gewissen, gibt für, er hab über Himmel und Erden zu gebieten: Daher ihn der Adler wird anbeten, daß alles was er sagt, GOttes Befehl, Wort und Werck sey.

Da er nun allen weltlichen Gewalt unter sich hat bracht, und er hinfüro nach allem seinen Lust und Wolgefallen schwebt und lebt, wirfft er seine Sorg und Creutz, die er lang getragen, hinweg, und bringt allerley Gut und Reichthum in seine Hand, schlägt dem Lämmlein den Kopff ab, das ist, er wird das Alte und Neue Testament verdammen und vertilgen, verfolgen und unterdrücken, und dagegen die Schätze der Welt erheben, mit Ablaß und Türcken-Geld, dem wird der Han treulich beystehen.

Bald darauf werden herfür tretten seine reissende Wölfe, die alle weltliche Policey, Recht und Gericht hinweg fressen, und dennoch niemand kein Recht, Trauen und Glauben werden ausführen können, das macht alles, daß der Papst das Schermesser aller Betriegerey in seiner rechten Hand führet. Da denn hernach der Papst in aller Herrlichkeit und in Frieden als ein irdischer Gott sitzet, und ihme niemands einreden darff, wird er plötzlich durch das himmlische Göttliche Urtheil verdammt und abgesetzt. Denn es wird ein Engel erscheinen [534] und vorhergehen, der ihm die Schlüssel aus der Hand reissen wird, daß was er bindet, nicht mehr von Gott wird gebunden seyn, was er löset, ist vor Gott nicht mehr gelöset, ob er wol für der Welt noch lang regieret, gleich wie Saul vor Gott lang verdammt und abgesetzt war,[543] ehe er für der Welt seinen Königstul raumte.

Dieweil denn diß Kind deß Verderbens ist geoffenbaret worden, werden ihm die weltlichen Potentaten nicht mehr trauen, sondern ihn auch absetzen und angreiffen, und das wird ein wolgerüster Teutscher Kurisser Fürst sich erstlich unterstehen, doch nicht mit äusserlichen Waffen, sondern erstlich mit dem Evangelio deß Friedes, alsdenn wird es offenbaret werden und gemerckt, wie Johannes in der Offenbarung 13 und 17 diese Bestia oder das Thier hat heraus gestrichen seinen Schwantz, damit er das dritte Theil der Sternen zeucht, aber mit seinem gifftigen Scorpionischen Stachel deß Schwantzes, wird er heimlich und tückisch mit allerley Practic, das Wort deß Evangelii, so da wird offenbaret werden, oder in das geistliche Schwert, mit Begierde, Neid, Haß, und aller List beissen, daß ihme das Maul bluten wird, und kan ihm doch nicht abbrechen. Dieweil er sich denn nicht mehr mit dem Wort der H. Schrifft wird beschützen können, denn sie ist gantz wider ihn, wird er das Buch zuthun, und wird sich umsetzen hinten und vornen, unten und oben mit Bären, und will seine Sach mit lauterm Gewalt vertheidigen, und will die Römische Seule handfesten. Aber es stehet ihm ein Münchlein vorm Liecht, der hat von Gott, und aus dem Propheten Esaia Befehl, daß er wider den [535] Papst soll schreyen, seine Stimm erhöhen wie ein Horn; der hat eine wolschmeckende Rosen in der Hand, und dabey eine Sichel, damit er wird abschneiden allen fleischlichen Wollust, denn dawider wird er predigen, und wenn ers ausgereutet hat, wird er mit dem Feuereisen das Feuer der Christlichen Liebe, daß erloschen ist, wieder aufschlagen und anzünden, darüber die Babylonische Hur rasend und thöricht wird, und wird die Schlüssel Petri in die Tyber werffen, und das blosse Schwert dagegen in die Hand nehmen: darauf alsobald wird er einen jungen brüllenden Löwen aus Hispania herfür locken, der mit sich in das Teutsche Land viel Bären bringen wird; gegen solche Spanische Bären, werden andere Böhmische, Sächsische, Hessische Bären aus ihren Wäldern und Hölen herfür gehen, und sich zur Wehr stellen, darauf eine grosse Finsterniß entstehen wird, und doch bald vergehen,[544] und wird die Sonne der Gerechtigkeit herfür scheinen, und der Babylonischen Huren unter die Augen blicken, daß sie nicht wol wird sehen können.

Nota: Von dieser Weissagung muß man mercken, daß sie geschehen, ehe D. Luther aufgestanden das Papstum anzugreiffen, und daß vor Käiser Caroli V. Krieg in Teutschland, D. Faustus schon hinweg geräumet gewesen.


Die andere Weissagung.


MIt meinen Augen hab ichs nicht sehen können, aber mein Gemüt, Hertz und Sinne, die hab ich Rahts gefragt, und dadurch so viel befunden, daß die himmlischen Cörper und Elementen, was hernach geschehen wird, alles gewiß werden offen[536]baren, und soll durch mich erkennet werden. Zwischen dem Nidergang her wird ein grosser feuriger Adler in das Teutschland fliegen, der wird die Kirchen Christi zertretten und verwüsten, aber Gott ist mächtig dem allen vorzukommen. Am Rhein, und in dem Land des Monds bey dem Meer gegen Abend, wird man ungehört Unglück und böse Zeitung erfahren unter einem neuen Pabst: denn er wird von sich lassen blitzen und donnern grausame Urtheil deß Banns wider die, so unter Saturno sind, wenn er wird in sein eigen Haus gehen, da werden die Römischen am Glauben wancken; und es werden gefährliche Zeitungen vorhanden seyn in der Röm. Kirchen.


Die dritte Weissagung insgemein.


NOch ward eine Weissagung, welche in die Gemeine gehet, funden als lautende: Ich besorge meine Weissagung werde ohn erdicht im Werck erfüllet werden, und sonderlich, da diese Welt auf das höchste gestiegen ist, und erstlich sehe ich vor mir, was hernach geschehen wird.

Es werden so viel Kinder geboren, sie wachsen daher, haben in dieser blühenden Zeit schön gezierte Ingenia, aber niemand nimmt sich ihrer an, wehe euch Eltern, weh euch ihr Vorsteher, wie wollet ihrs verantworten, daß ihr die Jugend so dahin schleichen lasset, und trachtet indeß nach Haab und Gütern, auf daß ihr ihnen viel verlasset, ihr könntet ihnen helffen, daß sie gelehrte Leut würden, zu hohen Ämtern kämen, Land und Leut regiren möchten, aber ihr[545] wollet nicht, ey so geschehe euch auch recht, daß Gott die Hand abziehet, und ihr an ihnen Sünd und Schand erlebet, das ist denn der rechte Lohn.

[537] Gedenckt an mich, daß es dahin kommen wird, daß gelehrte Leute von wegen der Undanckbarkeit der Welt dahin sterben werden, und daß hernach an gelehrten Leuten grosser Mangel seyn wird, darum mercket auf mich, daß nie kein bessere Zeit zu studiren seyn wird, denn 20. 30. und etliche mehr Jahr nach meinem Tod, nicht allein darum, daß die Kunst so reichlich und wolfeil wird vorhanden seyn, sondern auch, daß daraus grosse Ehr und Gut folgen muß, und werden die so was recht studiren, grosse Leute seyn, daß sich noch um einen gelehrten zween Fürsten oder drey Reichstädte reissen werden, es werden grosse Ämter offen stehen, die auf gelehrte Leute warten.

Nun muß ich auf die Obrigkeit auch kommen, die solten fleissig auf die Studien Acht haben, damit sie gelehrte Leute auferziehen und unterhalten mögen, an Statt daß sie solchen Unkosten auf ihren Pracht verwenden: also wird auch durch solche Fahrlässigkeit der Obrigkeit das Wort Gottes darnider ligen, und man wird auch einem treuen Prediger viel Meile Wegs nachlauffen, und dennoch nicht bekommen, und da sie meinen, daß sie die rechten haben, werden sie lauter Schwärmer an ihnen haben.

O ihr lieben Unterthanen mercket auf meine Rede: Es wird dahin kommen, daß eure Obrigkeit euch so unerträglich seyn wird, mit Schatzung und andern Auflagen, daß wenn schon eure Äcker reichlich tragen, und so viel Gulden als Hälme geben würden, so wird doch kein Benügen da seyn, sondern wird alles gewendet werden auf Pracht, Hoffart, Fressen, Sauffen und Bauen, als wären es Spreuer: Was denn solte an die Kirchen, Schulen, und [538] die Jugend angewendet werden, das wird man vergeutern auf das schnöde Jagen, auf Jäger und Hunde, die denn verwüsten werden der armen Bauern Saat und Äcker, und müssen dennoch Steuer, Rent und Gült reichen, daraus unerhörte Aufruhr erfolgen möchte, welche allbereit vor der Thür ist.

Letztlich aber, so schier das Ende der Welt herreichen[546] will, so nehmet meine treue Weissagung zu hertzen. Der Pabst ist gestürtzet und geschwächt, und kan nicht viel Trau- und Glauben bey Königen und Fürsten mehr haben, noch weniger in Teutschland; jedoch wird er ihn haben in Hispania, Franckreich, Portugall, und in dem Niderland ein groß Feuer und Blutbad anrichten, ein neues unerhörtes Werck wieder in Teutschland stifften, damit er nur seine Tyranney möge üben, aber es wird nicht lang Bestand haben.

Deß Türcken Reich ist auch im Abnehmen, und wo er zuvor das Unger- und Teutschland hat angegriffen, dahin darff er nicht schmecken, denn er wird im Morgenland und im Aufgang einen ewigen Feind haben, dardurch wird das Türckische Reich zu Grund gehen.

Und aus lauter Undankbarkeit der Teutschen, wird das reine Wort Gottes von ihnen genommen, und in das Persier-Land gesendet werden, dargegen wird das Teutschland mit allerley Ketzerey beschmeisst werden, und kommt denn der Arrianische Glaub wieder an Tag, denn wird das Teutschland auch versincken, nach dem Sprüchwort: es müssen starcke Beine seyn, die gute Tage ertragen können.

Teutschland wird gar verwägen seyn, kein Lieb [539] noch Treu wird mehr vorhanden seyn, die Unterthanen von wegen ihrer tyrannischen Obrigkeit werden sich empören, und die zu tod schlagen, und wird ihnen gehen wie den Tempelherren, und solche Practic wird in einem Viertel-Jahr fast durchs gantze Teutschland angerichtet werden, denn die Obrigkeit wird den Unterthanen ihre eigene Schwerter in die Hand geben, also werden die Kinder der Eltern auch nicht verschonen; darauf wird eine solche Theurung kommen, daß dergleichen nicht eine gewesen ist. Denn ob man schon säen, bauen und pflantzen wird, so wird doch nichts aufgehen, die liebe Sonn wird von wegen der unerhörten greulichen Sodomitischen Sünden, Schand und Laster, ihren Schein verlieren; denn wird ein grosses Wasser über die gantze Welt erfolgen, und wenn denn das Ende der Welt wird herrucken, wird zuvor ein strenger unerhörter Wind erfolgen, der die Bäume in Wälden, und grosse Pasteyen ausreissen wird, da werden für Furcht die alten betagten Leute gehling dahin fallen und[547] sterben; die junge Mannschafft wird über das 30. Jahr nicht kommen: denn werden alle Statuten, Gesetze und Ordnungen aufhören, und was ihre Opinion und Gutdüncken seyn wird, darnach werden sie leben; sie werden in aller Sicherheit dahin leben.

Wenn denn die Welt GOtt gnugsam zur Rach und Zorn beweget hat, und GOtt sie zuvor zur Buß wird vermahnen, wird eine lange Zeit der Himmel gantz feurig stehen, daß man auch die Sternen bey Tage sehen wird, denn wird deß Allmächtigen Gebäu Himmels und Erden brechen, einfallen und verschmeltzen.


[540] Anmerckung.

I. Was allhie die Weissagung und Wissenschafft der zukünfftigen Dinge, die geschehen sollen, anlanget, ob sie auch dem Teuffel bekant, und er zuvor, ehe sie geschehen, davon reden könne, daß sie geschehen werden; so ist zu wissen, daß niemand, keine Creatur, und also auch der Teuffel, nicht aus und von sich selbsten könne zukünfftige Dinge wissen, und unfehlbar davon reden, denn das stehet Gott allein zu, der allwissend ist, und dem alle Ding gegenwärtig seynd, auch die noch geschehen sollen. Daher sagt er selbst beym Propheten Jesaia im 42. v. 9. was kommen soll, verkündige ich zuvor, und verkündige neues, ehe denn es aufgehet, lasse ich euchs hören.

Es haben zwar die Propheten auch von zukünfftigen Dingen geweissaget, aber nicht von sich selbsten, sondern sie haben geredet, getrieben von dem Heiligen Geist, 2. Petri 1. v. 21. ja so noch die Engel im Himmel die zukünfftige Dinge nicht von sich selbst wissen, wenn sie ihnen GOtt nicht offenbaret; viel weniger können sie die Teuffel, und durch diese die Zauberer und Schwartzkünstler, wissen, gleichwol aber so gebens die Exempel, daß der Teuffel zukünfftige Ding gewust, und davon zuvor geweissaget hat, wie er unter andern dem König Saul gethan, dem er zuvor verkündiget hat, wie es ihm im Krieg wider die Philister würde ergehen, welches auch erfolgt ist, wie er zuvor davon gesaget, 2. Sam. 28.

Solche Wissenschafft aber hat er auch nicht von sich selbsten, sondern entweder aus der Weissagung der Propheten, die ihm in der heiligen Schrifft bekant seynd, kan daher leicht nach denselben weissagen, wie es werde zugehen, weil dieselbe nicht fehlen können. Also hatte er im ietzt angezogenem 2. Sam. 28. gut weissagen, daß das Reich von der Hand Sauls würde gerissen werden, denn deß Propheten[548] Samuels Wort, der dem Saul solches zuvor verkündiget hatte, waren ihm bekannt.

Oder er weiß es durch selbst eigenes Hören, denn er tritt auch für den Herrn, 1. Reg. 22. v. 21. Er kommt auch mit unter den Kindern GOttes für ihn, Job. 1. v. 6. und höret mit ihnen was Gott rathschlaget, daraus er leicht muthmassen kan, wie es werde hergehen, und seine Weissagungen darnach richten.

Oder er weiß es auch, wenn ihm Gott eine Sach in seine [541] Hand und Gewalt selbsten giebt dieselbe selbst auszurichten. Also konte er wol zum Saul sagen: morgen wirst du mit mir seyn, denn er hatte ihn schon in seiner Gewalt, ihn zu sich zu nemen; und wenn einer ein Ding im Sinn hat selbst zu thun, so kan er auch wol davon zuvor sagen. Daher wenn der Teuffel Gewalt von Gott bekommt, daß er das Spiel in seiner Hand hat, so hat er gut weissagen.

Oder aber er weiß es auch aus der Physic und Natur; daher kan er aus den natürlichen Ursachen dieses oder jenes muthmassen, darinnen er sehr wol erfahren ist, deßgleichen aus den vergangenen Dingen das Zukünfftige vermuthen, wie er, zum Exempel aus den Umständen abgenommen, daß Saul und seine Söhne würden im Krieg umkommen.[549]

Quelle:
Pfitzer, Nikolaus: Das ärgerliche Leben und schreckliche Ende deß viel-berüchtigten Ertz- Schwartzkünstlers Johannis Fausti [...]. Tübingen 1880 [Nachdruck: Hildesheim, New York 1976], S. 542-550.
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