457.

[173] Als das Schloß Hohenstein zerstört wurde, erhielten die Frauen freien Abzug und die Erlaubniß, mitzunehmen, was sie auf dem Rücken forttragen könnten. Da trug die Gräfin vom Hohenstein den Grafen fort, welcher sonst hätte sterben müssen, ruhte mit ihm auf der Frauenruh und trug ihn dann weiter bis Nordhausen. Er soll nachher der Stammvater des jetzigen stolbergischen und roslaischen Grafenhauses geworden sein.

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Heinrich Pröhle: Unterharzische Sagen. Aschersleben 1856, S. 173.
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