Appendix Summaria.

Beschreibung des Blockes-Berges / wie auch des alten Reinsteins / und dann der Baumans Höle am Hartz.

Als man den 5. Julii Anno 1653. bey früher Tage-Zeit von Ballenstät abgereiset / sind wir darauf / gleich gegen Mittage umb 10. Uhr / zu Planckenburg angelanget / von dannen wir uns also fort / und nach voreingenommer Mittags-Mahlzeit nacher Reinstein hinauf (so nur 1/4 Meil Wegs von Planckenburg) begeben / und daselbst befunden / daß der Reinstein ein gar uhralt und verwüstetes Hauß oder Schloß ist / auf einem ziemlichen hohen Felsen gelegen / und vor dessen von denen nunmehr gantz verstorbenen Herren Graffen von Reinstein erbauet worden; Ist ein seltzam Gebäude gewesen / in deme alles / und fast alle Gemächer / darunter vornehmlich die Küche / die Keller / die Kirche / Saal / Pferdestalle / und dergleichen in den Stein außgehauen ist / wie man denn / wann man hinein kommet / anders nichts / als lauter Stein / umb und neben sich siehet / und zu muthmaßen / daß solches alles eine überaus grosse Mühe und Arbeit gekostet hat. Es lieget sehr hoch / und ist an einer Klippe des Berges gleichsam angeflicket / und nunmehr alles verwüstet / siehet auch anietzo viel mehr einer Raubhöle / als einem Gräfl. Schlosse / ähnlich. Wann ein Rohr in denen aus dem Stein gehauenen Gemächern gelöset wird / so schallet und knallet es dergestalt / als wenn eine Canon gelöset würde / maßen denn auch / wann daselbst nur in die Lufft aus einem Rohr geschossen wird / es von unterschiedenen Orten her einen starcken Wiederschall und gleichsam vielerley Echo giebet. Unter andern ist alda ein Loch zu finden / so von allerley kleinen Steinen (welche sonst in der Ebene / und nicht auf den Bergen gefunden werden /) außgefüllet ist; Von demselben Orth nun wird vor wahrhafftig berichtet / als wann solches Loch von den bösen Geistern angefüllet würde. Dann / wann man die Steine von dannen hinweg nimmet / so kommen doch hingegen wieder andere dahin / ja auch gar offtmahls die jenigen / welche man hinweg genommen / daß also niemand die Ursach dessen erfinden kan / sondern das Loch allezeit mit den Steinen angefüllet gefunden wird. Es werden auch allerley Abendtheuer erzehlet / so sich bey solchem Loche sollen begeben haben / mit denen / welche muthwilliger oder freventlicher etwas dabey vorzunehmen sich unterstanden. Als wir uns hernach von Reinstein wieder hinunter begeben / und zu Planckenburg das Mittags-Mahl eingenommen / sind wir darauf selbigen Tages durch Weringeroda noch biß Ilsenburg gereiset. Da wir nun zu Ilsenburg (so dem Herren Graffen zu Stollberg oder Weringeroda zuständig / und fast unter dem Planckenberge lieget) selbigen Abend angelanget / haben wir præparatoria gemacht / des darauf folgenden frühesten Morgens die Reise auf den hohen Blockes-Berg fort zu setzen. Den 6. Julii nun früh vor Tage haben wir uns aufgemacht / und nebenst dem Weg-Weiser umb 2. Uhr früh die Reise angefangen / da wir dann / reitende / 15. Personen und 12. Pferde starck / über unterschiedene Bäche / Brücken / und durch dicke Büsche bey einem ziemlichen hohen Felsen / Ilsenstein genannt / vorbey / alles Berg auf werts fort paßieret / und als wir in die 2. gute Stunden den Berg hinauf werts in Morast / in Steinen / in ungebähntem Wege / darbey die Pferde manchen sauern / unsachten / und gefährlichen Tritt thun müssen / geritten / haben wir / wegen des allzu bösen Weges / nicht weiter zu Pferde fort kommen können / sondern alle von Pferden absteigen / und zu Fuß vollends gehen und gleichsam hinauf klettern müssen / da wir dann abermahls also zu Fuß gehende in die 2. gute Stunden zubracht / ehe wir den höchsten Gipfel des Berges erreichet. Die gantze Zeit über / im hinauf reiten und hinauf gehen / haben wir stätig dunckel und thanichtes / näßliches Wetter gehabt / ie höher wir aber auf dem Berg kommen / ie dunckler / näßer / und kälter Wetter und Lufft wir empfinden müssen / biß endlich auf der Höhe / als wir dieselbe erreichet / wir eine solche kalte Lufft gefunden / daß wir fast nicht dafür dauren können / ja von dem Reif und Frost wir alle gantz weiß / als wären wir beschneyet / außsahen. Dann unversehens wurden wir mit Nebel und Wolcken dergestalt umbgeben / daß wir vor Dunckel unn Finsternüß einander nicht sehen oder erkennen kunten / sondern einander zuruffen müssen / ja die Wolcken strichen bey uns und unsern Häuptern recht mit Brausen vorbey / daß man wie verdutzet davon wurde / geschweige der Näße / so iedesmal von den Dünsten und vorbey streichenden Wolcken auf uns fiele / daß wir alle / wie gebadet / außsahen / biß endlich / nach 6. Uhren / und gegen 7. Uhr etwan / sich etwas von unterwerts auf zu klären anfieng / da dann / so bald es ein wenig hell wurde / und die Sonne die meisten Dünste verzehret / und die Wolcken abgetrieben / kunten wir uns nach allen Orthen umbsehen / daß einem das Gesichte darüber vergieng: Dann es anders nicht schiene / als wenn wir vom Himmel herab die gantze Welt übersehen könten / in dem alles / was wir sahen / und wohin wir sahen / viel niedriger war / als der Orth / da wir uns befunden / und kunte das Gesichte die Weite umb uns herumb fast nicht begreiffen: Ohn ist es nicht / daß auf solchem hohen Berge die grossen Wunderwercke GOttes genugsam zu sehen und zu verspühren / in dem man gleichsam in einem Augenblick nicht allein so viel Länder / Fürstenthümer / und Provincien des Heil. Reichs und in Teutschland beschauen; Sondern auch die Wirckung der Lufft / die Durchstreichung der Wolcken / nicht ohne Verwunderung und Entsetzung / allda sehen und empfinden kan / zu geschweigen / was für herrliche / kräfftige / kostbare / und seltzame Kräuter und Wurtzeln droben wachsen. Dann / in dem wir uns mit Beschauung derer in dem Grunde herumb liegenden Fürstenthümer / Länder / und Oerter am besten ergötzeten / kam unversehens brausend eine Wolcke / mit Nebel und Dünsten vermenget / auf uns / und überschattete uns / daß wir / gleichsam in einem Augenblick / in eine Finsternüß geriethen / und gar nichts sahen / ja einander selbsten (ungeachtet / daß wir nahe beysammen stunden) nicht erkennen kunten / da wir dann allezeit auffs neue benetzet / als wann wir starck beregnet wurden. So bald nun die Wolcken von uns zu weichen / und uns wiederumb zu verlassen / begunten / sahen wir durch dieselben / so wohl unter uns / nach dem Erdboden / als insonderheit über uns / nach dem Himmel zu / gleich wie ein brennendes Feuer / so man durch den Rauch zu sehen pfleget / aus Ursach / weil / mittler Zeit / da wir mit den Wolcken umbgeben waren / es so wohl unten / auf dem Erdreich / als vornehmlich oben / gegen dem Himmel / gantz klar und helle von dem Sonnenschein ware. So geschwinde nun die Wolcken vorbey waren / konten wir uns abermahl mit sonderbahrer Lust und Ergötzung / so weit es das Gesichte erleiden konte / allzu weit / hin und wieder / umbsehen / bald aber kamen dieselben wiederumb / wie zuvor also / daß es lauter Veränderung und Verwechselung der Lufft gab / insonderheit aber kamen die Wolcken bißweilen etwas zu kurtz an uns an / daß sie uns nicht berührten / sondern etwas unterwerts an den Berg anstiessen / und also an demselben sich zertheilen musten / da wir dann abermahls untenwerts / nach dem Erdboden / alles finster und dunckel / hinaufwerts aber / gegen dem Himmel zu / alles hell und klar sehen konten / und also die Wunder-Wercke GOttes daselbst wohl sichtbarlich seyn. Auf dem Berge oden waren gantz keine Bäume / sondern alles mit langem Graß / Kräutern / und Wurtzeln bewachsen / alles sumpficht / morastig / und voll Mooß / aber recht oben entspringet ein schöner / klarer / und gesunder Brunnquel so gar einen guten Geschmack im Trincken hat. Unter andern ist eine Wurtzel daselbst / so die Krebswurtzel genennet wird / siehet einem Krebs an Farbe und Forme sehr gleich / soll zu vielerley Zufällen der Menschen dienlich und sehr köstlich seyn. Dieser Ort und Gipfel des Berges ist ziemlich weit begrieffen / aber gar nicht gäh oder stehe herunter / sondern nur langsam abhängig / also / daß man gantz ohne Gefahr oben herumb gehen kan. Wenn ein Rohr darauf abgelöset wird / so giebet es gar einen schlechten Knall / und gar keinen Wiederschall. Daß oben auf dem Gipfel des Berges keine Bäume wachsen / wurde solches der großen Kälte / die sich daselbst continuirlich befindet / beygemessen / da doch hingegen herunterwerts / etwan einen guten Mußqueten Schuß von der obersten Höhe herunter / wir also fort Bäume in starcker Anzahl von allerley Art gefunden / und dasselbe biß gantz hinunter auf die Ebene continuiret.

Als wir nun also oben auf dem Berge bey nahe anderthalbe Stunde lang verharret / und uns umbgesehen / und der starcken Kälte wegen fast nicht länger außharren konten / haben wir uns endlich allgemach wiederumb hinunter zu Fuß begeben / so allbereit umb 8. Uhr vor Mittage gewesen / da wir dann mit ziemlicher Müh und Arbeit den gantzen unwegsamen und ungebahnten / ja meistentheils sehr morastigen und steinichten Weg / biß die Helffte des Berges herunter / da die Pferde unser gewartet / absolviret / daselbst uns auf die Pferde wiederumb gesetzet / und also vollends biß hinunter nach Ilsenburg geritten.

In der herab Reise des Berges haben wir kaum 2. Stunden zubracht / und also gleich umb 10. Uhr gegen Mittag unten angelanget / da wir dann nicht allein schönen / hellen Sonnenschein / sondern vornehmlich eine starcke Hitze unten vor uns gefunden / und also dieselbe Lufft der Obersten auf dem Berge gantz unvergleichlich gewesen. Nach gehaltener Mittags-Mahlzeit zu Ilsenburg haben wir uns hinwiederumb von dannen zurücke nacher Ballenstätt begeben / und daselbst Abends späte / weil die distantz 6. Meil Wegs voneinander / angelanget.

Den 7. Julii haben wir zu Ballenstät wiederumb etwas außgeruhet.

Den 8. Julii haben wir uns zu der Reise nach der Baumans Höle entschlossen; Derowegen dann wir uns selbigen Morgens mit dem frühesten zu Ballenstät auf gemachet / und gegen Mittag zu Hüttenroda angelanget. Als von dannen ein Wegweiser zu der Baumans-Höle mit genommen / und bey Arrivirung der Fürstl. Braunschweigl. Bergvoigt daselbst / als welcher am besten die Wissenschafft der Gänge in solcher Höle hat / und dieselben zu zeigen pfleget / nicht also fort bey der Hand gewesen / haben wir unterdessen die schönen Eisen-Hütten / darinnen gearbeitet wurde / und insonderheit die berühmte Wasser-Kunst zu den Bergstollen alda besehen / darauf uns nach Elbingeroda / so nur eine kleine 1/2 Stunde von dannen / begeben / und daselbst die Mittags-Mahlzeit eingenommen. Nach beschehener Mahlzeit sind wir also fort wieder nach der Baumans-Höle zugeritten / daselbst wir den Berg-Volgt allbereit aufwartend für uns gefunden / welcher uns darauf also fort zu dem Berge / da der Eingang in die Höle / hinauf geführet. Also wir nun zu der Höle gelanget / haben wir vor dem Eingange einen durch die Natur von Felsen Stein und Erden gewölbten Bogen / gleich einem Vorgemach / gefunden / daselbst wir unsere Degen / Sporen / und andere Sachen / so uns in die Höle reinzugehen verhinderlich seyn können / abgeleget / und einen Hüter zur Verwahrung gelassen / hingegen aber mit Feuerzeug und einer Nothdurfft brennenden Liechter uns versehen.

Der Eingang der Höle nun / war gantz niedrig und enge / also / daß wir auf Händen und Füssen / einer nach dem andern / uns hinein dringen müsten / darauf war es ein wenig weiter / hernach wieder ziemlich enge / und dann hierauf ie tieffer / ie weiter / daß wir also nachgehends ie länger / ie tieffer hinunter / gleich einem Berge und Steinfelsen / hinunterwerts steigen und klettern müssen. Es ist gleichsfals ein groß Wunder-Werck Gottes darinnen zu verspühren gewesen / daß also tief in die Erde hinunter ein solcher von Natur zugerichteter Fels / darinnen eine sehr grosse Weite und Umfang von allen Seiten zu sehen war / und ie tieffer man hinunter kam / ie stärckere und hefftigere Kälte wir empfunden / da es hingegen oben / vor der Höle / und in der Lufft / ein sehr heisses Wetter und schöner heller Sonnenschein war. Ziemlich weit unten in der Höle ist ein Fels / so das Pferd genennet wird / so eine ziemliche harte Schärffe hat / oben / da man darauf sitzende herumb klettern muß / und also / wegen Gefahr / sich nicht ein ieder darauf zu steigen oder zu klettern getrauet. Von demselben Pferde und Felsen weiter hinunter muß man sich / durch sehr enge Löcher und Päße / zwischen den Steinen durchdringen / daselbst findet sich wiederumb eine tieffe Höle / da man auf Leitern und Riemen sich hinunter lassen muß / und dann von demselben Ort wiederumb in eine Höle / noch tieffer hinunter / daselbst dann / und vornehmlich in der tiefsten oder eusersten Höle gefunden wird Horn / Kinbacken / und Zähne / so dem Vorgeben nach / von Einhorn etwas gleich befunden wird; Alleine ohne große Mühe und Arbeit / ja gar Leibes und Lebens-Gefahr / kan man zu solchen eusersten Höle nicht wohl gelangen / massen dann in der gantzen Höle es ohne diß sehr gefährlich herumb zu gehen und zu steigen ist / dahero dann ein ieder von uns eine brennende Kertze in der Hand haben / und also damit herumb steigen und klettern muste. Der Berg-Voigt oder Weg-Weiser aber hatte das Feuerzeug bey sich / damit (im Fall ja endlich die Liechter alle außlöschen solten / wie vor diesem einmal oder zwey soll geschehen seyn) man sich wiederumb des Liechtes erholen konte. Dann ohne brennend Liecht unmüglich aus der Höle / wegen der unterschiedenen vielen Gänge hin und her / wiederumm heraus zu kommen. In der Höle wurden insonderheit Steine gefunden / so auß Wasser darzu verwandelt seyn / da denn vor unsern Augen das Wasser / so hin und wied durch das Erdreich und den Steinfelsen sich von oben herunter dringet / und Tropfen weise zur Erden fället / gantz hart / unn Anfangs wie Eyß / oder Eyßzapfen / hernach gantz zu Steine wurde / wie dann solche Eyßzapfen von Stein in der Höhe hin und wieder in grosser Mänge herab hingen. Wenn man ein Pistol darinnen loß gebrennet / hat es einen trefflichen Knall gegeben / fast als wenn ein Canon abgangen wäre / und darauf ein grosser Dampf entstanden / so eine ziemliche weile iedesmahl gewehret. Es waren viel Gänge hin und wieder darinnen / und dahero das Ende der Höle nicht zu finden / wie denn die Irrwege und die Vielheit der Gänge verursachet / daß man sich gar leicht drinne verirren kan / und daher berichtet wurde / daß vor etzlichen Jahren ein feiner Mann / so sich am selben Ort aufgehalten / und den reisenden dieselbe (Höle) iedesmahl gezeiget / sich einmal gantz alleine mit brennenden Liechtern in die Höle begeben / in Meinung die Gelegenheit darinnen weiter zu erforschen: Als ihm nun in seiner Arbeit die Liechter eines nach dem andern darinnen erloschen / und er sein mitgehabt Feuerzeug gleichfals gar nicht finden könnē / wäre ihm gantz unmüglich gewest den Außgang aus der Höle wieder zu finden. Dahero er dann gantzer drey Tage darinnen verharren / und also in der Irre ungessen und ungetruncken herumb wandern müssen / biß endlich ein Engel / in Gestalt eines brennenden Feuers oder Liechtes erschienen / der ihn dann aus der Höle hinaus geführet / der Mann aber darauf nur drey Tage noch gelebet / und hernach Todes verfahren.

Als wir nun also / acht Personen starck in der Höle bey nahe in die zwo Stunden verblieben / und uns darinnen zur Genüge umbgesehen / auch ziemliche Kälte erleiden müssen / sind wir endlich / einer nach dem andern / mit unsern in den Händen habenden brennenden Liechtern (davon uns nur zwey verloschen / aber also fort iedesmahl wieder angezündet worden; dann / dem Bericht nach / das außlöschen der Liechter von den Erd-Geistern / welche / ohne Zweifel / allda sich mit aufhaltē müssen / unterweilen beschehen soll) aus der Höle wiederumb hinaus gegangen / geklettert / und gekrochen / da wir dann vor der Höle eine grosse Hitze / wegen des hellen Sonnenscheins unn heissen Lufft / gefunden / und also / gleich / als wann wir uns in eine Badstube aus kühler Lufft begeben / erfahren müssen.

Die Höle soll sonst daher Baumans Höle genennet werden / weil der jenige / so sich zum ersten in die Höle gewaget / und die Gelegenheit derselben erfunden / Baumann geheissen.

Hierauf haben wir uns wieder den Berg hinab begeben / und auf unsere Pferde gemachet / und den Weg wieder nach Ballenstät zugenommen / daselbst wir denselbigen Abend wohl angelanget / und also auf diesesmahl die Reise / Gott Lob / wohl verrichtet.

Quelle:
Praetorius, Johannes: Blockes-Berges Verrichtung. Leipzig, Frankfurt 1669.
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