4.

[73] Die Sonnenfinsterniß erklärt unsere Sage[73] ganz richtig: der Mond steht zu dieser Zeit in gerader, darum kürzester Linie vor der Sonne und deckt diese dem Erdenbewohner. Als Grund dieser Annäherung nennt die Sage die liebende Sehnsucht des Mondes nach der Sonne, und seinen Wunsch, sich mit ihr zu versöhnen.

Quelle:
Franz Schönwerth: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen 1–3, Band 2, Augsburg 1857/58/59, S. 73-74.
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