27.

[521] Verstummt, ihr fröhlichen Gesänge

Von Liebeslust und Lebensglück!

Wie in Ruinen, tiefzerfallen,

Die Abendwinde wiederhallen,

Dumpf tönt ihr nur als Trauerklänge

Aus meinem Herzen noch zurück.


Versunken liegt, in fernen Weiten,

Die Welt, in der ich glücklich war,[521]

Und hauptverhüllte Schatten tragen

Mir Bilder her aus alten Tagen

Und schluchzen in den Schall der Saiten:

Dahin, dahin für immerdar!

Quelle:
Adolf Friedrich von Schack: Gesammelte Werke in zehn Bänden. Band 2, Stuttgart 31897, S. 521-522.
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