Vierzehntes Kapitel

[628] Es wird zunächst die Verständigung durch drahtlose Telegraphie erörtert. Dann erzählt Nax vom Schlüsselstern und dessen Attraktionscentrum. Danach wird die Anziehungskraft drei Meilen über dem Pallas untersucht; und man bemerkt, daß sich die Centren verschoben haben – nach oben zu. Und so kann man drei Meilen lange Stahlstangengerüste ganz leicht durch Kranvorrichtung nach oben drehen, sodaß das nächste drei Meilen lange Stockwerk in kurzer Zeit fertig wird. Biba unterhält sich danach mit Lesabéndio über das Verhältnis des Saturnrings und ähnlicher Ringe zu dem Asteroïdenring. Biba bringt die Lichtwolke über dem Pallas mit diesen Ringsystemen in Zusammenhang, und man beschließt, oben die Wolke des Nachts durch Sofanti-Häute näher zu betrachten. Das geht aber vorläufig nicht.


Während des Turmbaus hatte man bald eingesehen, daß eine rasche Verständigung oft sehr nötig wurde. Und es genügten die verabredeten Signale nicht mehr. Man führte daher eine Art drahtloser Telegraphie ein, die aber nur bei den Bewohnern des Pallas möglich ist, die ihren Körper seiner elektrischen Eigenschaften wegen auch in eine Art Empfänger umbilden konnten; sie gaben dabei ihrer Kopfhaut eine Form, die aufgespannten Regenschirmen glich. Und mit der so gestellten Kopfhaut konnten sie die elektrischen Wellen auffangen. Dem Pallasianer fiel das garnicht schwer, da er ja von verschiedenen Stellen seines Körpers elektrisches Licht aufleuchten lassen konnte.

Naxens Idee war den Pallasianern natürlich auch auf dem eben beschriebenen Wege mitgeteilt worden. Drei[628] kurz aufeinanderfolgende Explosionstöne machten die Pallasbewohner darauf aufmerksam, daß eine Neuigkeit, die alle interessieren mußte, mitzuteilen sei. Und wer dann wollte, konnte gleich darauf das Neue hören. Gedruckte Zeitungen oder photographierte Zeitungen gabs deshalb nicht. Auf dem Nordtrichter hatte man zehn Stationen errichtet, von denen aus elektrische Wellen ausgesandt werden konnten. Der Lautwert der einzelnen Zeichen war allen bekannt.

Oben auf dem Turm war während des Baus nur ein Explosionston das Alarmsignal.

Als sich nun Alle einverstanden damit erklärten, daß man das nächste Stockwerk nicht nach oben, sondern nach der Mitte richten mußte, da dachten natürlich alle Pallasianer sehr energisch über die Art nach, in der das am besten ausgeführt werden konnte. Die drei Explosionstöne waren immer wieder zu hören. Und alle saßen stundenlang oben im Nordtrichter mit aufgespannter Kopfhaut da und lauschten auf das, was den Andern einfiel. Und dabei kamen schließlich sehr viele zum Wort.

Und man beschloß ziemlich einstimmig, gleich drei Meilen lange Türme herzustellen. Diese sollten von den vierundvierzig errichteten einfach herunterhängend zusammengeschmiedet und, wenn sie fertig, durch Kranvorrichtung nach oben in die waagrechte Stellung hinaufgedreht werden.

Nun handelte sichs nur darum, darüber einig zu werden, wie man zum Schluß die Spitzen der neuen Türme miteinander verband.

Bombimba, einer von den jüngeren Pallasianern, war immer an Dexens Seite und half diesem in allen seinen Kaddimohnstahlarbeiten. Bombimba meinte Folgendes:

»Das Allerunbequemste ist bisher zweifellos die Schmiedearbeit hoch oben auf dem Turmgerüst gewesen. Wenn wir nun die vierundvierzig drei Meilen langen Turmstangen herstellen, während die Stangen runterhängen,[629] so haben wir uns ein gut Teil unsrer Arbeit erleichtert. Jetzt fehlt uns nur noch, daß wir den Ring mit den vierundvierzig Ecken auch unten anfertigen können. Ich glaube aber, daß wir das können. Sind die vierundvierzig herunterhängenden Turmstangen von je drei Meilen Länge durch unsre Kranvorrichtungen hinaufzuwinden, so läßt sich der Ring mit den vierundvierzig Ecken ebenfalls mit Drahtseilen hinaufwinden.

Dex fand die Idee sehr gut, wollte aber noch weiter darüber nachdenken. Währenddem kamen Lesa und Biba hinzu mit dem kleinen Nax, und die Fünf unterhielten sich hoch oben auf einem Nuse-Turm über das, was sie über den Turmbau gedacht hatten. Und während Dex umständlich seine Gewichtsberechnungen vorführte und erklärte, rief plötzlich der kleine Nax:

»Mir fällt etwas Wichtiges ein! Auf unserm Stern Quikko konnten wir mit unsern Quallenhautlinsen einmal auch einen kleinen Schüsselstern beobachten, auf dem wir eine ganz seltsame Geschichte sahen. Der Stern sah wie eine Schüssel aus. Im Innern der Schüssel lebten die kleinen Bewohner des Sterns. Da sahen wir, daß einige der kleinen Leute auf dem Rande der Schüssel herumkrochen, und plötzlich fielen sie nach außen alle hinunter in den Weltenraum. Wir bedauerten natürlich die kleinen Leute, konnten uns aber den Fall eigentlich nicht erklären. Da sahen wir denn, daß alle Gefallenen tief unter der Schüssel in der Atmosphäre plötzlich nicht tiefer sanken; sie schwebten wie Pendel immer nach verschiedenen Seiten hin und zurück. Und dann wurden vom Rande Taue ausgeworfen, die ganz grade zu den Gefallenen hinstrebten. Diese ergriffen die Tauenden und wurden an diesen wieder hinauf an den Rand gezogen.«

Nax schwieg und wackelte mit seinem kleinen Rüssel in der Luft herum, breitete zwei Flügel aus Pallassteinhaut in die Luft und schwebte um die Köpfe der vier Pallasianer herum. Biba lachte und sagte:[630] »Da hat der Kleine wieder mal eine erlösende Idee gehabt. Er wollte mit seiner Erzählung nur sagen, daß man niemals so recht weiß, von welcher Gegend man angezogen wird. Es wäre deshalb doch das Wichtigste, daß wir zunächst untersuchen, ob sich die Anziehungscentren auf dem Pallas durch unsern, jetzt schon drei Meilen hohen Turmbau nicht wesentlich verschoben haben. Vielleicht lassen sich die Türme viel leichter heben, als wir denken.«

Lesa reckte sich fünfzig Meter hoch empor und rief:

»Das müssen wir sofort untersuchen.«

Und so eilten die Fünf zur nächsten Funkenstation, ließen drei mächtige Schüsse ertönen und teilten den Pallasianern mit, daß zunächst oben die Attraktionstätigkeit des Pallas untersucht werden müßte.

Und ein paar Minuten später waren fast alle Pallasianer mit den flinken Seilbahnen auf den obersten Ring des Turmes gefahren. Da saßen sie nun und warteten, was Biba sagen würde. Und der sagte, daß sie zur Mitte hinspringen müßten. Und das geschah! Jeder sprang mit seiner ganzen Kraft. Und siehe da: alle schossen drei Meilen gradaus der Mitte zu, ohne zu sinken. Dann ging es erst langsam im langgestreckten Parabelbogen nach unten zu. Und der Flug der Pallasianer wurde immer langsamer, und Biba sah, daß sich das Attraktionscentrum tatsächlich verschoben hatte. Es ließ sich allerdings nicht feststellen, wo es eigentlich lag. Vor der Mitte bogen die ganz steif wie Stöcke durch die Luft Fahrenden langsam zur Seite und schwebten dann rückwärts und kamen so in den oberen Regionen des Kraters wieder zu ihrem Stern, ohne die Flügel zu gebrauchen.

Ein allgemeiner Jubel brach nun los. Denn jetzt war es klar, daß sich die drei Meilen langen Stahltürme ganz leicht hinaufwinden ließen.

Es wurde gleich ein solcher Turm gebaut, und das Hinaufwinden ging ganz leicht.

Lesabéndio weinte vor Freude.[631]

Dex aber erklärte, daß er jetzt gleich unten an jedem Turm nach beiden Seiten rechtwinklig zwei starke Stangen anbringen möchte, sodaß man den Ring mit den vierundvierzig Ecken nicht extra zusammenzuschmieden brauchte.

Und in Jahresfrist war der drei Meilen lange schiefe Turm fertig. Man führte ihn nicht ganz horizontal – doch etwas schräg emporgehend, sodaß jetzt der ganze Turm fast vier Meilen hoch emporragte.

Eine allzu große Erschöpfung machte sich nach dieser verhältnismäßig leichten Arbeit nicht bemerkbar. Aber alle waren doch der Meinung, daß jetzt abermals eine große Pause eintreten müßte. Und dem konnte man nichts entgegenhalten. Und so kehrten viele Pallasianer in ihre alten Ateliers zurück und dachten darüber nach, wie sich nun das Weitere entwickeln würde.

Die jüngeren Pallasianer fuhren in großen Scharen zur Turmhöhe hinauf und machten dort Flugversuche. Leider mußten diese in der Nacht, wenn die Wolke alles finster machte, unterbleiben, da die Wolke nach wie vor unnahbar blieb und den oberen Teil des Turmgerüstes immer wieder knisternd und zuweilen auch Funken sprühend umspann.

Eines Tages saß Lesabéndio mit Biba ganz hoch oben auf dem zuletzt geschmiedeten Ring auf einer der vierundvierzig Verbindungsstangen. Beide blickten in die grüne Sternenwelt hinein und freuten sich über den dunkelvioletten Himmel und über die geheimnisvolle Lichtwolke hoch über ihnen.

»Grade hier in diesem Asteroïdenring, in dem wir leben«, sagte Biba, »ist von einer Gesetzmäßigkeit so wenig zu bemerken; wir sehen immer wieder neue seltsame Anziehungsverhältnisse in den einzelnen Asteroïden, und diese tun so, als nähmen sie garnicht weiter Notiz voneinander. Hier ein Gemeinsames entdecken – das wäre eine große Aufgabe.«

Lesabéndio sagte hastig:[632] »Du denkst immer wieder an die größeren Verhältnisse. Du hast immer gleich das ganze Sonnensystem mit allen Planeten im Auge. Wir haben aber doch Rätsel, die uns näher liegen.«

»Halt!« sagte da der Biba, »wir können den Pallas nicht so einfach loslösen, er gehört einem System an. Und in diesem System gehören wieder die Asteroïden zweifellos zusammen. Du darfst nicht das Ganze so leichthin aus dem Auge lassen, sonst wird Dir auch das Näherliegende immer rätselhafter werden. Findest Du nicht, daß wir viel zuwenig über die Attraktionskräfte auf unserm Stern nachdenken? Wir gewöhnen uns in dieser Beziehung zu leicht an die allergrößten Wunder. Früher fiel ein Stein, den wir durch unser Centralloch in der Mitte unsres Sternrumpfes warfen, fast immer durch und suchte erst im Südtrichter die Trichterwände zu erreichen. Wenn wir heute, wie ich es neulich mehrfach versuchte, einen Stein durchwerfen wollen, so fliegt er immer schon im Loch selber an die Wand, geht durch das Loch nicht mehr durch. Das ist doch seltsam.«

»Was hat das aber«, fragte Lesa, »mit den anderen Asteroïden zu tun? Ich denke, daß das mit dem Kaddimohnstahl hier auf unserm großen Turm zusammenhängt.«

»Oder mit der Wolke!« versetzte Biba.

Beide schwiegen eine Weile.

Dann fuhr Biba also fort:

»Wenn wir für dieses Rätsel eine Erklärung haben wollen, so müßten wir doch zusehen, ob sich nicht auf anderen Asteroïden Ähnliches ereignet. Wir bemerken, daß sich im Pallas ein Zusammenziehen von Rumpf- und Kopfsystem anbahnt. Der Kopf will zum Rumpf oder umgekehrt. Und so verändert sich das Centrum des ganzen Systems. Nun meine ich aber, daß sich zwischen den einzelnen Asteroïden etwas Ähnliches vorzubereiten beginnen könnte. Ich ahne so was. Du kennst den großen Planeten,[633] den auch wir mit so vielen andern Planetenbewohnern Saturn nennen. Der Saturn hat ein ganz regelmäßiges und ganz intensiv zusammenhängendes Ringsystem, in dem Millionen kleiner Sterne zusammen dahinkreisen. Könnte der Asteroïdenring nicht auch das Bestreben haben, mal so innig zusammenzukommen? Kopf und Rumpf des Pallas wollen schon zusammenkommen. Ist das nicht ein Zeichen dafür, daß eigentlich alle Asteroïden zusammenkommen wollen? Sie ziehen momentan noch zu fern voneinander ihre Bahn. Der Stern Erde hat doch auch einen Ring von kleinen Sternen um sich – und an der Sonne sehen wir doch etwas Ähnliches. Wenn diese Sterne auch sehr klein sind – Pendants zum Saturnring bilden sie trotzdem. Nur würde der Asteroïdenring tausendmal größer werden als die andern Ringe. Diese sind aber zweifellos durch den willkürlichen Eigenwillen der größeren Planeten entstanden; Saturn und Erde und die meisten andern Planeten sind doch als ebensolche Sonnen zu betrachten wie unsre Centralsonne eine ist. Diese hat die andern Sonnen nur dadurch in ihre Nähe gebracht, daß sie ein übergroßes Maß von Lebensenergie entwickelte. Die zieht immer an – natürlich nicht so wie ein Stein von unsrer Trichterwand angezogen wird. Die Centralsonne hält auch gleichzeitig die andern Sonnen, die Planeten wurden, in respektvoller Entfernung, damit kein Zusammenstoß stattfindet. Das finden wir auch wieder bei den kleinen Planeten, die sich um die großen drehen und die wir Monde nennen. Der Größere hält immer die kleineren zurück. Aber diese kleineren können untereinander enger aneinander kommen, wie das die Saturn-, Erde- und Sonnen-Ringsysteme zeigen. Ein ähnliches Ringsystem müssen auch die Asteroïden bilden – sie können es wenigstens. Darum – werde nicht ungeduldig! – müssen wir den Zusammenhang mit unserm Kopfsystem fördern – das heißt: wir müssen die Spinngewebewolke näher untersuchen.«[634]

»Das war aber umständlich!« rief da der Lesa.

Biba aber fuhr fort:

»Unterschätze meine umständliche Rede nicht. Denke darüber nach. Wenn Du Dich einst mit dem Kopfsystem des Pallas als eines fühlen willst, so mußt Du auch wissen, was dieses Kopfsystem in erster Linie im Auge hat. Nicht nur mit dem Rumpfsystem will sich dieser seltsame Kopf inniger verbinden – auch mit den andern Asteroïden. Das ist meine Meinung.«

»Ich werde«, versetzte Lesa rasch, »sehr energisch darüber nachdenken. Ich danke Dir. Dein Blick ist weit – sehr weit – weiter als der meine. Ich sehe immer nur das Nächstliegende. Aber ich hoffe, daß ich bald anders werde. Jedenfalls wäre das Erste jetzt, daß wir durch Haut verdeckte Bandbahnen hier oben vier Meilen über unserm Sternrumpf herstellen.«

»Selbstverständlich«, versetzte Biba, »wäre das das Erste. Vergiß aber das Weitere nicht. Nun wollen wir zum Sofanti fahren, damit er uns die Bandbahnen hier oben mit Haut umhüllt. Durch diese Haut wollen wir dann das Spinngewebe beobachten.«

Beide fuhren zum Sofanti und die Bandbahnen wurden so hergestellt, daß die Pallasianer sich auch oben aufhalten konnten, wenn die Wolke von oben herunterkam und Nacht auf dem Pallas machte.

Aber als vier solcher Bahnen oben fertig waren, zeigte es sich, daß die Haut nicht durchsichtig genug war; man sah wohl die sehr beweglichen Spinngewebefäden – konnte aber die einzelnen Teile des Gewebes nicht deutlich erkennen. Man versuchte, das Gewebe durch Scheinwerfer zu durchleuchten. Aber das hatte gar keinen Zweck, da sich das Gewebe dem Licht gegenüber plötzlich ganz starr verhielt – als wenn es zusammenfror. Das Gewebe machte gar keinen interessanten Eindruck im elektrischen Licht; das Gewebe wurde leblos – während es unbeleuchtet an Bewegung nichts zu wünschen übrig ließ.[635]

Nun verlangten alle von Sofanti, daß er ganz durchsichtige Häute herstellte. Das nahm aber sehr viel Zeit in Anspruch – so viel Zeit, daß Dex den Vorschlag machte, doch zunächst mal weiterzubauen. Sofanti sollte in seinen Experimenten nicht gestört werden.

Biba sagte:

»Daß das Gewebe nichts Lebloses ist, scheint mir ganz klar zu sein. Aber gespannt bin ich, wie es eigentlich lebt. Vielleicht – haben wir in diesem Gewebe lebendige Lebewesen des Pallaskopfes vor uns.«

Selbst Peka mußte zugeben, daß der Turm nicht umsonst gebaut wäre, wenn es möglich wurde, durch diesen Bau hinter das große Geheimnis der großen Lichtwolke zu gelangen.[636]

Quelle:
Paul Scheerbart: Dichterische Hauptwerke. Stuttgart 1962, S. 628-637.
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