Dritte Szene

[190] Ein andres Zimmer im Palast.


König Heinrich, Northumberland, Worcester, Percy, Sir Walter Blunt und andere.


KÖNIG HEINRICH.

Zu kalt und zu gemäßigt war mein Blut,

Unfähig, bei den Freveln aufzuwallen,

Und ihr habt mich erkannt: deswegen tretet[190]

Ihr meine Duldung nieder; aber glaubt,

Ich will hinfüro mehr ich selber sein,

Mächtig und furchtbar mehr als meine Art,

Die glatt wie Öl gewesen, weich wie Flaum,

Und der Verehrung Anspruch drum verloren,

Die Stolzen nur die stolze Seele zahlt.

WORCESTER.

Mein Lehnsherr, unser Haus verdient gar wenig,

Daß sich darauf der Hoheit Geißel kehre,

Und jener Hoheit zwar, die unsre Hände

So stattlich machen halfen.

NORTHUMBERLAND.

Gnäd'ger Herr, –

KÖNIG HEINRICH.

Worcester, mach' dich fort, ich sehe dir

Gefahr und Ungehorsam in den Augen.

Wißt, Ihr benehmt Euch allzu dreist und herrisch,

Und niemals noch ertrug die Majestät

Das finstre Trotzen einer Dienerstirn.

Ihr seid entlassen: wenn wir Euren Rat

Und Hülfe brauc hen, woll'n wir nach Euch senden.


Worcester ab.


Zu Northumberland.


Ihr wolltet eben reden.

NORTHUMBERLAND.

Ja, mein Fürst.

Die Kriegsgefangnen, in Eu'r Hoheit Namen

Begehrt, die Heinrich Percy hier, mein Sohn,

Zu Holmedon machte, wurden, wie er sagt,

Auf so entschiedne Weise nicht verweigert,

Als Eurer Majestät berichtet ward.

Neid also oder üble Deutung ist

An diesem Fehler schuld, und nicht mein Sohn.

PERCY.

Mein Fürst, ich schlug nicht die Gefangnen ab

Doch ich erinnre mich, nach dem Gefecht,

Als ich, von Wut und Anstrengung erhitzt,

Matt, atemlos, mich lehnte auf mein Schwert,

Kam ein gewisser Herr, nett, schon geputzt,

Frisch wie ein Bräut'gam; sein gestutztes Kinn

Sah Stoppelfeldern nach der Ernte gleich.

Er war bebalsamt wie ein Modekrämer,

Und zwischen seinem Daum und Finger hielt er[191]

Ein Bisam-Büchschen, das er ein ums andre

Der Nase reichte und hinweg dann zog,

Die, zornig drüber, wenn sich's wieder nahte,

Ins Schnauben kam; stets lächelt' er und schwatzte,

Und wie das Kriegsvolk Tote trug vorbei,

Nannt' er sie ungezogne, grobe Buben,

Daß sie 'ne liederliche, garst'ge Leiche

Zwischen den Wind und seinen Adel trügen.

Mit vielen Feiertags- und Fräuleins-Worten

Befragt' er mich und fodert' unter anderm

Für Eure Majestät die Kriegsgefangnen.

Ich, den die kaltgewordnen Wunden schmerzten,

Nun so geneckt von einem Papagei,

In dem Verdruß und in der Ungeduld

Antwortete so hin, ich weiß nicht was:

Er sollte oder nicht, – mich macht' es toll,

Daß er so blank aussah und roch so süß,

Und wie ein Kammerfräulein von Kanonen,

Von Trommeln schwatzt' und Wunden (beßr' es Gott!),

Und sagte mir, für innre Schäden komme

Nichts auf der Welt dem Spermaceti bei;

Und großer Jammer sei es, ja fürwahr,

Daß man den bübischen Salpeter grabe

Aus unsrer guten Mutter Erde Schoß,

Der manchen wackern, wohlgewachsnen Kerl

Auf solche feige Art schon umgebracht.

Und wären nicht die häßlichen Kanonen,

So war' er selber ein Soldat geworden.

Auf dies sein kahles, loses Schwatzen, Herr,

Antwortet' ich nur lässig, wie gesagt.

Und ich ersuch' Euch, daß nicht sein Bericht

Als gült'ge Klage zwischen meine Liebe

Und Eure hohe Majestät sich dränge.

BLUNT.

Erwägen wir die Lage, bester Herr,

So kann, was Heinrich Percy auch gesagt

Zu solcherlei Person, an solchem Ort,

Zu solcher Zeit, samt allem sonst Erzählten

Gar füglich sterben und nie auferstehn,[192]

Um ihn zu drücken oder zu verklagen,

Wenn er nun widerruft, was er gesagt.

KÖNIG HEINRICH.

Er gibt ja die Gefangnen noch nicht her,

Als nur mit Klauseln und bedingungsweise,

Daß wir auf eigne Kosten seinen Schwager,

Den albern Mortimer, auslösen sollen;

Der doch, bei meiner Seel', mit Fleiß verriet

Das Leben derer, die zum Kampf er führte

Mit dem verruchten Zauberer Glendower,

Des Tochter, sagt man uns, der Graf von March

Seitdem zur Ehe nahm. Soll unser Schatz

Geleert sein, um Verräter einzulösen?

Soll'n wir Verrat erkaufen? unterhandeln

Für Feigheit, die sich selbst verloren gab?

Nein, auf den kahlen Höh'n laßt ihn verschmachten,

Denn niemals halt' ich den für meinen Freund,

Des Mund mich nur um einen Pfennig anspricht

Zur Lösung des abtrünn'gen Mortimer.

PERCY.

Abtrünn'gen Mortimer!

Nie fiel er ab von Euch, mein Oberherr,

Als durch des Krieges Glück. – Dies zu beweisen,

G'nügt eine Zunge für den offnen Mund

So vieler Wunden, die er kühn empfing,

Als an des schönen Severn bins'gem Ufer,

Im einzelnen Gefechte handgemein,

Er eine volle Stunde fast verlor,

Dem mächtigen Glendower stand zu halten.

Dreimal verschnauften sie und tranken dreimal

Nach Übereinkunft aus des Severn Flut,

Der, bang vor ihren blutbegier'gen Blicken,

Sein bebend Schilf entlang erschrocken lief

Und barg sein krauses Haupt im hohlen Ufer,

Befleckt mit dieser tapfern Streiter Blut.

Nie färbte nackte, faule Politik

Das, was sie schaffte, mit so herben Wunden;

Auch hätte nie der edle Mortimer

So viel' empfangen und so willig alle.

So werd' er denn mit Abfall nicht verleumdet![193]

KÖNIG HEINRICH.

Oh, du belügst ihn, Percy, du belügst ihn!

Er hat im Kampf Glendower nie bestanden.

Ich sage dir,

Er träf' so gern sich mit dem Teufel allein,

Als Owen Glendower feindlich zu begegnen.

Schämst du dich nicht? – Ich rat' Euch, daß ich nie

Von Mortimer Euch ferner reden höre.

Schickt die Gefangnen mir aufs schleunigste,

Sonst sollt Ihr solchermaßen von mir hören,

Daß es Euch nicht behagt. – Mylord Northumberland,

Ihr seid von uns samt Eurem Sohn beurlaubt. –

Schickt die Gefangnen, sonst sollt Ihr's noch hören!


König Heinrich, Blunt und Gefolge ab.


PERCY.

Und wenn der Teufel kommt und brüllt nach ihnen,

Schick' ich sie nicht; – ich will gleich hinterdrein

Und ihm das sagen, so mein Herz erleichtern,

Und wär's auch mit Gefahr für meinen Kopf.

NORTHUMBERLAND.

Wie? was? Berauscht von Galle? Wart' ein Weilchen:

Da kommt dein Oheim.

Worcester kommt zurück.


PERCY.

Nicht von Mortimer?

Blitz! ich will von ihm reden, und ich will

Nicht selig werden, halt' ich's nicht mit ihm;

Ja, alle diese Adern will ich leeren,

Mein Herzblut tropfenweis' in Staub verschütten,

Um den zertretnen Mortimer zu heben

So hoch, wie diesen undankbaren König,

Den undankbaren, gift'gen Bolingbroke.

NORTHUMBERLAND.

Der König machte Euren Neffen toll.

WORCESTER.

Wer schlug dies Feuer auf, nachdem ich ging?

PERCY.

Er will, ei denkt doch! alle die Gefangnen.

Und als ich wieder auf die Lösung drang

Von meines Weibes Bruder, wurd' er blaß

Und wandt' auf mein Gesicht ein Aug' des Todes,

Beim bloßen Namen Mortimer schon zitternd.[194]

WORCESTER.

Ich tadl' ihn nicht; hat der verstorbne Richard

Ihn für den nächsten Erben nicht erklärt?

NORTHUMBERLAND.

Das hat er; die Erklärung hört' ich selbst,

Und zwar geschah sie, als der arme König –

An dem uns unser Unrecht Gott verzeih'! –

Sich zu dem Zug nach Irland wegbegab,

Wovon er, abgerufen, wiederkam,

Entthront und drauf ermordet bald zu werden.

WORCESTER.

Um dessen Tod im Mund der weiten Welt

Man uns entehrt und unsern Namen schmäht.

PERCY.

Ich bitt' Euch, still! Erklärte König Richard

Denn meinen Bruder Edmund Mortimer

Zum Erben seines Throns?

NORTHUMBERLAND.

Er tat's, ich hört' es selbst.

PERCY.

Dann tadl' ich nicht den König, seinen Vetter,

Der ihn auf kahlen Höh'n verschmachtet wünschte.

Doch soll es sein, daß ihr, die ihr die Krone

Auf des vergeßnen Mannes Haupt gesetzt

Und seinethalb den bösen Schandfleck tragt

Von Anstiftung zum Morde, – soll es sein,

Daß ihr euch zuzieht eine Welt von Flüchen,

Als Helfershelfer, schnödes Werkzeug nur,

Die Stricke, Leitern oder gar der Henker?

Verzeiht, daß ich so tief hinab muß gehn,

Das Fach zu zeigen und die Rangordnung,

Worin ihr steht bei diesem schlauen König. –

Soll man – o Schmach! – in diesen Zeiten sagen

Und Chroniken damit in Zukunft füllen,

Daß Männer sich von eurer Macht und Adel

Verpflichtet einer ungerechten Sache

(Wie beide ihr – verzeih' es Gott! – getan),

Richard, die süße Rose, auszureißen

Und diesen Dornstrauch, Bolingbroke, zu pflanzen?

Und soll zu größrer Schmach man ferner sagen,

Ihr seid gehöhnt, entlassen, abgeschüttelt

Von ihm, für den ihr diese Schmach ertrugt?

Nein, es ist Zeit noch, die verbannte Ehre

Zurückzulösen und euch vor der Welt[195]

In ihrer guten Meinung herzustellen;

Das stolze, höhnische Verschmähn zu rächen

An diesem König, welcher Tag und Nacht

Drauf sinnt, die ganze Schuld bei euch zu tilgen,

Wär's auch mit eures Todes blut'ger Zahlung.

Drum sag' ich –

WORCESTER.

Stille, Vetter! sagt nichts mehr,

Und nun will ich ein heimlich Buch Euch öffnen

Und Eurem schnell begreifenden Verdruß

Gefährliche und tiefe Dinge lesen,

So voll Gefahr und Unternehmungsgeist,

Als über einen Strom, der tobend brüllt,

Auf eines Speeres schwankem Halte schreiten.

PERCY.

Fällt er hinein, gut' Nacht! – schwimm' oder sink'!

Schickt nur Gefahr von Osten bis zum West,

Wenn Ehre sie von Nord nach Süden kreuzt,

Und laßt sie ringen: oh, das Blut wallt mehr

Beim Löwenhetzen als beim Hasenjagen!

NORTHUMBERLAND.

Die Einbildung von großen Taten reißt

Jenseit der Schranken der Geduld ihn hin.

PERCY.

Bei Gott! mich dünkt, es wär' ein leichter Sprung,

Vom blassen Mond die lichte Ehre reißen

Oder sich tauchen in der Tiefe Grund,

Wo nie das Senkblei bis zum Boden reichte,

Und die ertränkte Ehre bei den Locken

Heraufziehn, dürft' ihr Retter ihre Würden

Dann alle tragen, ohne Nebenbuhler.

Doch pfui der ärmlichen Genossenschaft!

WORCESTER.

Er stellt sich eine Welt von Bildern vor,

Doch nicht die Form des, was er merken sollte.

Gebt, Vetter, auf ein Weilchen mir Gehör!

PERCY.

Habt Nachsicht mit mir!

WORCESTER.

Jene edlen Schotten,

Die Ihr gefangen, –

PERCY.

Die behalt' ich alle.

Bei Gott! er soll nicht einen Schotten haben.

Ja, hülf' ein Schott' ihm in den Himmel, doch nicht:

Bei dieser Rechten! ich behalte sie.[196]

WORCESTER.

Ihr fahrt so auf und leiht kein Ohr dem Vorschlag;

Ihr sollt ja die Gefangnen auch behalten.

PERCY.

Ich will's auch, kurz und gut.

Er sprach, nicht lösen woll' er Mortimer,

Verbot zu reden mir von Mortimer;

Allein ich find' ihn, wo er schlafend liegt,

Und ruf' ihm in die Ohren: »Mortimer!«

Ja, einen Star schaff' ich, der nichts soll lernen

Zu schrein, als »Mortimer«, und geb' ihm den,

Um seinen Zorn stets rege zu erhalten.

WORCESTER.

Hört, Vetter, nur ein Wort!

PERCY.

Hier sag' ich förmlich jedem Streben ab,

Als diesen Bolingbroke recht wund zu kneifen,

Und jenen Schwadronierer, Prinz von Wales:

Dächt' ich nicht, daß sein Vater ihn nicht liebt

Und gerne säh', wenn er ein Unglück nähme,

Ich wollt' ihn mit 'nem Kruge Bier vergiften!

WORCESTER.

Lebt wohl denn, Vetter! Ich will mit Euch sprechen,

Wenn Ihr zum Hören aufgelegter seid.

NORTHUMBERLAND.

Ei, welch ein bremsgestochner, jäher Tor

Bist du, in diese Weiberwut zu fallen,

Dein Ohr nur deiner eignen Zunge fesselnd?

PERCY.

Ja seht, mich peitscht's mit Ruten, brennt wie Nesseln

Und sticht wie Ameishaufen, hör' ich nur

Von dem Politiker, dem schnöden Bolingbroke.

Zu Richards Zeit, – wie nennt Ihr doch den Ort?

Der Teufel hol's! – er liegt in Glostershire,

Wo der verrückte Herzog lag, sein Oheim,

Sein Oheim York; wo ich zuerst mein Knie

Dem Fürst des Lächelns bog, dem Bolingbroke,

Als Ihr und er von Ravenspurg zurückkamt.

NORTHUMBERLAND.

Zu Berkley-Schloß.

PERCY.

Ja, Ihr habt recht.

Ei, welchen Haufen Zucker-Artigkeit

Bot mir der schmeichlerische Windhund da!

»Wenn sein unmündig Glück zu Jahren käme«, –[197]

Und »lieber Heinrich Percy«, und »bester Vetter«, –

Oh, zum Teufel solche Betrüger! – Gott verzeih' mir! –

Sagt, Oheim, was Ihr wollt, denn ich bin fertig.

WORCESTER.

Nein, wenn Ihr's noch nicht seid, fangt wieder an;

Wir warten Euer.

PERCY.

Ich bin wahrlich fertig.

WORCESTER.

Dann wieder zu den schottischen Gefangnen

Gebt ohne Lösegeld sie gleich zurück

Und macht des Douglas Sohn zu Eurem Mittel,

In Schottland Volk zu werben, was aus Gründen,

Die ich Euch schriftlich geben will, gewiß

Euch leicht bewilligt wird. – Ihr, Mylord, sollt,

Indes Eu'r Sohn in Schottland tätig ist,

Euch insgeheim dem würdigen Prälaten,

Der so beliebt ist, in den Busen schleichen,

Dem Erzbischof.

PERCY.

Von York, nicht wahr?

WORCESTER.

Ja, der empfindet hart

Des Bruders Tod zu Bristol, des Lord Scroop.

Ich rede nicht vermutungsweis', es könnte

Vielleicht so sein; nein, sondern wie ich weiß,

Daß es erwogen und beschlossen ist

Und wartet nur auf der Gelegenheit

Gewognen Wink, um an das Licht zu treten.

PERCY.

Ich wittre schon: es geht, bei meinem Leben!

NORTHUMBERLAND.

Du läßt den Hund los, eh' das Wild sich rührt.

PERCY.

Der Anschlag kann nicht anders sein als schön.

Und dann die Macht von Schottland und von York, –

Mit Mortimer vereint. Ha!

WORCESTER.

Das soll geschehn.

PERCY.

Fürwahr, das ist vortrefflich ausgedacht.

WORCESTER.

Und was uns eilen heißt, ist nichts Geringes:

Durch einen Hauptstreich unser Haupt zu retten.

Denn, mögen wir uns noch so still betragen,

Der König glaubt sich stets in unsrer Schuld,

Und glaubt, daß wir uns nicht befriedigt glauben,

Bis er es uns zu seiner Zeit vergilt.[198]

Ihr seht ja: wie er schon den Anfang macht,

Uns seiner Liebe Blicken zu entfremden.

PERCY.

Das tut er, ja: man muß sich an ihm rächen.

WORCESTER.

Vetter, lebt wohl! Nicht weiter geht hierin,

Als ich durch Briefe Euch den Weg will zeigen:

Wenn reif die Zeit ist, und das wird sie bald,

Schleich' ich zu Glendower und Lord Mortimer,

Wo Ihr und Douglas und die ganze Macht

Durch mein Bemühn sich glücklich treffen sollen,

Um unser Glück in eignem starkem Arm

Zu fassen, das wir jetzt so schwankend halten.

NORTHUMBERLAND.

Lebt wohl, mein Bruder! Es gelingt, so hoff' ich.

PERCY.

Oheim, adieu! Könnt' ich die Stunden kürzen,

Bis Feld und Streich und Weh das Spiel uns würzen!


Alle ab.[199]


Quelle:
William Shakespeare: Sämtliche Werke in vier Bänden. Band 3, Berlin: Aufbau, 1975, S. 190-200.
Lizenz:
Kategorien:

Buchempfehlung

Diderot, Denis

Die geschwätzigen Kleinode oder die Verräter. (Les Bijoux indiscrets)

Die geschwätzigen Kleinode oder die Verräter. (Les Bijoux indiscrets)

Die frivole Erzählung schildert die skandalösen Bekenntnisse der Damen am Hofe des gelangweilten Sultans Mangogul, der sie mit seinem Zauberring zur unfreiwilligen Preisgabe ihrer Liebesabenteuer nötigt.

180 Seiten, 9.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Sturm und Drang II. Sechs weitere Erzählungen

Geschichten aus dem Sturm und Drang II. Sechs weitere Erzählungen

Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.

424 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon