Dreiunddreißigstes Capitel.

[342] Ich bin in der Geschichte meines Lebens bis zu dem Punkte gekommen, bis zu welchem ich dieselbe von vornherein zu bringen beabsichtigt hatte. Freilich sagte ich mir schon damals, und sage es mir jetzt wieder, daß ich es damit nicht Allen recht machen würde. Einer wird finden, daß die Geschichte nicht ganz uneben sei, und er in Ermangelung von etwas Besserem noch ganz wohl ein paar hundert Seiten weiter gelesen hätte; ein Anderer wird meinen, nach seiner Erfahrung (er ist nämlich ein Mann von großer Erfahrung) fange das Leben genau da an, interessant zu werden, wo ich abbreche. Jugendgeschichten sähen sich so ähnlich wie Kinderkrankheiten, die jeder durchmachen müsse, und die gerade darum nichts Besonderes seien; erst, wenn der vollkommen entwickelte Mann in das große Leben trete und sich an der Lösung der Aufgaben des Jahrhunderts praktisch betheilige, oder wenn er, als Privatmensch, in jenen Conflicten, die in keiner Ehe ausblieben, in dem Verhältnisse des Vaters zu den Kindern, das niemals ohne alle Trübungen sei, Gelegenheit gehabt habe, seinen Charakter zu bethätigen – erst dann verlohne es sich vielleicht –

Ich fühle schwer das Gewicht dieser Einwürfe, aber einmal war ich, wie gesagt, darauf gefaßt, daß ich es dem Einen oder dem Andern, ja, wie es sich jetzt herausstellt, dem Einen und dem Andern nicht zu Dank machen würde; und sodann, meine ich, der Eine findet gewiß mit leichtester Mühe ein viel amüsanteres Buch zur Ausfüllung seiner müßigen Stunden, und was den Anderen (den Vielerfahrenen) betrifft, so dürfte ich am Ende seinen großen Ansprüchen (die zu machen er ja vollauf berechtigt ist) beim besten Willen nicht genügen.[342] Ich wüßte, und wollte ich mich noch so interessant machen, von ehelichen Conflicten und von Trübungen meines Familienlebens nichts, was der Rede irgend werth wäre, zu erzählen, und wenn ich – wie ich mir in besonders hochmüthigen und hoffährtigen Stunden schmeichle – wirklich an der Arbeit unserer Zeit redlich mitgeschafft habe und Alles in Allem kein verächtlicher Arbeiter gewesen bin – nun, so möchte ich ungern meinen Lohn vorwegnehmen, und denke, es findet sich vielleicht ein guter Freund, der mir ihn in Form einer preislichen Grabschrift, oder gar in der eines förmlichen Nekrologs, welcher durch die Zeitungen geht, in volltönenden Worten auszahlt.

Im Ernst, Du lieber Leser, der Du mein Freund geworden bist – sonst hättest Du wohl nicht bis hierher gelesen – Du, für den ich allein geschrieben habe, und für den allein ich auch dies Schlußcapitel noch schreibe, im Ernst, ich glaube Dir und mir einen Gefallen zu thun, wenn ich hier abbreche. Ich weiß nicht, ob Du ein Techniker, ob Du ein Mann von Fach bist, und ich müßte es doch eigentlich wissen, um die Geschichte eines Technikers, wie ich es bin, so zu erzählen, daß sie Dir in dem einen Falle genügt, oder Dich in dem andern nicht allzusehr langweilt; ja, ich weiß nicht einmal, ob Du überhaupt ein Mann, und nicht vielmehr eine Dame bist, die trotz ihrer Liebenswürdigkeit und übrigen »accomplishments« für die Erörterung technischer Fragen keine augesprochene Vorliebe hat, ja die mir bereits dafür, daß ich bisher nur immer an den Saum solcher heiligen Dinge gestreift bin, herzlichen Dank weiß – einen Dank, den ich um Vieles nicht verschmerzen möchte.

Wie gesagt, ich weiß das Alles nicht; Eins aber weiß ich, daß Du, um mit dem guten Professor Lederer zu reden, ein Mensch bist, dem nichts Menschliches fremd ist: und wie ich Dir bis jetzt hoffentlich nur erzählt habe, was Deine Theilnahme leicht erweckte, weil es einem Menschen begegnete, der nicht besser und nicht schlechter, nicht klüger und nicht dümmer, nicht interessanter und nicht langweiliger war, als die Menschen zu sein pflegen und in dessen Gedanken und Empfindungen, in dessen Wollen und Streben, ja in dessen Verirrungen Du Dich daher ohne große Mühe zurechtfandest, so meine ich, Du müßtest, als ein guter Mensch und als mein Freund, mir nachfühlen, weshalb ich Dich bitte,[343] Dir die weitere Geschichte meines Lebens nach Deiner herzlichen Gesinnung und liebenswürdigen Phantasie freundlichst auszumalen.

Und das »Freundlichst« wollest Du ja wörtlich nehmen, denn es ist – ich sage das mit tiefster Dankbarkeit gegen ein gütiges Geschick und ohne Furcht vor dem Neid der Götter, an den ich nicht glaube – es ist viel, viel herrlicher Sonnenschein in mein Leben gefallen. Meine Thätigkeit ist mit äußerem Erfolge gekrönt, weit über meine kühnsten Erwartungen und weit, weit über meine bescheidenen Ansprüche und mäßigen Bedürfnisse; und, was viel mehr bedeutet: ich habe, um zu diesen Erfolgen zu gelangen, die Lehre meines Meisters nicht zu verleugnen brauchen, habe nicht ein harter Hammer zu sein brauchen für einen armen, vielgeplagten Amboß – im Gegentheil: ich weiß es so gewiß, als ich lebe, daß ich nicht nur nicht der frohe Mensch wäre, der ich bin, sondern daß ich auch nicht der reiche Mann sein würde, wenn ich nicht Zeit meines Lebens voll des Glaubens gewesen wäre an die große schöne Lehre von der gegenseitigen Hilfsbereitschaft, der Brüderlichkeit, der Gemeinschaft aller menschlichen Interessen.

Dieser lebendige, thatenfrohe und thatenkräftige Glaube – er hat mir Segen gebracht hundert- und tausendfältig, und ich empfehle ihn aus bester Ueberzeugung Allen, die Erfolge haben wollen, selbst denen, welche auf den Besitz eines guten Gewissens keinen besonderen Werth legen und hernach doch vielleicht finden, daß dies gering geschätzte, verächtliche Ding, wenn man es einmal hat, gar nicht so wenig zum Comfort des Lebens beiträgt.

Du erläßt mir gern die weitere Ausführung dieser Wahrheiten, lieber Freund, denn Du hast sie durch Dein eigenes Leben bestätigt gefunden; Du bist auch gern bereit, Dir mein Leben in der Weise, wie ich gebeten, weiter auszumalen, mir die Angabe aller Details zu erlassen, so weit sie mich und die Meinen betreffen: die Zahl und das Alter und die Namen meiner Kinder und ob die Jungen intelligent und tüchtig und die Mädchen »bedeutend« und schön sind; – Du bist durchaus geneigt, sämmtliche Ehren-Qualitäten auf ihre jungen Scheitel zu häufen; – aber Du meinst, was mir, meiner Gattin und etwa meinen Kindern – obgleich die letzteren in der Geschichte gar nicht vorkämen und also eigentlich auch keine Ansprüche zu machen hätten – was, sage ich, für uns billig[344] wäre, sei deswegen den andern Personen, die wirklich in der Geschichte aufträten und an die Du deshalb entschiedene Ansprüche machen dürftest – doch keineswegs recht; und Du wünschtest vor dem »Ende« denn doch zu wissen, was aus ihnen geworden.

Ach! gar manche sind, wie Du Dir denken kannst, in den fünf und zwanzig Jahren, die seitdem beinahe verflossen, eine Beute des Todes geworden, der sich ja keinen abbitten und abringen läßt, wie verzweiflungsvoll auch die Zurückbleibenden den zerflatternden Lebensfaden in liebenden Händen festzuhalten suchen.

So starbst Du, gute Mutter, und verwandelst Dich in ein leuchtendes Bild der Milde, Güte, Duldsamkeit und zugleich des stillen, starken, opferfreudigen Muthes, zu welchem wir alle Zeit, wie zu dem Deines hehren Gatten, voll Anbetung aufgeblickt, von dem wir uns oft und oft Rath und Trost geholt haben.

So starbst Du, alter, braver Wachtmeister, treue, goldene Seele, hochbetagt und hochgeehrt und heißbeweint, von Niemand heißer als von unseren Jungen, die Du reiten und fechten lehrtest, und die Wahrheit sagen, komme heraus, was wolle.

Und auch Du, lieber guter Hans, Letzter vom alten Heldenstamm! Zürne mir nicht, theurer Freund, wenn ich hier und da mir ein Wort des Scherzes über die Wunderlichkeiten erlaubt habe, die Dir anhafteten, als noch Dein mächtiger Körper seinen breiten Schatten auf die Erde warf! Glaub mir, es hat Dich trotzdem Keiner so geliebt, wie ich; vielleicht, weil Keiner Dir so nahe getreten ist, Keiner so Gelegenheit gehabt hat, zu erfahren, wie auch nicht ein Blutstropfen von Falschheit je durch Dein großes, edles Herz gerollt, und wie Du vom Wirbel bis zur Sohle ein echter Ritter ohne Furcht und Tadel gewesen bist.

Du auch starbst, enthusiastische Freundin mit dem thörichten Gebahren, der affectirten Rede und der echten Liebe in der weichen, freundlichen Seele, gute Duff! Ich danke Dir, daß Du uns erlaubt hast, die Pflege Deiner letzten Jahre zu übernehmen; und wenn Dir auch Dein heißer Wunsch nicht erfüllt ist, unsere Töchter, Deine Schülerinnen, alle vor Deinem Tode verheirathet zu sehen, ich denke, Du hast schon im Leben gefunden, wonach Dein liebevolles, liebebedürftiges Herz so treu gesucht.[345]

Ja, ja, die Reihe der alten bekannten, lieben Gesichter hat sich sehr gelichtet; aber wir wollen dankbar sein, daß uns noch so Manche geblieben sind – so Manche, die zu ersetzen einfach unmöglich wäre.

Wer oder was sollte mir Dich ersetzen, mein wackerer Klaus, Du, oberster der Meister, und auch Obermeister, seitdem der brave Roland mit sammt seinem Lächeln unter dem buschigen Barte in den Urwald sich verloren hat, aus dem noch keiner wiederkam! Nichts könnte Dich mir ersetzen, so wenig, wie Dir alle Schätze Polynesiens, die Euch einst die Tante aus Java bringen wird, Deine Christel ersetzen könnte, oder Deine acht Jungen, die, da sie, als Jungen, der Mutter nicht gleichen können, sich wenigstens bestreben, ihr möglichst ähnlich zu sehen und alle ihre blauen, holländischen Augen und ihr blondes, holländisches Haar haben. Die alte javanesische Tante! daß sie noch immer nicht kommen will! Aber ich glaube, Du hast ihr diese Unhöflichkeit eigentlich schon vergeben; nur einmal bist Du ihr wirklich bös gewesen, und das war zu der Zeit, als für Deinen Freund Georg fünftausend Thaler mehr oder weniger eine Frage um Sein oder Nichtsein war und Du den Himmel anflehtest, er möchte Dir jetzt die Tante senden, und wenn es auch ein Onkel wäre.

Ja, ja, ein paar Freunde sind noch geblieben und werden, will's der Himmel, bleiben – trotzdem sie vielleicht schon seit fünfzig Jahren jeden Tag am Gehirnschlage –

»Nein, nein, Doctor, ich will die schändliche Phrase nicht zu Ende bringen! Sie sind ja so schon außer sich, daß ich Sie in meinem Buche erwähnt habe – als ob die Geschichte meines Lebens ohne Sie noch die Geschichte meines Lebens wäre! – und behaupten, ich hätte, nachdem Sie nun bereits ein halbes Jahrhundert mit Ehren kahl seien, zu guterletzt noch einen Kinderspott aus Ihnen gemacht, und Sie könnten sich nicht mehr auf der Straße sehen lassen. Schelten Sie, soviel Sie wollen, Doctor, meinetwegen in den höchsten und allerhöchsten Tönen; ich weiß doch, wie Sie es meinen und daß Sie sich gelegentlich wieder herabstimmen; und weiter weiß ich, daß, wenn nicht alle Leute auf der Straße den Hut vor Ihnen ehrfurchtsvoll ziehen, es einfach daran liegt, daß nicht alle Sie kennen.«

»Und ich will auch nicht gekannt sein,« schreit der Doctor, »und der Menge gezeigt werden, wie eine naturgeschichtliche[346] Merkwürdigkeit, am wenigsten von Ihnen, der Sie mich immer in dem falschen Lichte gesehen haben, wenn ein Mammuth, wie Sie, überhaupt irgend etwas im richtigen Lichte sehen kann. Will ich einmal abconterfeit sein, so werde ich mich von Ihrer Frau malen lassen, die sich schämen sollte, aus purer abgöttischer Liebe zu Ihnen und ihren Kindern die edle Kunst so zu vernachlässigen; oder von Oskar. Apropos! wollen Sie nicht vielleicht auch eine ausführliche Analyse sämmtlicher oder doch wenigstens der Hauptwerke Oskar's in Ihr Buch aufnehmen und sich dabei schauderhaft blamiren? denn Sie verstehen von der Kunst wirklich gar nichts – oder wollen Sie nicht Kurt, weil er doch nun einmal die Bescheidenheit selbst ist, in die fürchterlichste Verlegenheit setzen, indem Sie seine Verdienste um unser Eisenbahnwesen und seine Erfindungen im Maschinenbau einzeln aufführen? oder wollen Sie Benno nicht der Regierung denunciren, weil seine in aller Stille blühende landwirthschaftliche Schule in Zehrendorf den betreffenden Landesinstituten die gefährlichste Concurrenz macht?«

»Schelten Sie nur ruhig weiter, lieber Doctor; Sie glauben nicht, wie gelegen mir das Alles für mein Schlußcapitel kommt. Ich möchte Ihnen dort, wie überall, gern das letzte Wort lassen.«

»Das fehlte mir noch gerade!« ruft der Erzürnte, und läuft – als der letzte unserer Gäste – zur Thür hinaus.

Die Scene spielte gestern Abend, und ich sagte zu Paula, ob es nicht ein guter Einfall sei, meinem besten, ältesten, theuersten Freunde, dem ich mehr zu verdanken hätte, als ich sagen könnte, das letzte Wort zu lassen?

»Ich wußte nie, welches der letzte Pinselstrich bei meinen Bildern sein würde, bis ich ihn gemacht hatte,« sagte Paula, »vielleicht wird es Dir bei dem Buche ähnlich ergehen.«

Heute in der ersten Morgenfrühe finde ich, daß Paula recht hat. Ich fühle, daß ich schließen muß, und dabei ist mir immer, als dürfe ich noch keineswegs schließen, als habe ich noch, ich weiß nicht was, vergessen, als sei ich noch dem Leser, meinem Freunde, trotz meiner feierlichen Verwahrung von vorhin, über hunderterlei Auskunft schuldig.

Zum Beispiel darüber, wie es kommt, daß ich »in der ersten Morgenfrühe« am Schreibtisch sitze, nachdem ich gestern Abend, wie es scheint, eine kleine Gesellschaft bei mir gehabt; ob ich mich etwa verschrieben habe?[347]

Nein, ich habe mich nicht verschrieben; die erste Morgenfrühe, das heißt im Winter die vierte und im Hochsommer, wie jetzt, manchmal schon die zweite Stunde findet mich seit Jahren in meinem Arbeitszimmer lesend, rechnend, zeichnend und, seitdem ich dies Buch unter der Feder habe, meistens schreibend. Ich bin alle Zeit ein guter Schläfer gewesen und bin es noch, insofern, als mein Schlaf sehr tief und meistens traumlos ist; aber ich bedarf schon lange nur der Hälfte der Zeit, die Andere nöthig haben. Der Doctor sagt, ich habe ein zu großes Herz, wie die meisten, großen, gutmüthigen und ein wenig beschränkten Menschen mit breiten Schultern, welche von der Natur zum Lastentragen und Amboßsein bestimmt wären; aber er lächelt dazu und ich weiß nicht, ob er es ernstlich meint. –

Ich habe eben am offenen Fenster gestanden, nachdem ich die Lampe, bei der ich bis dahin geschrieben, ausgelöscht. Am völlig wolkenlosen lichtblauen Julihimmel stand die Sichel des abnehmenden Mondes, aber die Sterne waren sämmtlich erloschen. Ueber meinem Fenster auf der Regenrinne saß eine Schwalbe und sang – das Köpfchen hinüber und herüber wiegend, nach Osten blickend, wo die Sonne aufgehen wird. Ich habe nie einen süßeren Gesang vernommen: er füllt mir noch, während ich dies schreibe, die ganze Seele. Aus einem der hohen Schornsteine der Fabrik, deren Hauptgebäude der Villa seine Front zuwendet, stieg eine schwarze Rauchsäule, schlank und gerade wie der Stamm einer Palme, hoch hinauf in die helle Luft. Es soll ein mächtiges Werkstück heute gegossen werden, da hat Klaus früh anheizen lassen.

Ich sehe das Bild, wie ich es eben zu schildern versucht, oft und oft in der Morgenfrühe, und immer stimmt es mich froh und freudig und ich begrüße dankbaren Herzens die neue Sonne.

Horch – ein wohlbekannter Klang: der erste Schlag des Hammers auf den Amboß! Der Tag, den die Schwalbe verkündet, ist da. Leb wohl, mein Freund! Du und ich, wir wollen an die Arbeit gehen.


Ende.

Quelle:
Friedrich Spielhagen: Sämtliche Werke. Band 2, Leipzig 1874, S. 342-348.
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