d.

[312] Der Nachtrabe, welcher sich nur im Frühling und Herbste spüren läßt, ist ein unheimlicher Vogel. Nur höchst selten sieht man ihn; er hat einen runden Kopf von der Größe eines Kinderkopfes, und der Kopf sieht aus wie ein Bündel Lumpen (Plünnen). Oefter, aber nie ohne Grauen, hört man sein heiseres Geschrei. Manche halten ihn für den leibhaftigen Teufel (Huntlosen). – Der Teufel als gewöhnlicher Rabe 195b.

Quelle:
Ludwig Strackerjan: Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg 1–2, Band 1, Oldenburg 21909, S. CCCXII312.
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Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg: Erster Band