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[327] In der Gemarkung Peheim liegt das Steindenkmal bei Bischofsbrück, östlich davon befanden sich früher noch zwei Denkmale, wovon das eine vollständig zerstört ist, das andere zum Teil. Unter dem Hauptdenkmal bei Bischofsbrück liegt ein Schatz vergraben. Schatzgräber haben oft versucht, die Kostbarkeiten zu heben, sind aber jedesmal durch ein gewaltiges Sausen und Brausen in Schrecken gesetzt und davon gelaufen. Des Nachts ging früher ein großer Hund zwischen dem Hauptdenkmal und dem nach Osten liegenden hin und her, um die vergrabenen Schätze zu bewachen. Die Steine sind vom Teufel hingetragen, um den Zugang zu den Schätzen zu erschweren, sie lassen sich nicht zählen, bei jeder Neuzählung ist die Zahl eine andere.

Quelle:
Ludwig Strackerjan: Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg 1–2, Band 1, Oldenburg 21909, S. CCCXXVII327.
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