e.

[255] Im Hahnerbusche heißt eine Stelle Sternbusch, weil dort mehrere Wege sich kreuzen. Auf diesen Wegen sollen um[255] Mitternacht weißgekleidete Jungfrauen wandeln. – Eine Stelle im Busche, nahe der Chaussee, heißt der Rosenbusch. – Nahe beim Gutshause ist ein mit Buchen bepflanzter Hügel, Smäbarg. Geht man um Mitternacht vorbei, so hört man öfters in dem Hügel ein Klopfen und Hämmern; das soll ein Schmied tun, den man vor Zeiten dort lebendig begraben. – Im Busche spukt ein Flämmchen: 179e. Im Mühlenteiche, nahe dem Gutshause, wohnt eine Hexe: 259, i. Am Nordende des Gutes Hahn auf der Landstraße ein spukhafter Hase: 186o.

Quelle:
Ludwig Strackerjan: Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg 1–2, Band 2, Oldenburg 21909, S. 255-256.
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