c.

[326] Als die Bewohner von Schemde, Lehmden, Holthausen und Mühlen von Damme abgepferrt wurden, konnten sie sich nicht darüber einigen, wo die Kirche stehen sollte. Nach langem Hin- und Herreden wurde ausgemacht, einer aus ihrer Mitte, als der beste Werfer bekannt, sollte von ihrem Platze aus nach einer bestimmten Richtung einen Stein werfen; wo der niederfalle, wolle man die Kirche bauen. So ist die Kirche und Ort Steinfeld an dem Platze entstanden, wo der Stein hingefallen, daher der Name Steinfält, woraus dann Steinfeld entstanden.

Quelle:
Ludwig Strackerjan: Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg 1–2, Band 2, Oldenburg 21909, S. 326.
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Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg: Erster Band