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[90] Ein Mann aus Holle war nach Petri Stuhlfeier mit seinem Schlitten morgens übers Eis nach Oldenburg gefahren. Das Eis hatte er noch ganz fest befunden. Als er nach Mittag wieder zurückkehrte, kam er an eine Stelle, wo er festsaß und weder vor- noch rückwärts konnte; überall wollte das Eis unter dem Schlitten brechen. Nur mit großer Anstrengung gelang es ihm, von dieser Stelle wegzukommen. Erst zu Hause fiel ihm ein, daß es nach Petri sei, und nun wunderte er sich nicht mehr.

Quelle:
Ludwig Strackerjan: Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg 1–2, Band 2, Oldenburg 21909, S. 90.
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