[26] LYKON allein.
Wie sie dort fliehn, in Dunst schon halb zerronnen,
So rinn' auch ich ins Meer des Niegewesnen.
Des Niegewesenen? So war umsonst,
Was ich dem Antrieb heil'ger Not entrang?
Das Feuer, das aus tausend Herzen mir
Entgegenschlägt, hab' ich umsonst entzündet?
Und willenlos entweich' ich zu den Schatten?
Ihr ew'gen Götter, die ihr Sieg und Fehlgang
In hohlen Händen spielend wägt, weshalb
Verräterischer Tücke den Gewinst?
Und mir, der hohen Sinnes ausgezogen,
Um eure Heiligtümer zu beschützen,
Nur Fluch und Schimpf und Unwert und Vernichtung?
Zeigt mir den Sinn der Klarheit und der Würde,
Mit der ihr uns regiert! Gebt mir den Sieg!
Mir gebt den Sieg! Und ist er längst vertan,
Mir aus dem Schlunde des Unmöglichen
Reißt ihn empor, wie ihr Persephonen
Dem Hades einst entrissen! ... Was ist das? ...