Siebentes Kapitel.

[281] Des Verfassers Vaterlandsliebe. Die Bemerkungen seines Herrn über die Konstitution und die Regierung Englands werden vom Verfasser mit Parallelfällen und Vergleichen beschrieben. Die Bemerkungen seines Herrn über die menschliche Natur.


Leser, du wirst dich vielleicht wundern, daß ich eine so freimütige Beschreibung meines eigenen Geschlechts einer Rasse von Sterblichen gegeben habe, die schon zu sehr geneigt war, die verächtlichste Meinung vom Menschengeschlecht zu hegen, weil sie eine auffallende Ähnlichkeit zwischen mir und den Yähus bemerkte. Ich muß jedoch offen gestehen, die vielen Tugenden dieser ausgezeichneten Vierfüßler, im Vergleich mit menschlicher Verderbnis, hatten insofern meine Augen geöffnet und meinen Verstand erweitert, daß ich die Handlungen und Leidenschaften der Menschen von einem anderen Gesichtspunkte aus betrachtete und daß ich glaubte, es sei nicht der Mühe wert, die Ehre meines Geschlechts aufrechtzuerhalten; dies war mir ohnehin unmöglich, da mein Herr außerordentlichen Scharfsinn besaß. Er zeigte mir täglich eine Menge von Fehlern, die mir eigen waren, obgleich ich diese früher nicht im geringsten geahnt hatte; unter Menschen würden sie nicht einmal für allgemeine Schwächen gelten. Durch sein Beispiel hatte ich ebenfalls den höchsten Abscheu vor Falschheit und Verstellung gewonnen; die Wahrheit schien mir so liebenswürdig, daß ich ihr alles aufzuopfern beschloß.

Um aufrichtig zu sein, muß ich jedoch eingestehen, daß mich noch ein stärkerer Beweggrund zu der Freiheit verleitete, die ich mir in der Darstellung der Dinge nahm. Als ich kaum ein Jahr im Lande gewesen war, empfand ich solche Liebe und Verehrung für die Hauyhnhnms, daß ich den festen Entschluß faßte, niemals zum Menschengeschlecht zurückzukehren, sondern mein Leben in Betrachtung und Ausübung jeder Tugend bei den bewunderungswürdigen Hauyhnhnms zuzubringen, von denen ich weder Beispiel noch Anregung zum Laster erhalten[282] konnte. Das Schicksal, mein ewiger Feind, hatte jedoch beschlossen, ein so großes Glück solle mir nicht zuteil werden. Jetzt gereicht mir aber der Gedanke zum Trost, daß ich in allem, was ich von meinen Landsleuten sagte, ihre Fehler so sehr verminderte, wie ich es nur vor einem so strengen Examinator durfte; bei jedem Artikel gab ich der Sache eine möglichst günstige Wendung. Welcher Mensch würde nämlich nicht durch Parteilichkeit für sein Geburtsland hingerissen werden?

Ich habe den Hauptinhalt mehrerer Gespräche, die ich mit meinem Herrn während der Zeit hielt, da ich in seinen Diensten war, angegeben; der Kürze halber habe ich jedoch weit mehr ausgelassen, als hier aufgezeichnet ist.

Als ich alle seine Fragen beantwortet hatte und als seine Neugier vollkommen befriedigt schien, ließ er mich eines Morgens in der Frühe rufen und befahl mir, mich in einiger Entfernung von ihm niederzusetzen; eine Ehre, die er mir vorher noch nie erwiesen hatte. Er sagte: Mit großem Ernste habe er meine ganze Geschichte, die ich ihm sowohl in betreff meines Vaterlandes wie meiner selbst gegeben habe, überlegt; er habe uns als eine Art Tiere betrachtet, denen durch irgendeinen ihm unbegreiflicher Zufall ein kleiner Teil Vernunft anheimgefallen sei. Wir beraubten uns jedoch selbst der wenigen uns gegebenen Fähigkeiten; wir seien in der Vermehrung unserer ursprünglichen Bedürfnisse sehr glücklich gewesen und schienen unser ganzes Leben in vergeblichen Bemühungen zuzubringen, diese durch Erfindungen zu befriedigen. Was mich betreffe, so besitze ich weder die Kraft noch die Behendigkeit eines gewöhnlichen Yähu; ich gehe schwach auf meinen Hinterfüßen, habe ein Verfahren ausfindig gemacht, meine Klauen nutzlos zu machen, die mir auch nicht zur Verteidigung dienen könnten, und das Haar von meinem Kinn zu entfernen, das zum Schutz vor Sonne und Wetter bestimmt sei. Endlich könne ich auch weder schnell laufen noch auch Bäume erklimmen wie die Yähus dieses Landes (diese nannte er gütigst meine Brüder).

Unsere Institutionen der Regierung und der Gesetze entsprängen[283] offenbar aus unserem Mangel an Vernunft und somit auch an Tugend; Vernunft allein sei genügend, ein vernünftiges Geschöpf zu regieren; wir dürften deshalb keinen Anspruch auf den Charakter eines solchen machen. Dies aber müsse er aus meinem Bericht über mein eigenes Volk schließen, obgleich er sehr wohl sehe, ich habe, um dieses zu begünstigen, manches verschwiegen und auch öfters Dinge gesagt, die gar nicht existieren.

Seine Meinung werde um so mehr bestätigt, als er bemerke, daß ich den anderen Yähus in allen Teilen meines Körpers gleiche, mit Ausnahme von denen, wo die Verschiedenheit in der Stärke, Schnelligkeit, Behendigkeit mir zum wirklichen Nachteile gereiche, wie in der Kürze meiner Klauen und einigen anderen Einzelheiten, wobei die Natur nicht mitgewirkt habe. Nach der Darstellung, die ich ihm von unserer Lebensart, unseren Sitten und Handlungen gegeben habe, müsse er dieselbe Ähnlichkeit bei den geistigen Eigenschaften finden. Er sagte: Es sei bekannt, daß die Yähus einander haßten, und zwar in noch höherem Grade als die übrigen Tierarten. Der gewöhnlich angeführte Grund liege in der Häßlichkeit ihrer Körperformen, die sie sämtlich bei den übrigen, aber nicht bei sich selbst erblicken könnten. Er sei somit auf den Gedanken gekommen, daß wir nicht unklug handelten, wenn wir unsere Leiber bedeckten, da wir durch diese Erfindung manche Häßlichkeiten voreinander versteckten, die sonst kaum zu ertragen wären. Jetzt aber finde er, daß er sich geirrt habe und daß die Zwistigkeit jener Tiere in seinem Vaterlande aus demselben Grunde wie bei den unsrigen entstünden. »Denn«, fuhr er fort, »wenn ihr fünf Yähus so viel Futter vorwerft, wie für fünfzig genügen müßte, so werden sie, anstatt friedlich zu essen, übereinander herfallen; jeder einzelne ist so gierig, daß er alles für sich allein haben will. Deshalb steht gewöhnlich ein Diener in der Nähe, wenn man sie außerhalb des Stalles füttert, und diejenigen, die im Stalle bleiben, werden in einiger Entfernung voneinander angebunden. Stirbt eine Kuh aus Alter oder durch Zufall, bevor ein Hauyhnhnm[284] sie für seine eigenen Yähus in Sicherheit bringt, so stürzen alle, die sich in der Nachbarschaft aufhalten, herdenweise hinzu, und dann entsteht ein Kampf, wie du ihn beschrieben hast. Auf beiden Seiten versetzen sie sich mit ihren Klauen furchtbare Wunden, können sich aber nur selten töten, weil ihnen die dazu bestimmten Instrumente, die ihr erfunden habt, fehlen. Oft sind auch ähnliche Kämpfe von den Yähus verschiedener Gegenden ohne sichtbare Ursache ausgefochten worden; die Yähus eines Distrikts benutzen eine passende Gelegenheit, die eines anderen zu überfallen, bevor diese vorbereitet sind. Ist aber ihr Projekt mißlungen, so kehren sie nach Hause zurück und beginnen aus Mangel an Feinden unter sich einen Kampf, den du einen Bürgerkrieg genannt hast.«

Auf einigen Feldern dieses Landes gibt es auch gewisse glänzende Steine von verschiedenen Farben, worauf die Yähus sehr begierig sind. Sind einige davon, wie dies mitunter geschieht, in der Erde fest, so graben sie tagelang mit ihren Klauen, um sie loszumachen, und verstecken sie dann in ihren Ställen; dabei sehen sie sich sehr vorsichtig um, aus Furcht, ihre Kameraden könnten den Schatz bemerken. Mein Herr fügte hinzu: Er habe nie die Ursache dieser unnatürlichen Begierde entdecken und erraten können, wozu diese Steine gebraucht würden. Jetzt aber glaube er, dies sei derselbe Geiz, den ich bei dem Menschengeschlecht beschrieben habe. Einst habe er, um einen Versuch zu machen, einen Haufen dieser Steine im geheimen von dem Orte entfernt, wo einer seiner Yähus diese verborgen hatte. Da habe das schmutzige Tier, sobald es seinen Schatz vermißte, durch lautes Klagegeschrei die ganze Herde auf dem Platze versammelt, elendiglich geheult und die übrigen gebissen und zerkratzt. Es habe sich abgehärmt, nicht mehr essen, trinken und arbeiten wollen, bis er seinem Bedienten befahl, die Steine im geheimen wieder zu demselben Loche hinzutragen und dort wie früher zu verbergen. Als nun der Yähu seine Steine wiederfand, sei er sogleich munter und guter Laune geworden, habe sie mit großer Sorgfalt besser versteckt und[285] sei seitdem ein sehr fleißiges und brauchbares Tier geblieben.

Ferner gab mir mein Herr die Versicherung, auf den Feldern, wo sich jene kostbaren Steine im Überfluß vorfänden, würden die heftigsten und häufigsten Kämpfe geliefert, weil die benachbarten Yähus dort immerwährend Überfälle ausführten.

Er fügte hinzu: Wenn zwei Yähus einen solchen Stein auf einem Felde entdeckt haben und wenn ein Streit entsteht, wer der Besitzer sein soll, so nimmt ein dritter gewöhnlich den Vorteil wahr und trägt ihn als sein Eigentum davon. Mein Herr behauptete, dies habe: einige Ähnlichkeit mit unseren Prozessen. Hier aber hielt ich es für unzweckmäßig, ihn zu enttäuschen, denn die von ihm erwähnte Entscheidung war weit billiger als manches bei uns gebräuchliche Verfahren, denn der Kläger und der Beklagte verlieren nichts als den strittigen Stein; unsere Gerichtshöfe hätten den Prozeß aber nicht eher beendet, als bis beiden Parteien nichts mehr übriggeblieben wäre.

Mein Herr setzte dann seine Rede weiter fort und sagte: Nichts habe die Yähus verhaßter gemacht als ihre rohe Gier, alles, was sie erlangen könnten, zu verschlingen. Sie fräßen Kräuter, Wurzeln, Beeren, verfaultes Fleisch von Tieren oder alles dies durcheinandergemischt; auch sei es ihre eigentümliche Eigenschaft, daß sie das bei weitem lieber äßen, was sie sich durch Diebstahl und Raub aus größerer Entfernung verschafft hätten, als viel bessere Speisen, die sie zu Hause bekommen könnten. Wenn ihre Beute ausreiche, so fräßen sie, bis sie beinahe platzten. Hierauf äßen sie eine von der Natur ihnen angezeigte Wurzel, die eine allgemeine Ausleerung bewirke. Auch suchten die Yähus noch eine andere Art Wurzel, die sehr saftig, aber selten und schwierig aufzufinden sei, mit großer Begierde und sögen sie mit viel Entzücken aus. Diese Wurzel äußere bei ihnen dieselben Folgen wie der Wein bei uns. Nach deren Genuß pflegten sie sich zu umarmen oder zu zerreißen, sie heulten, lachten, drehten sich, stolperten und schliefen dann in Morästen ein.[286]

Ich bemerkte auch wirklich, daß die Yähus in diesem Lande die einzigen Tiere waren, die krank werden konnten. Diese Krankheiten waren jedoch nicht so zahlreich wie die der Pferde bei uns und wurden durch keine schlechte Behandlung, sondern durch den Schmutz und die Gier der ekelhaften Tiere erregt. Auch befindet sich in der Sprache der Hauyhnhnms nur eine allgemeine Benennung für diese Krankheiten, die von dem Namen des Tieres genommen ist und Ny-Yähu ausgesprochen wird, was Yähu-Übel bedeutet. Die Kur besteht aus einem Gemisch von Dünger und Urin der Yähus, das ihnen in den Mund gestopft wird. Später habe ich öfter bemerkt, daß dies Mittel mit Erfolg angewendet wurde, und ich empfehle es freimütig meinen Landsleuten zum öffentlichen Besten als ein bewunderungswürdiges Spezifikum gegen alle durch Überfüllung bewirkten Unwohlsein.

Was Gelehrsamkeit, Regierung, Künste, Manufakturen usw. betrifft, so gestand mein Herr, er könne keine Ähnlichkeit zwischen den Yähus seines und unseres Vaterlandes auffinden. Die einzige Ähnlichkeit, die er bemerke, liege in unserer Natur. Er habe zuvor von einigen neugierigen Hauyhnhnms gehört, daß es in vielen Herden einen herrschenden Yähu gäbe (wie in den englischen Parks sich ein Platzhirsch findet), der gewöhnlich häßlicher und boshafter als die übrigen Yähus sei. Dieser Führer nehme gewöhnlich als Günstling denjenigen, der ihm am meisten gleiche; das Geschäft dieses Günstlings bestehe darin, daß er an den Füßen und einem anderen Teil seines Herrn lecke und die weiblichen Yähus in seinen Stall treibe; dafür erhalte er zur Belohnung mitunter ein Stück Eselsfleisch. Dieser Günstling werde von der ganzen Herde gehaßt und bleibe deshalb, um geschützt zu werden, stets in der Nähe seines Herrschers. Er bleibe gewöhnlich in seinem Amte, bis ein Schlimmerer gefunden werden könne; sobald er aber entlassen sei, komme sein Nachfolger an der Spitze aller Yähus in dem Distrikte, junger und alter, männlicher und weiblicher, die sämtlich ihre Exkremente auf ihm entladen. Inwiefern das auf unsere[287] Höfe, Günstlinge und Minister anwendbar sei, müsse ich am besten wissen. Ich wagte nicht, diese boshafte Bemerkung zu beantworten, die den menschlichen Verstand unter den Scharfsinn eines gewöhnlichen Hundes erniedrigte, der Urteil genug besitzt, um das Gebell des geschicktesten Hundes im Rudel zu unterscheiden und zu befolgen, ohne sich jemals hierin zu irren.

Mein Herr sagte dann, es seien noch einige Eigenschaften bei den Yähus auffallend, die ich in meiner Beschreibung des Menschengeschlechts, wie er sehr wohl merkte, übergangen oder nur oberflächlich berührt habe. Die Yähus hätten, wie andere Tiere, ihre Weibchen gemeinschaftlich, sie seien aber darin verschieden, daß die weiblichen Yähus sich sogar während ihrer Trächtigkeit mit männlichen abgäben; die männlichen aber zankten und schlügen sich mit den weiblichen so erbittert wie untereinander. Beide Umstände zeigten aber eine so schändliche Roheit, wie sie bei einem Geschöpfe mit Gefühl nirgends anzutreffen sei.

Auch wundere er sich über die Neigung der Yähus zum Schmutze, da alle anderen Tiere doch eine natürliche Liebe zur Reinlichkeit besäßen. Was die beiden ersten Anklagen betraf, so ging ich gern ohne Antwort darüber hinweg, weil mir kein Wort zu Gebote stand, meine Spezies zu verteidigen, was ich aus eigenem Antrieb nicht unterlassen hätte. Gegen die letzte Beschuldigung jedoch hätte ich das Menschengeschlecht sehr leicht rechtfertigen können, wenn es Schweine im Lande gegeben hätte, was aber unglücklicherweise nicht der Fall war. Dies mag zwar ein sanfteres Tier als der Yähu sein, kann aber, wie ich in aller Bescheidenheit behaupten möchte, auf keine größere Reinlichkeit Anspruch machen. Dies würde Seine Gnaden selbst mir zugestanden haben, hätte sie die schmutzige Nahrungsweise und Gewohnheit dieser Tiere gesehen, sich im Morast zu wälzen und zu schlafen.

Mein Herr erwähnte noch eine andere Eigenschaft, die seine Diener bei mehreren Yähus entdeckt hatten und die ihm durchaus unerklärlich schien. Er sagte, ein Yähu habe oft die Laune, sich in einen Winkel zurückzuziehen, sich[288] auf den Boden zu legen, zu heulen und zu seufzen, alle, die ihm näher kämen, zurückzustoßen, obgleich er jung und fett wäre und weder an Essen noch an Trinken Mangel litte. Auch habe dann sein Bedienter nicht recht begreifen können, was dem Yähu denn eigentlich fehle. Das einzige Mittel, wo durch diesem Übel abgeholfen werde, bestehe darin, daß man den Yähu sehr stark arbeiten lasse. Dann könne er jedesmal wieder zur Besinnung kommen. Hierbei schwieg ich, aus Parteilichkeit für mein Geschlecht; ich konnte darin die Launenhaftigkeit entdecken, der allein die Faulen, Üppigen und Reichen ausgesetzt sind. Würden diese zu derselben Kur gezwungen, so möchte ich mich für die Heilung verbürgen.

Seine Gnaden bemerkte ferner, weibliche Yähus pflegten sich oft hinter einem Hügel oder in einem Busche zu verstecken, um die jungen männlichen vorübergehen zu sehen, dann zu erscheinen, sich wieder zu verstecken und viele narrenhafte Grimassen und Bewegungen zu zeigen; kämen männliche Yähus, so entfernten sie sich, sähen sich aber öfter um und liefen mit verstellter Furcht an einen Ort, wohin der männliche Yähu ihnen folgen könne. Wenn nun aber eine fremde weibliche Yähu in eine Gesellschaft anderer weiblicher Yähus kommt, so gehen drei oder vier um sie herum, starren sie an, schnattern, grinsen und beriechen sie von allen Seiten. Dann wenden sie sich mit Bewegungen ab, die Verachtung auszudrücken scheinen.

Vielleicht hätte sich mein Herr in diesen Betrachtungen noch sehr vervollkommnen können, die er sich aus eigener Beobachtung oder nach dem Hörensagen bildete; ich erstaunte jedoch und fühlte wirklich viel Kummer, daß die Elemente der Koketterie und Klatscherei dem weiblichen Geschlechte angeboren zu sein scheinen.

Ich befürchtete stets, mein Herr werde die Yähus auch einiger unnatürlicher Laster anklagen, die bei uns oft genug vorkommen. Die Natur ist aber hierin keine erfahrene Lehrerin gewesen, und diese verfeinerten Vergnügungen sind allein durch Kunst und Vernunft auf unserer Seite der Erdkugel hervorgebracht worden.

Quelle:
Swift, Jonathan: Gullivers Reisen zu mehreren Völkern der Welt. Leipzig [o. J.], S. 281-289.
Lizenz:
Kategorien:
Ausgewählte Ausgaben von
Gullivers Reisen
Gullivers Reisen: Roman
Gullivers Reisen: Kinderbuchklassiker zum Vorlesen
Gullivers Reisen: Arena Klassiker für Erstleser
Gullivers Reisen (insel taschenbuch)
Gullivers Reisen

Buchempfehlung

Wette, Adelheid

Hänsel und Gretel. Märchenspiel in drei Bildern

Hänsel und Gretel. Märchenspiel in drei Bildern

1858 in Siegburg geboren, schreibt Adelheit Wette 1890 zum Vergnügen das Märchenspiel »Hänsel und Gretel«. Daraus entsteht die Idee, ihr Bruder, der Komponist Engelbert Humperdinck, könne einige Textstellen zu einem Singspiel für Wettes Töchter vertonen. Stattdessen entsteht eine ganze Oper, die am 23. Dezember 1893 am Weimarer Hoftheater uraufgeführt wird.

40 Seiten, 3.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Sturm und Drang II. Sechs weitere Erzählungen

Geschichten aus dem Sturm und Drang II. Sechs weitere Erzählungen

Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.

424 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon