10. Frei

[550] Du denkst, du lebest für und für

Höchst frei, vergnügt und leicht in dir;

Ich ehr' dein freies Gottesleben.

Dein frei Belieben war's auch nur,

Zu stellen dar die Kreatur

Und deine Freiheit mir zu geben.

Ich fiel in Zwang und Sklaverei;

Dir lebend, leb' ich wieder frei.

Halleluja! Halleluja!

Quelle:
Gerhard Tersteegen: Geistliches Blumengärtlein. Stuttgart 1956, S. 550.
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Geistliches Blumen-Gärtlein Inniger Seelen; Oder kurtze Schluß-Reimen, Betrachtungen und Lieder uber allerhand Warheiten des Inwendigen Christenthums ...: [Reprint of the Original from 1735]