168. Der köstliche Zierrat

[72] Ein sanft' und stilles Kinderwesen,

Ein unverstellter Einfaltssinn,

Solch schönen Schmuck hat Gott erlesen,

Der führt zur ersten Unschuld hin.

Wer sich vom Geist dahin läßt ziehen,

Wird als ein lieblich Blümelein

Schon hier im Paradiese blühen

Und ewig Gottes Lustspiel sein.


Quelle:
Gerhard Tersteegen: Geistliches Blumengärtlein. Stuttgart 1956, S. 72.
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