245. Was hält mich auf?

[89] Du klagst, es fall' dir schwer; du fragst: »Was hält mich auf?«

Vernunft und Eigenwill', die hindern deinen Lauf;

Ei, überleg nicht viel, glaub blindlings ohne Sehen

Und bleib stets willenlos, so wirst du leichter gehen!


Quelle:
Gerhard Tersteegen: Geistliches Blumengärtlein. Stuttgart 1956, S. 89.
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